J. Fritsch, Antonis Hatzigeorgiadis, D. Jekauc, Alexander T. Latinjak
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Ein theoretischer Beitrag zu Self-talk in der Sportpsychologie
In diesem theoretischen Artikel zum Thema Self-talk wird zunachst ein kurzer historischer Abriss gegeben, in dem auf
verschiedene fur das Thema relevante psychologische Theorien eingegangen wird. Darauf aufbauend wird die Unterscheidung von strategischem
und organischem Self-talk, die sich in zwei verschiedenen Forschungsbereichen in der sportpsychologischen Literatur widerspiegelt,
dargestellt. Im Zusammenhang mit organischem Self-talk als der Forschungsbereich, der die Messung von Self-talk wahrend der sportlichen
Aktivitat beinhaltet, werden auf Zwei-Prozess-Ansatze basierende Self-talk Klassifikationen vorgestellt. Dabei wird anhand des Zusammenhanges
von Self-talk und Emotionen gezeigt, dass sich die Forschung vor allem auf spontanen und zielgerichteten Self-talk als zwei Unterformen
des organischen Self-talks konzentriert hat. Hinsichtlich des Forschungsfelds des strategischen Self-talks, welches Self-talk im Rahmen
von geplanten Selbstinstruktionen zur Verbesserung der sportlichen Leistung untersucht, wird auf mogliche Wirkmechanismen eingegangen.
Zuletzt wird die Relevanz von Self-talk in der angewandten Sportpsychologie aufgezeigt und dabei reflexive Self-talk Interventionen als eine
innovative Methode beschrieben.