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Der L3-Deutschunterricht ermöglicht gegenseitige Unterstützung und Ergänzung der verwandten Sprachen, Englisch und Deutsch, aber auch der Muttersprache. Die Ergebnisse der Untersuchungen in dieser Arbeit zeigen sowohl den positiven Einfluss von L1 und L2 auf das L3-Lernen als auch das öftere Zurückgreifen der Lernenden auf vorhandenes Wissen und Strategien. Andererseits bieten sie die Einsicht in das mehrsprachige Profil der L3-Deutschlehrenden in bestimmten Sprachbereichen und bestätigen, dass die Lehrenden den Wissens- und Strategientransfer bei den L3-Lernenden beobachten und fördern. Die Implikation dieser Forschung besteht in der Einsicht in das sprachliche Handeln von Lernenden und Lehrenden im L3-Deutschunterricht, als auch in die Bedürfnisse von Lehrenden hinsichtlich einer kontinuierlichen, theoretischen und praktischen Fortbildung in der L3-Didaktik, und zwar bei der Konstellation: L1 Serbisch, L2 Englisch.","PeriodicalId":30162,"journal":{"name":"Facta Universitatis Series Linguistics and Literature","volume":"24 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2019-06-29","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"ZWISCHENSPRACHLICHE EINFLÜSSE BEIM TERTIÄRSPRACHENERWERB (DEUTSCH NACH ENGLISCH)\",\"authors\":\"Nikoleta Momčilović, Nevenka Janković\",\"doi\":\"10.22190/FULL1901057M\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Untersuchung der Einstellungen der Deutschlehrenden zu den zwischensprachlichen Einflüssen, beziehungsweise zum Wissens- und Strategientransfer aus dem Serbischen als Muttersprache (L1) und dem Englischen als erste Fremdsprache (L2) auf das Lernen des Deutschen als zweite Fremdsprache (L3), die bei Tertiärsprachenlernenden beobachtet werden. 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ZWISCHENSPRACHLICHE EINFLÜSSE BEIM TERTIÄRSPRACHENERWERB (DEUTSCH NACH ENGLISCH)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Untersuchung der Einstellungen der Deutschlehrenden zu den zwischensprachlichen Einflüssen, beziehungsweise zum Wissens- und Strategientransfer aus dem Serbischen als Muttersprache (L1) und dem Englischen als erste Fremdsprache (L2) auf das Lernen des Deutschen als zweite Fremdsprache (L3), die bei Tertiärsprachenlernenden beobachtet werden. Außerdem wird die Einbeziehung anderer Sprachen und Strategien durch die Deutschlehrenden im L3-Deutschunterricht untersucht. Der theoretische Rahmen dieser Arbeit stellt die Mehrsprachigkeitsdidaktik dar, in deren Basis die Erkenntnisse der Psycholinguistik über die Rolle des mentalen Lexikons und des Transfers beim multiplen Spracherwerb liegen. Sprachen und Kulturwerte sind in unserem Gedächtnis eng verbunden und in ständiger Interaktion. Der L3-Deutschunterricht ermöglicht gegenseitige Unterstützung und Ergänzung der verwandten Sprachen, Englisch und Deutsch, aber auch der Muttersprache. Die Ergebnisse der Untersuchungen in dieser Arbeit zeigen sowohl den positiven Einfluss von L1 und L2 auf das L3-Lernen als auch das öftere Zurückgreifen der Lernenden auf vorhandenes Wissen und Strategien. Andererseits bieten sie die Einsicht in das mehrsprachige Profil der L3-Deutschlehrenden in bestimmten Sprachbereichen und bestätigen, dass die Lehrenden den Wissens- und Strategientransfer bei den L3-Lernenden beobachten und fördern. Die Implikation dieser Forschung besteht in der Einsicht in das sprachliche Handeln von Lernenden und Lehrenden im L3-Deutschunterricht, als auch in die Bedürfnisse von Lehrenden hinsichtlich einer kontinuierlichen, theoretischen und praktischen Fortbildung in der L3-Didaktik, und zwar bei der Konstellation: L1 Serbisch, L2 Englisch.