这是一种公开骇人仪

IF 0.2 4区 社会学 Q4 POLITICAL SCIENCE Austrian Journal of Political Science Pub Date : 2014-09-10 DOI:10.15203/OZP.306.VOL43ISS3
T. König
{"title":"这是一种公开骇人仪","authors":"T. König","doi":"10.15203/OZP.306.VOL43ISS3","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Mit dem kommenden Jahr (Heft 1/2015) wird die OZP von einem Journal im Papierdruckformat zu einer Open Access Publikation. Schon langer wissen wir: Ein reines Druckprodukt ist einfach nicht mehr zeitgemas. Die akademischen Lese- und Arbeitsgewohnheiten haben sich in den letzten zehn Jahren vollig verandert; im Mittelpunkt steht heute die elektronische Verfugbarkeit von Artikeln. Viele Zeitschriften haben sich heute hinter einer sogenannten Paywall verschanzt. Das bedeutet, dass ein/e AbonnentIn (in der Regel Universitatsbibliotheken) eine Journallizenz kauft und damit die elektronische Verfugbarkeit der Artikel dieses Journals sicherstellt (so konnen dann Angehorige der Universitat auf diese Artikel zugreifen). Die OZP konnte diese Entwicklung aus verschiedenen Grunden nicht mitmachen: Die grosen internationalen Verlage verlangen fur die Bereitstellung der elektronischen Infrastruktur und editorische Arbeit entweder eine jahrliche Summe an finanziellen Zuschussen. Oder sie behandeln kleine Journals wie unseres mit jener zu erwartenden Nachlassigkeit, die der profitorientierten Kalkulation der economies of scale entspricht, aber nicht die Sorgfalt garantiert, mit der wir unser Journal gefuhrt sehen wollen. Der im Vergleich kleine Verlag, mit dem die OZP in den letzten Jahren sehr zufrieden kooperieren durfte – Facultas –, wiederum hat leider nicht die Infrastruktur, um unsere Artikel fur AbonnentInnen elektronisch zur Verfugung stellen zu konnen. Wir haben uns gefragt, ob das bedeutet, dass eine Zeitschrift wie die OZP ihre Funktion fur die osterreichische Politikwissenschaft nicht mehr erfullen kann. Ihr Verschwinden hatte jenseits des Traditionsbruchs bedeutet, dass die osterreichische sozialwissenschaftliche Szene eine Moglichkeit verliert, ihre qualitatsvolle Forschung aufzubereiten und zu publizieren. Sicher, es gibt zahlreiche internationale Journals, doch ein nationales Publikationsorgan hat zwei unschatzbare Eigenschaften, die kein noch so hoch geranktes internationales Journal bieten kann: Es ist ein Medium zur disziplinaren Selbstverstandigung vor Ort, und es dient zur Verbreitung sozialwissenschaftlich erarbeiteten Wissens in jenem Kontext, in dem dieses Wissen generiert wurde und fur den es von besonders grosem (Anwendungs- oder Reflexions-)Nutzen ist. Gerade in einer Zeit, wo der Nachweis des impact von Wissensproduktion auch auf politischer Seite immer starker eingefordert wird, ist diese Infrastrukturfunktion eines Journals von entscheidender Bedeutung fur das weitere Gedeihen einer ganzen Disziplin. Als Druckzeitschrift musste die OZP mit dem Dilemma leben, dass sie zwar gute und herzeigbare Artikel publizierte, diese aber nicht die Sichtbarkeit erfuhren, die ihnen zugestanden hatte. Diese mangelnde Sichtbarkeit war umso mehr ein Dilemma, als der Grosteil des jahrlich umgesetzten Budgets unserer Zeitschrift in die Druckkosten ging. Uns von diesem Posten zu befreien bedeutet, noch mehr Augenmerk auf die eigentliche Arbeit legen zu konnen, namlich den Begutachtungsprozess und die editorische Betreuung von eingereichten Artikeln. Daruber hinaus gewinnen wir automatisch mehr Sichtbarkeit. Die Inhaberin der Zeitschrift – die Osterreichische Gesellschaft fur Politikwissenschaft – hat sich die Entscheidung mit Open Access keineswegs leicht gemacht. Ihr