S. von Stengel, Daniela Schöne, M. Kohl, C. Becker, M. Gosch, F. Jakob, K. Kerschan-Schindl, B. Kladny, U. Lange, Stefan Peters, C. Sieber, F. Thomasius, M. Uder, M. Shojaa, W. Kemmler
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Durch die idealerweise überdauernde Trainingsdurchführung kommt der Beachtung nachhaltiger Trainingsprinzipen (progressive Belastungserhöhung, Periodisierung) besondere Relevanz im Trainingsprozess zu. Grundsätzlich ist ein individualisiertes körperliches Training zur Frakturprophlaxe aufgrund der großen Anzahl von Therapieoptionen und Ansatzpunkten in jedem Alter und angepasst an funktionellen Status, gesundheitlichen Beschwerden und potentiellen Kontraindikationen sinnvoll und möglich. Mit Ausnahme von Angebotsstrukturen für ambulante Sturzpräventions-Maßnahmen als Einzelangebote existieren im Gesundheitswesen grundsätzlich belastbare Strukturen, die eine eng supervidierte, qualifizierte und co-finanzierte Trainingsdurchführung unterstützen. 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Zusammengefasste Empfehlungen für ein körperliches Training zur Frakturprophylaxe postmenopausaler Frauen und Männer 45 Jahre und älter
Zusammenfassung Trainingsprotokolle zur Frakturprophylaxe müssen eine Vielzahl von trainingswissenschaftlichen, logistischen und finanziellen Rahmenbedingungen berücksichtigen, um die erwünschte Effektivität und Anwendbarkeit im Einzel- oder Gruppentraining zu gewährleisten. Basierend auf dem individuellen Risikoprofil ist eine Zuordnung von dedizierten Trainingszielen als Ausgangspunkt der Trainingsplanung zielführend. Die konkrete Adressierung individueller Trainingsziele ermöglicht die Auswahl geeigneter Trainingsinhalte, -mittel und -methoden, die ebenfalls den gesundheitlichen Status und Neigungen des Betroffenen berücksichtigen sollten. Durch die idealerweise überdauernde Trainingsdurchführung kommt der Beachtung nachhaltiger Trainingsprinzipen (progressive Belastungserhöhung, Periodisierung) besondere Relevanz im Trainingsprozess zu. Grundsätzlich ist ein individualisiertes körperliches Training zur Frakturprophlaxe aufgrund der großen Anzahl von Therapieoptionen und Ansatzpunkten in jedem Alter und angepasst an funktionellen Status, gesundheitlichen Beschwerden und potentiellen Kontraindikationen sinnvoll und möglich. Mit Ausnahme von Angebotsstrukturen für ambulante Sturzpräventions-Maßnahmen als Einzelangebote existieren im Gesundheitswesen grundsätzlich belastbare Strukturen, die eine eng supervidierte, qualifizierte und co-finanzierte Trainingsdurchführung unterstützen. Die breite Anwendbarkeit und dichte Struktur von Gesundheitsangeboten zur Frakturprophylaxe für nahezu alle Risiko- und Neigungsgruppen kollidiert allerdings mit dem häufig zu geringen Informationsstand bezüglich Effektivität, Durchführung und Angebotsstruktur von Betroffenen aber auch Entscheidern des Gesundheitswesens.
期刊介绍:
Die Osteologie/Osteology ist eine interdisziplinäre Zeitschrift für Fort- und Weiterbildung auf dem Gebiet der Osteologie. Sie veröffentlicht in Form von Themenschwerpunktheften Übersichtsarbeiten, Originalbeiträge, Kasuistiken und Kurzmitteilungen auf Deutsch und Englisch aus allen Gebieten, die sich experimentell oder klinisch mit Bewegungsforschung (inklusive Sportmedizin), Erkrankungen des Bewegungsapparates, speziell mit Knochen-, Muskel- und Gelenkerkrankungen und mit Methoden zu deren Erforschung, beschäftigen.