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Deutsche Gesellschaft für Berg- und Expeditionsmedizin e. V.
Rückblickend auf den Sommer 2022 ist nun klar, dass dies einer der heißesten Sommer bisher war. Und dies hatte Folgen für die Gletscher. Von Anfang an waren die Gletscher in der Hochtourensaison letztes Jahr nur wenig eingeschneit, die Spaltensitua tion wurde an den meisten Stellen als heikel beschrieben. Diese geringe Schneedecke konnte das Gletschereis somit weniger lang und gut vor dem Abschmelzen schützen. Der eingewehte Saharastaub tat sein Übriges. In der Summe verloren die österreichischen Gletscher in der Periode 2021/22 2,6mal mehr Eis als 2020/21. Auch in Deutschland und der Schweiz war die Gletscherschmelze überdurchschnitt lich. Zu hoffen bleibt, dass der diesjährige späte Schneefall in Teilen der Alpen sowohl die Gletschertourbedingungen als auch das Abschmelzen günstig beeinflussen.