lag ein langjahriger Diskussionsprozess zugrunde, angestosen und geleitet vom GeschaANftsfuhrenden HerausgeberInnengremium (GHG), das 2011 eingesetzt wurde, um die Modernisierung der OZP zu forcieren und durchzufuhren. Das Ergebnis dieser langjahrigen Planung kann sich sehen lassen: Aufgrund einer kompetitiv eingeworbenen Forderung durch den Fonds zur Forderung wissenschaftlicher Forschung (FWF) und eine Langzeitubereinkunft mit der Universitat Innsbruck konnen wir nun die kommenden Jahre ohne Article Processing Charges (oder ahnliche autorInnenbasierte Finanzierungsmodelle) daran arbeiten, die OZP als Open Access Journal zu platzieren. In den zahlreichen Diskussionen und Entwicklungen, die das GHG uber die letzten Jahre hinweg durchgefuhrt hat, war Open Access anfanglich nur eine Option von mehreren. Mit der durch den FWF eroffneten Finanzierungsmoglichkeit wurde diese Option zunehmend vielversprechend. Die Vor- und Nachteile wurden sorgsam abgewogen. Es zeigte sich, dass die Vorteile bei Weitem uberwiegen: eine gesicherte Finanzierung uber mehrere Jahre hinweg, eine Konzentration auf Kernaufgaben und die schlagartige Erhohung der Sichtbarkeit der Zeitschrift ohne Qualitatsverlust. Open Access ist insbesondere in den Naturwissenschaften mittlerweile die gangige und weitgehend auch bevorzugte Publikationsform, weil sie sich zur schnellen Dissemination von Forschungsergebnissen eignet und eine bessere Qualitatssicherung ermoglicht – man denke insbesondere an PLOS (Public Library of Science), die vornehmlich die Lebenswissenschaften vertritt. Wenn wir uns diesen Erfolg vor Augen halten, dann konnen unter SozialwissenschaftlerInnen immer noch verbreitete Angste nur als Ruckzugsgefechte traditioneller und lieb gewonnener Publikationsverfahren interpretiert werden. Aber auch hier andern sich die Gewohnheiten. LeserInnen der OZP fragen zunehmend nach elektronisch verfugbaren Beitragen aus der Zeitschrift. Und generell zeigen jahrlich durchgefuhrte Umfragen, dass die Akzeptanz von Open Access Journals in den Sozialwissenschaften stetig im Steigen begriffen ist. Die OZP, als eine der altesten politikwissenschaftlichen Zeitschriften Europas, wird mit diesem Schritt jedenfalls eine Vorreiterrolle in der sozialwissenschaftlichen Zeitschriftenlandschaft ubernehmen. Unsere Kernaufgabe wird jetzt mehr denn je darin bestehen, die sorgfaltige Betreuung eingereichter Artikel zu gewahrleisten und unbestechliche, objektive und faire Gutachten im bewahrten Verfahren (double blind peer review) einzuholen. Die Artikel werden nach der Begutachtung und redaktionellen Betreuung sofort online gestellt und sind damit frei verfugbar. Ebenso werden sukzessive alle bisher in der OZP publizierten Artikel online gestellt. Einige Details der Umstellung harren noch ihrer endgultigen Losung, und wir werden diese bis zum Erscheinen des nachsten Hefts bekannt geben. Vieles ist jedoch schon geschehen. Eine begleitende Masnahme, um die Zeitschrift fur das 21. Jahrhundert fit zu machen, bestand darin, an der Leitungsstruktur zentrale Anderungen vorzunehmen. Das GHG, das eine Ubergangslosung war, wird mit Ende des Jahres aufgelost. Die Editors sind nun, den internationalen Usancenentsprechend, drei Mitglieder der professoralen Kurie der osterreichischen Politikwissenschaft. Sie werden unterstutzt vom bewahrten Team der Redaktion, das weiterhin das Tagesgeschaft durchfuhren wird. Neu gewinnen konnten wir eine namhafte Gruppe von rund 30 international ausgewiesenen WissenschaftlerInnen in allen Teilbereichen der Politikwissenschaft sowie verwandten Fachern, die gemeinsam das