J. Horányi, J. Molnár, Prof. Dr. E. Mester, Lungenheilanstalt, Budapest Ungarischen Staatsbahnen
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Abstract
Wir haben im Jahre 1955 das erste Mal ein intrapulmonales Bronchusarteriom bekanntgegeben. Wir haben seither mit Hilfe unserer gezielten histologischen Untersuchungsmethode [9] noch 48 erkannt. Es wurden in 3353 chirurgisch entfernten, pathologisch veränderten Lungen 47 und in der Lunge eines an Gehirnblutung verstorbenen vier Tage alten Mädchens ein Bronchusarteriom gefunden (Path. Hist. Präp. Nr.: 24206). Das Wesen der Veränderung besteht in einem angioma arteriale racemosum, bzw. cirsoideum, das aus der den Bronchus versorgenden Arterie hervorgeht und das wir nach JORES als Arteriom benannt haben. Es kann sich nach unseren bisherigen Erfahrungen auf irgendeinen Teil des Bronchus erstrecken und man kann eine zentrale oder periphere Form unterscheiden. Unsere letzte Geschwulst hat sich im Gegensatz zu unseren früheren Beobachtungen auf die ganze Länge des stark geschrumpften Mittellappens erstreckt. Es folgte dem Verlauf der beiden Segmentbronchien, wie dies auf unseren Abbildungen deutlich zu sehen ist. Wir haben ein ähnliches Gebilde noch niemals beobachtet und in der Fachliteratur auch keines vorgefunden.