{"title":"旅行社的新工作","authors":"U. Klare","doi":"10.1055/a-1708-8975","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Für Angola und die Demokratische Republik Kongo endete das Jahr 2016 mit einer guten Nachricht: Einen Tag vor Heiligabend wurde hier der größte Gelbfieberausbruch Afrikas der vergangenen 30 Jahren offiziell für beendet erklärt. Zu diesem Zeitpunkt waren 6 Monate seit der letzten bekannten, mit dem Ausbruch in Zusammenhang stehenden Gelbfieberinfektion vergangen. Der Ausbruch hatte im Dezember 2015 in einem Armenviertel der angolanischen Hauptstadt Luanda begonnen und sich von dort aus innerhalb kurzer Zeit über das ganze Land und in die Demokratische Republik Kongo hinein ausgebreitet. Auch in einigen weiteren afrikanischen Staaten und sogar in China waren einzelne Importfälle gemeldet worden. Innerhalb eines halben Jahres wurden insgesamt etwa 6000 Verdachtsfälle registriert, von denen knapp 1000 labordiagnostisch bestätigt werden konnten. Vermutlich verloren fast 450 Menschen bei dem Ausbruch ihr Leben.","PeriodicalId":41365,"journal":{"name":"Flugmedizin Tropenmedizin Reisemedizin","volume":"22 1","pages":"251 - 252"},"PeriodicalIF":0.3000,"publicationDate":"2022-02-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"Neues aus der Reisemedizin\",\"authors\":\"U. Klare\",\"doi\":\"10.1055/a-1708-8975\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"Für Angola und die Demokratische Republik Kongo endete das Jahr 2016 mit einer guten Nachricht: Einen Tag vor Heiligabend wurde hier der größte Gelbfieberausbruch Afrikas der vergangenen 30 Jahren offiziell für beendet erklärt. Zu diesem Zeitpunkt waren 6 Monate seit der letzten bekannten, mit dem Ausbruch in Zusammenhang stehenden Gelbfieberinfektion vergangen. Der Ausbruch hatte im Dezember 2015 in einem Armenviertel der angolanischen Hauptstadt Luanda begonnen und sich von dort aus innerhalb kurzer Zeit über das ganze Land und in die Demokratische Republik Kongo hinein ausgebreitet. Auch in einigen weiteren afrikanischen Staaten und sogar in China waren einzelne Importfälle gemeldet worden. Innerhalb eines halben Jahres wurden insgesamt etwa 6000 Verdachtsfälle registriert, von denen knapp 1000 labordiagnostisch bestätigt werden konnten. Vermutlich verloren fast 450 Menschen bei dem Ausbruch ihr Leben.\",\"PeriodicalId\":41365,\"journal\":{\"name\":\"Flugmedizin Tropenmedizin Reisemedizin\",\"volume\":\"22 1\",\"pages\":\"251 - 252\"},\"PeriodicalIF\":0.3000,\"publicationDate\":\"2022-02-01\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"\",\"citationCount\":\"0\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"Flugmedizin Tropenmedizin Reisemedizin\",\"FirstCategoryId\":\"1085\",\"ListUrlMain\":\"https://doi.org/10.1055/a-1708-8975\",\"RegionNum\":0,\"RegionCategory\":null,\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"Q4\",\"JCRName\":\"TROPICAL MEDICINE\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Flugmedizin Tropenmedizin Reisemedizin","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1055/a-1708-8975","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"Q4","JCRName":"TROPICAL MEDICINE","Score":null,"Total":0}
Für Angola und die Demokratische Republik Kongo endete das Jahr 2016 mit einer guten Nachricht: Einen Tag vor Heiligabend wurde hier der größte Gelbfieberausbruch Afrikas der vergangenen 30 Jahren offiziell für beendet erklärt. Zu diesem Zeitpunkt waren 6 Monate seit der letzten bekannten, mit dem Ausbruch in Zusammenhang stehenden Gelbfieberinfektion vergangen. Der Ausbruch hatte im Dezember 2015 in einem Armenviertel der angolanischen Hauptstadt Luanda begonnen und sich von dort aus innerhalb kurzer Zeit über das ganze Land und in die Demokratische Republik Kongo hinein ausgebreitet. Auch in einigen weiteren afrikanischen Staaten und sogar in China waren einzelne Importfälle gemeldet worden. Innerhalb eines halben Jahres wurden insgesamt etwa 6000 Verdachtsfälle registriert, von denen knapp 1000 labordiagnostisch bestätigt werden konnten. Vermutlich verloren fast 450 Menschen bei dem Ausbruch ihr Leben.