die Editors beratende Editorial Board bilden werden, und die historisch gewachsene Gruppe des wissenschaftlichen Beirats ersetzen. Wir mochten uns an dieser Stelle bei allen Personen, die in den letzten Jahren intensiv an der Weiterentwicklung der OZP mitgearbeitet haben, bedanken: dem stets hilfsbereiten Team von Facultas, den bisherigen Mitgliedern des wissenschaftlichen Beirats und vor allem des GHG, das sich als unschatzbares Forum fur strategische Diskussionen zur Ausrichtung der Zeitschrift erwiesen hat. Und wir freuen uns auf die Zukunft der OZP als Open Access Journal. Thomas Konig, Sonja Puntscher-Riekmann, Gilg Seeber, Dieter Segert","PeriodicalId":41922,"journal":{"name":"Austrian Journal of Political Science","volume":"33 1","pages":"235-240"},"PeriodicalIF":0.2000,"publicationDate":"2014-09-10","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"Die OZP wird zu einem Open Access Journal\",\"authors\":\"T. 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Die OZP konnte diese Entwicklung aus verschiedenen Grunden nicht mitmachen: Die grosen internationalen Verlage verlangen fur die Bereitstellung der elektronischen Infrastruktur und editorische Arbeit entweder eine jahrliche Summe an finanziellen Zuschussen. Oder sie behandeln kleine Journals wie unseres mit jener zu erwartenden Nachlassigkeit, die der profitorientierten Kalkulation der economies of scale entspricht, aber nicht die Sorgfalt garantiert, mit der wir unser Journal gefuhrt sehen wollen. Der im Vergleich kleine Verlag, mit dem die OZP in den letzten Jahren sehr zufrieden kooperieren durfte – Facultas –, wiederum hat leider nicht die Infrastruktur, um unsere Artikel fur AbonnentInnen elektronisch zur Verfugung stellen zu konnen. Wir haben uns gefragt, ob das bedeutet, dass eine Zeitschrift wie die OZP ihre Funktion fur die osterreichische Politikwissenschaft nicht mehr erfullen kann. Ihr Verschwinden hatte jenseits des Traditionsbruchs bedeutet, dass die osterreichische sozialwissenschaftliche Szene eine Moglichkeit verliert, ihre qualitatsvolle Forschung aufzubereiten und zu publizieren. Sicher, es gibt zahlreiche internationale Journals, doch ein nationales Publikationsorgan hat zwei unschatzbare Eigenschaften, die kein noch so hoch geranktes internationales Journal bieten kann: Es ist ein Medium zur disziplinaren Selbstverstandigung vor Ort, und es dient zur Verbreitung sozialwissenschaftlich erarbeiteten Wissens in jenem Kontext, in dem dieses Wissen generiert wurde und fur den es von besonders grosem (Anwendungs- oder Reflexions-)Nutzen ist. Gerade in einer Zeit, wo der Nachweis des impact von Wissensproduktion auch auf politischer Seite immer starker eingefordert wird, ist diese Infrastrukturfunktion eines Journals von entscheidender Bedeutung fur das weitere Gedeihen einer ganzen Disziplin. Als Druckzeitschrift musste die OZP mit dem Dilemma leben, dass sie zwar gute und herzeigbare Artikel publizierte, diese aber nicht die Sichtbarkeit erfuhren, die ihnen zugestanden hatte. Diese mangelnde Sichtbarkeit war umso mehr ein Dilemma, als der Grosteil des jahrlich umgesetzten Budgets unserer Zeitschrift in die Druckkosten ging. Uns von diesem Posten zu befreien bedeutet, noch mehr Augenmerk auf die eigentliche Arbeit legen zu konnen, namlich den Begutachtungsprozess und die editorische Betreuung von eingereichten Artikeln. Daruber hinaus gewinnen wir automatisch mehr Sichtbarkeit. Die Inhaberin der Zeitschrift – die Osterreichische Gesellschaft fur Politikwissenschaft – hat sich die Entscheidung mit Open Access keineswegs leicht gemacht. Ihr lag ein