政策分析:经验主义、社会建设、现实主义

IF 0.2 4区 社会学 Q4 POLITICAL SCIENCE Austrian Journal of Political Science Pub Date : 2014-11-17 DOI:10.15203/OZP.291.VOL43ISS4
Clive L. Spash
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摘要

在这本期刊里乌里希·布兰德突然提到在政策分析中寻找的一些新方法本文评论说,研究中的政策学者关心社会、奥金和意识形态问题,认为这是受纪律和疑点干扰所致。主要是两个不同的方法,在社会科学中已占主导地位。这种合理的方法复述了科学的说法,接受了我们完全可以理解、客观的现实,可以在科学上观察到。然而,社会建设性观点或者解释政策分析(isis)却把知识和观点视为不可分割的自我否定,因此科学监测不可能成为无法改变的事实,而只能成为主观臆测。烧着的时候,他利用HPMA的模式作为从这些星体中出路的方法,但主要谴责社会建设性主义。我的论点是反对这种化学成分混合,实际上正是这种化学成分本身导致了火灾。
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Policy Analyse: Empirismus, gesellschaftliche Konstruktion und Realismus
Ulrich Brand hat in diesem Journal kurzlich die Frage nach neuen Wegen in der Policy Analyse aufgeworfen. Der vorliegende Kommentar ist geschrieben aus Sicht eines interdisziplinar forschenden Politikwissenschafters mit Interesse an den Beziehungen von sozialen, okonomischen und okologischen Problemen. Im Mittelpunkt stehen zwei unterschiedliche, in den Sozialwissenschaften vorherrschende Methodologien. Der rationalistische Ansatz ist den Naturwissenschaften nachgebildet und nimmt eine vollstandig nachvollziehbare, objektive Realitat an, die wissenschaftlich beobachtet werden kann. Die sozialkonstruktivistische Position, oder interpretative Policy Analyse (IPA), nimmt hingegen Wissen und Meinung als untrennbar verknupft an, weshalb sich wissenschaftliche Beobachtung davon nicht unabhangig machen kann und daher subjektiv gepragt bleibt. Brand bietet sein Modell der HPMA als Ausweg aus dieser Konstellation an, aber er ordnet sie vor allem der sozialkonstruktivistischen Position zu. Mein Argument lautet dagegen, dass es eine Synthese von Elementen aus beiden Richtungen braucht, und tatsachlich ist es das, was Brand selbst macht.
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期刊介绍: The Austrian Journal of Political Science (OZP) is a peer-reviewed journal. Articles from all areas of political science are welcome, including any approach or method. Contributions from other fields and disciplines are also welcome, as long as they show a genuine interest in political issues. While the journal has a focus on issues concerning Austria and Central Europe, it also accepts articles that address, entirely or in part, other topics/other polities.
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