„Betwixt and Between“ – die Kategorie des „Dritten“ als Antwort auf die Herausforderung konfessioneller Differenzierung im konfessionell-kooperativen Religionsunterricht
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Abstract
Zusammenfassung Ausgangspunkt des Beitrags ist die Beobachtung, dass sich die für den konfessionell-kooperativen Religionsunterricht charakteristische didaktische Zuspitzung auf konfessionelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede nicht für alle Themen eignet. Das damit verbundene Problem einer „künstlichen“ Markierung konfessioneller Differenz wird mit Hilfe konzeptioneller und empirischer Perspektiven entfaltet und auf seine strukturelle Verankerung zurückgeführt: die Reduktion von Heterogenität auf Konfession sowie die damit verbundenen konfessionellen Zuschreibungen. Demgegenüber eröffnet der Rekurs auf ethnologische und postkoloniale Theorieimpulse Möglichkeiten einer trans trans- oder interkonfessionellen Didaktik im „Zwischen“ bzw. im „dritten Raum“, der Heterogenität jenseits konfessioneller Zuschreibungen sichtbar werden lässt.