langjahriger Diskussionsprozess zugrunde, angestosen und geleitet vom GeschaANftsfuhrenden HerausgeberInnengremium (GHG), das 2011 eingesetzt wurde, um die Modernisierung der OZP zu forcieren und durchzufuhren. Das Ergebnis dieser langjahrigen Planung kann sich sehen lassen: Aufgrund einer kompetitiv eingeworbenen Forderung durch den Fonds zur Forderung wissenschaftlicher Forschung (FWF) und eine Langzeitubereinkunft mit der Universitat Innsbruck konnen wir nun die kommenden Jahre ohne Article Processing Charges (oder ahnliche autorInnenbasierte Finanzierungsmodelle) daran arbeiten, die OZP als Open Access Journal zu platzieren. In den zahlreichen Diskussionen und Entwicklungen, die das GHG uber die letzten Jahre hinweg durchgefuhrt hat, war Open Access anfanglich nur eine Option von mehreren. Mit der durch den FWF eroffneten Finanzierungsmoglichkeit wurde diese Option zunehmend vielversprechend. Die Vor- und Nachteile wurden sorgsam abgewogen. Es zeigte sich, dass die Vorteile bei Weitem uberwiegen: eine gesicherte Finanzierung uber mehrere Jahre hinweg, eine Konzentration auf Kernaufgaben und die schlagartige Erhohung der Sichtbarkeit der Zeitschrift ohne Qualitatsverlust. Open Access ist insbesondere in den Naturwissenschaften mittlerweile die gangige und weitgehend auch bevorzugte Publikationsform, weil sie sich zur schnellen Dissemination von Forschungsergebnissen eignet und eine bessere Qualitatssicherung ermoglicht – man denke insbesondere an PLOS (Public Library of Science), die vornehmlich die Lebenswissenschaften vertritt. Wenn wir uns diesen Erfolg vor Augen halten, dann konnen unter SozialwissenschaftlerInnen immer noch verbreitete Angste nur als Ruckzugsgefechte traditioneller und lieb gewonnener Publikationsverfahren interpretiert werden. Aber auch hier andern sich die Gewohnheiten. LeserInnen der OZP fragen zunehmend nach elektronisch verfugbaren Beitragen aus der Zeitschrift. Und generell zeigen jahrlich durchgefuhrte Umfragen, dass die Akzeptanz von Open Access Journals in den Sozialwissenschaften stetig im Steigen begriffen ist. Die OZP, als eine der altesten politikwissenschaftlichen Zeitschriften Europas, wird mit diesem Schritt jedenfalls eine Vorreiterrolle in der sozialwissenschaftlichen Zeitschriftenlandschaft ubernehmen. Unsere Kernaufgabe wird jetzt mehr denn je darin bestehen, die sorgfaltige Betreuung eingereichter Artikel zu gewahrleisten und unbestechliche, objektive und faire Gutachten im bewahrten Verfahren (double blind peer review) einzuholen. Die Artikel werden nach der Begutachtung und redaktionellen Betreuung sofort online gestellt und sind damit frei verfugbar. Ebenso werden sukzessive alle bisher in der OZP publizierten Artikel online gestellt. Einige Details der Umstellung harren noch ihrer endgultigen Losung, und wir werden diese bis zum Erscheinen des nachsten Hefts bekannt geben. Vieles ist jedoch schon geschehen. Eine begleitende Masnahme, um die Zeitschrift fur das 21. Jahrhundert fit zu machen, bestand darin, an der Leitungsstruktur zentrale Anderungen vorzunehmen. Das GHG, das eine Ubergangslosung war, wird mit Ende des Jahres aufgelost. Die Editors sind nun, den internationalen Usancenentsprechend, drei Mitglieder der professoralen Kurie der osterreichischen Politikwissenschaft. Sie werden unterstutzt vom bewahrten Team der Redaktion, das weiterhin das Tagesgeschaft durchfuhren wird. Neu gewinnen konnten wir eine namhafte Gruppe von rund 30 international ausgewiesenen WissenschaftlerInnen in allen Teilbereichen der Politikwissenschaft sowie verwandten Fachern, die gemeinsam das die