{"title":"捐赠地的面包祭也未烧掉","authors":"E. Cosack","doi":"10.11588/AK.2011.4.21794","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Im nordostlich der Stadt Oldenburg gelegenen Ipweger Moor musste 1989 der Teilbereich eines von der Zerstorung bedrohten Bohlenweges untersucht werden, der in die Zeit um 713/712v. Chr. datiert. Dabei konnte direkt unter dessen Bohlen ein Fundobjekt geborgen werden, das wegen seiner Form und der sich in seiner Oberflache abzeichnenden Getreidereste als Brot interpretiert worden ist. Bei weiteren Untersuchungen hat sich dessen Substanz dann als Bienenwachs erwiesen, worauf in diesem Fundstuck ein Brotimitat als Opfer an die Gotter gesehen wurde. Diese Interpretation ist in der vorliegenden Arbeit uberpruft worden, wobei sich unter Abwagung aller Befunde eine ganzlich andere Deutung ergibt, die letztlich auf einem sehr realistischen Hintergrund beruht.","PeriodicalId":44872,"journal":{"name":"Archaologisches Korrespondenzblatt","volume":"33 1","pages":"507-520"},"PeriodicalIF":0.2000,"publicationDate":"2011-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"1","resultStr":"{\"title\":\"Das Brotopfer aus dem Ipweger Moor – oder warum die vorgeschichtlichen Wagen nicht abgebrannt sind\",\"authors\":\"E. Cosack\",\"doi\":\"10.11588/AK.2011.4.21794\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"Im nordostlich der Stadt Oldenburg gelegenen Ipweger Moor musste 1989 der Teilbereich eines von der Zerstorung bedrohten Bohlenweges untersucht werden, der in die Zeit um 713/712v. Chr. datiert. Dabei konnte direkt unter dessen Bohlen ein Fundobjekt geborgen werden, das wegen seiner Form und der sich in seiner Oberflache abzeichnenden Getreidereste als Brot interpretiert worden ist. Bei weiteren Untersuchungen hat sich dessen Substanz dann als Bienenwachs erwiesen, worauf in diesem Fundstuck ein Brotimitat als Opfer an die Gotter gesehen wurde. Diese Interpretation ist in der vorliegenden Arbeit uberpruft worden, wobei sich unter Abwagung aller Befunde eine ganzlich andere Deutung ergibt, die letztlich auf einem sehr realistischen Hintergrund beruht.\",\"PeriodicalId\":44872,\"journal\":{\"name\":\"Archaologisches Korrespondenzblatt\",\"volume\":\"33 1\",\"pages\":\"507-520\"},\"PeriodicalIF\":0.2000,\"publicationDate\":\"2011-01-01\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"\",\"citationCount\":\"1\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"Archaologisches Korrespondenzblatt\",\"FirstCategoryId\":\"1085\",\"ListUrlMain\":\"https://doi.org/10.11588/AK.2011.4.21794\",\"RegionNum\":4,\"RegionCategory\":\"历史学\",\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"Q2\",\"JCRName\":\"Arts and Humanities\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Archaologisches Korrespondenzblatt","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.11588/AK.2011.4.21794","RegionNum":4,"RegionCategory":"历史学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"Q2","JCRName":"Arts and Humanities","Score":null,"Total":0}
Das Brotopfer aus dem Ipweger Moor – oder warum die vorgeschichtlichen Wagen nicht abgebrannt sind
Im nordostlich der Stadt Oldenburg gelegenen Ipweger Moor musste 1989 der Teilbereich eines von der Zerstorung bedrohten Bohlenweges untersucht werden, der in die Zeit um 713/712v. Chr. datiert. Dabei konnte direkt unter dessen Bohlen ein Fundobjekt geborgen werden, das wegen seiner Form und der sich in seiner Oberflache abzeichnenden Getreidereste als Brot interpretiert worden ist. Bei weiteren Untersuchungen hat sich dessen Substanz dann als Bienenwachs erwiesen, worauf in diesem Fundstuck ein Brotimitat als Opfer an die Gotter gesehen wurde. Diese Interpretation ist in der vorliegenden Arbeit uberpruft worden, wobei sich unter Abwagung aller Befunde eine ganzlich andere Deutung ergibt, die letztlich auf einem sehr realistischen Hintergrund beruht.
期刊介绍:
The Archäologisches Korrespondenzblatt is a quarterly journal quickly informing the scientific community in short articles about new results in archaelogical research in Germany and other countries. The Archäologisches Korrespondenzblatt has a profile as a topical scientific journal on issues of Prehistoric, Roman and Medieval archaeology and related sciences in Europe. Beside topical debates the journal provides a place for the publication of new finds and short analysis of general interest. The articles are up to 20 pages in print; contributions in foreign languages are accepted.