T. Wohlgemuth, M. Bürgi, M. Conedera, A. Rigling, B. Wermelinger, Martin. M. Gossner
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Abstract
Unsere Wälder sind geprägt durch unterschiedlich häufig stattfindende Störungen. Zu einem grossen Teil bestehen diese Störungen aus menschlichen Nutzungen, die verschiedenen Zwecken dienen. Natürlich wachsende Wälder werden weniger häufig gestört und bestehen in einem grösseren Gebiet aus einem Mosaik von Flächen in verschiedenen Entwicklungsphasen mit unterschiedlichen Flächenanteilen. Wir weisen auf einige wichtige Biodiversitäts-beeinflussende Effekte von Störungstypen hin, insbesondere auf die grössere Lichteinwirkung in freigestellten Flächen und die Anhäufung von Totholz. Störungsereignisse sollten als Chance gesehen werden, um sowohl die Biodiversität durch Nutzungsverzicht zu erhalten als auch - im Einklang mit den Waldfunktionen - die Bestockung schnell und effizient durch Anpassung der Verjüngung an den Klimawandel zu fördern.