Editors beratende Editorial Board bilden werden, und die historisch gewachsene Gruppe des wissenschaftlichen Beirats ersetzen. Wir mochten uns an dieser Stelle bei allen Personen, die in den letzten Jahren intensiv an der Weiterentwicklung der OZP mitgearbeitet haben, bedanken: dem stets hilfsbereiten Team von Facultas, den bisherigen Mitgliedern des wissenschaftlichen Beirats und vor allem des GHG, das sich als unschatzbares Forum fur strategische Diskussionen zur Ausrichtung der Zeitschrift erwiesen hat. Und wir freuen uns auf die Zukunft der OZP als Open Access Journal. 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摘要

下一年开始(第1/2015册),OZP就开始被一种印刷格式的期刊所录取。我们早已知道,纯粹的印刷作业已经过时了。学术上的阅读和工作习惯已经十三年变了今天的重点是电子物品能否通过今日很多杂志都寄居于…这意味着,一位/e订阅/通常是大学图书馆,并以此确保该图书馆的文章具有电子遗嘱性(这样的话,依赖于大学的文章)。OZP由于不同的理由不能参与这种发展:大型国际出版社要求提供电子基础设施和起草工作不是年度的金钱赠与。或者他们专门研究小公司,就像我们的公司一样。它们反映出代表规模经济的纯粹研究,但并不能保证杂志的毛头脑筋。近年来OZP很乐意与之合作的小出版社faculta——但遗憾的是,它没有使我们的文章电子化化的基础设施。我们一直在想这是否意味著像OZP这样的杂志无法获得对东克洛政治科学的贡献她的消失超越了传统,这意味着东方的社会科学地位不可能恢复和印发其货色。当然还有,许多国际Journals,但一个全国Publikationsorgan有两个unschatzbare geranktes没有高品质的国际杂志》才能提供的:这是一个媒介disziplinaren Selbstverstandigung当地知识,并制定了只是个传播sozialwissenschaftlich那年在这种情况下,这一知识产生和破译它被特别grosem(有关执行或Reflexions)是利用.毕竟,在政策继续大力推行知识产出影响的时候,来实现这一基础设施功能是整个学科繁荣的关键。奥兹社是一家印刷杂志,面对着这样的窘境:他发表了一些很好的文章,是可以让人看得到的,但这未能让他们松一口气。由于《英语周刊》多年执行的预算中有很大一部分被预算压低了印刷成本,因此隐约为人感到疑惑。最后,我们离开这个职位,就意味着我们可以更加关注真正的工作,还能追踪追踪进程和对这些项目的编辑服务。我们可以"提高能见度"杂志的主人,东大政治科学协会并不是简单的开源选择。成立于2011年,目的是推动OZP的现代化。langjahrigen规划结果,可以看出来:基于好胜eingeworbenen对基金要求科学实验(FWF),另加Langzeitubereinkunft与Universitat因斯布鲁克要不咱们现在未来数年没有Article加工Charges(或ahnliche autorInnenbasierte融资)致力于将OZP作为Open Access Journal的部位.在近年来GHG所进行的许多讨论和发展中,开源前进仅仅是几个阶段的一个选择。随着金融危机的探索,这一选择变得越来越有希望。人们仔细地权衡事情的利弊。看不出真正的上等货色:多年来的安稳上等货色,Open Access,特别是自然科学已经成为gangige而且在很大程度上也ok,因为他们在Publikationsform快速Dissemination研究适合和有更好的Qualitatssicherung ermoglicht——特别是想一想公共图书馆PLOS(理科),其中绝大多数Lebenswissenschaften代表. 只要我们意识到这一成功,恐怕那些社会科学家仍然经常用恐惧来“打背”和“灵巧”的方法。但我们的习惯也改变了。OZP的读者越来越多地询问该杂志中电子内容的内容。而且,总体而言,最近的调查显示,对开放轨道的接受度越来越高。OZP是欧洲最具代表性的政治科学杂志之一,它将在社会科学期刊中发挥到领导作用。现在,我们比以往任何时候都更注重对已寄来的物品的小心照料,并且要在这整个过程中寻求廉洁、客观和公正的意见。这些文章在“确认与文字编辑”之后可以立即上网以便自由编辑同样地,一个接一个地将可能在OZP之前发表的所有文章发在网上。需要改变的一些细节并没有停止。我们会宣布这些,直到下一期杂志出现。然而,过去的事有许多已经发生了。一个" 21号"杂志的押运赞管理结构的改变。圣诞快乐!创意编辑组现在被挑选成为国际知名代表,三个人被挑选成为澳大利亚典范教授。你会被保存着的编辑部支持由它维持日常生活我们新赢得了一个名为各政策部门、各相关专业人员的国际知名科学家小组,他们一起组成了编辑咨询编辑委员会,并取代了历史上的科学委员会小组。我们在所有地方的人近年来直接经办了进一步制定OZP有之:感谢一贯的hilfsbereiten Facultas小组委员会成员的科学咨询委员会和GHG的主要作为unschatzbares论坛为政策讨论主办国际》杂志已证明.我们期待的OZP的开源骇进。索尼娅·科林,索尼娅·海尔曼,吉梅伯,施特格
本文章由计算机程序翻译,如有差异,请以英文原文为准。
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Die OZP wird zu einem Open Access Journal
Mit dem kommenden Jahr (Heft 1/2015) wird die OZP von einem Journal im Papierdruckformat zu einer Open Access Publikation. Schon langer wissen wir: Ein reines Druckprodukt ist einfach nicht mehr zeitgemas. Die akademischen Lese- und Arbeitsgewohnheiten haben sich in den letzten zehn Jahren vollig verandert; im Mittelpunkt steht heute die elektronische Verfugbarkeit von Artikeln. Viele Zeitschriften haben sich heute hinter einer sogenannten Paywall verschanzt. Das bedeutet, dass ein/e AbonnentIn (in der Regel Universitatsbibliotheken) eine Journallizenz kauft und damit die elektronische Verfugbarkeit der Artikel dieses Journals sicherstellt (so konnen dann Angehorige der Universitat auf diese Artikel zugreifen). Die OZP konnte diese Entwicklung aus verschiedenen Grunden nicht mitmachen: Die grosen internationalen Verlage verlangen fur die Bereitstellung der elektronischen Infrastruktur und editorische Arbeit entweder eine jahrliche Summe an finanziellen Zuschussen. Oder sie behandeln kleine Journals wie unseres mit jener zu erwartenden Nachlassigkeit, die der profitorientierten Kalkulation der economies of scale entspricht, aber nicht die Sorgfalt garantiert, mit der wir unser Journal gefuhrt sehen wollen. Der im Vergleich kleine Verlag, mit dem die OZP in den letzten Jahren sehr zufrieden kooperieren durfte – Facultas –, wiederum hat leider nicht die Infrastruktur, um unsere Artikel fur AbonnentInnen elektronisch zur Verfugung stellen zu konnen. Wir haben uns gefragt, ob das bedeutet, dass eine Zeitschrift wie die OZP ihre Funktion fur die osterreichische Politikwissenschaft nicht mehr erfullen kann. Ihr Verschwinden hatte jenseits des Traditionsbruchs bedeutet, dass die osterreichische sozialwissenschaftliche Szene eine Moglichkeit verliert, ihre qualitatsvolle Forschung aufzubereiten und zu publizieren. Sicher, es gibt zahlreiche internationale Journals, doch ein nationales Publikationsorgan hat zwei unschatzbare Eigenschaften, die kein noch so hoch geranktes internationales Journal bieten kann: Es ist ein Medium zur disziplinaren Selbstverstandigung vor Ort, und es dient zur Verbreitung sozialwissenschaftlich erarbeiteten Wissens in jenem Kontext, in dem dieses Wissen generiert wurde und fur den es von besonders grosem (Anwendungs- oder Reflexions-)Nutzen ist. Gerade in einer Zeit, wo der Nachweis des impact von Wissensproduktion auch auf politischer Seite immer starker eingefordert wird, ist diese Infrastrukturfunktion eines Journals von entscheidender Bedeutung fur das weitere Gedeihen einer ganzen Disziplin. Als Druckzeitschrift musste die OZP mit dem Dilemma leben, dass sie zwar gute und herzeigbare Artikel publizierte, diese aber nicht die Sichtbarkeit erfuhren, die ihnen zugestanden hatte. Diese mangelnde Sichtbarkeit war umso mehr ein Dilemma, als der Grosteil des jahrlich umgesetzten Budgets unserer Zeitschrift in die Druckkosten ging. Uns von diesem Posten zu befreien bedeutet, noch mehr Augenmerk auf die eigentliche Arbeit legen zu konnen, namlich den Begutachtungsprozess und die editorische Betreuung von eingereichten Artikeln. Daruber hinaus gewinnen wir automatisch mehr Sichtbarkeit. Die Inhaberin der Zeitschrift – die Osterreichische Gesellschaft fur Politikwissenschaft – hat sich die Entscheidung mit Open Access keineswegs leicht gemacht. Ihr lag ein langjahriger Diskussionsprozess zugrunde, angestosen und geleitet vom GeschaANftsfuhrenden HerausgeberInnengremium (GHG), das 2011 eingesetzt wurde, um die Modernisierung der OZP zu forcieren und durchzufuhren. Das Ergebnis dieser langjahrigen Planung kann sich sehen lassen: Aufgrund einer kompetitiv eingeworbenen Forderung durch den Fonds zur Forderung wissenschaftlicher Forschung (FWF) und eine Langzeitubereinkunft mit der Universitat Innsbruck konnen wir nun die kommenden Jahre ohne Article Processing Charges (oder ahnliche autorInnenbasierte Finanzierungsmodelle) daran arbeiten, die OZP als Open Access Journal zu platzieren. In den zahlreichen Diskussionen und Entwicklungen, die das GHG uber die letzten Jahre hinweg durchgefuhrt hat, war Open Access anfanglich nur eine Option von mehreren. Mit der durch den FWF eroffneten Finanzierungsmoglichkeit wurde diese Option zunehmend vielversprechend. Die Vor- und Nachteile wurden sorgsam abgewogen. Es zeigte sich, dass die Vorteile bei Weitem uberwiegen: eine gesicherte Finanzierung uber mehrere Jahre hinweg, eine Konzentration auf Kernaufgaben und die schlagartige Erhohung der Sichtbarkeit der Zeitschrift ohne Qualitatsverlust. Open Access ist insbesondere in den Naturwissenschaften mittlerweile die gangige und weitgehend auch bevorzugte Publikationsform, weil sie sich zur schnellen Dissemination von Forschungsergebnissen eignet und eine bessere Qualitatssicherung ermoglicht – man denke insbesondere an PLOS (Public Library of Science), die vornehmlich die Lebenswissenschaften vertritt. Wenn wir uns diesen Erfolg vor Augen halten, dann konnen unter SozialwissenschaftlerInnen immer noch verbreitete Angste nur als Ruckzugsgefechte traditioneller und lieb gewonnener Publikationsverfahren interpretiert werden. Aber auch hier andern sich die Gewohnheiten. LeserInnen der OZP fragen zunehmend nach elektronisch verfugbaren Beitragen aus der Zeitschrift. Und generell zeigen jahrlich durchgefuhrte Umfragen, dass die Akzeptanz von Open Access Journals in den Sozialwissenschaften stetig im Steigen begriffen ist. Die OZP, als eine der altesten politikwissenschaftlichen Zeitschriften Europas, wird mit diesem Schritt jedenfalls eine Vorreiterrolle in der sozialwissenschaftlichen Zeitschriftenlandschaft ubernehmen. Unsere Kernaufgabe wird jetzt mehr denn je darin bestehen, die sorgfaltige Betreuung eingereichter Artikel zu gewahrleisten und unbestechliche, objektive und faire Gutachten im bewahrten Verfahren (double blind peer review) einzuholen. Die Artikel werden nach der Begutachtung und redaktionellen Betreuung sofort online gestellt und sind damit frei verfugbar. Ebenso werden sukzessive alle bisher in der OZP publizierten Artikel online gestellt. Einige Details der Umstellung harren noch ihrer endgultigen Losung, und wir werden diese bis zum Erscheinen des nachsten Hefts bekannt geben. Vieles ist jedoch schon geschehen. Eine begleitende Masnahme, um die Zeitschrift fur das 21. Jahrhundert fit zu machen, bestand darin, an der Leitungsstruktur zentrale Anderungen vorzunehmen. Das GHG, das eine Ubergangslosung war, wird mit Ende des Jahres aufgelost. Die Editors sind nun, den internationalen Usancenentsprechend, drei Mitglieder der professoralen Kurie der osterreichischen Politikwissenschaft. Sie werden unterstutzt vom bewahrten Team der Redaktion, das weiterhin das Tagesgeschaft durchfuhren wird. Neu gewinnen konnten wir eine namhafte Gruppe von rund 30 international ausgewiesenen WissenschaftlerInnen in allen Teilbereichen der Politikwissenschaft sowie verwandten Fachern, die gemeinsam das die Editors beratende Editorial Board bilden werden, und die historisch gewachsene Gruppe des wissenschaftlichen Beirats ersetzen. Wir mochten uns an dieser Stelle bei allen Personen, die in den letzten Jahren intensiv an der Weiterentwicklung der OZP mitgearbeitet haben, bedanken: dem stets hilfsbereiten Team von Facultas, den bisherigen Mitgliedern des wissenschaftlichen Beirats und vor allem des GHG, das sich als unschatzbares Forum fur strategische Diskussionen zur Ausrichtung der Zeitschrift erwiesen hat. Und wir freuen uns auf die Zukunft der OZP als Open Access Journal. Thomas Konig, Sonja Puntscher-Riekmann, Gilg Seeber, Dieter Segert
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期刊介绍: The Austrian Journal of Political Science (OZP) is a peer-reviewed journal. Articles from all areas of political science are welcome, including any approach or method. Contributions from other fields and disciplines are also welcome, as long as they show a genuine interest in political issues. While the journal has a focus on issues concerning Austria and Central Europe, it also accepts articles that address, entirely or in part, other topics/other polities.
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