{"title":"Die Theorie des Schönen des Johannes Scottus Eriugena","authors":"P. Koch","doi":"10.1075/bpjam.00042.koc","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Abstrakt Der vorliegende Artikel befasst sich mit der Theorie des Schonen und der Schonheit im Denken des Johannes Scottus Eriugena, basierend auf seinem Hauptwerk Periphyseon, den ‚Aulae sidereae‘ (Carmen 25), einem Gedicht Eriugenas, und dem Kommentar zur Schrift ‚Uber die himmlische Rangfolge‘ des Pseudo-Dionysius Areopagita. Dazu werden zunachst die metaphysischen Grundlagen fur eine Theorie des Schonen im System des Eriugena, wie er sie im s.o. erarbeitet, kurz und pragnant vorgestellt: Fur Eriugena ist das Seiende eine Erscheinung und Manifestation Gottes, des unsagbaren Prinzips, des Einen. Danach wird aufgezeigt, wie Eriugena das Schone als Konkretwerdung des Einen denkt, wobei zuerst die Schonheit der Natur besprochen wird, um dann einen Blick auf den Sonderfall der menschengemachten Kunst zu werfen. Das Ergebnis der Untersuchung ist, dass Eriugena die Kunst als eine reflexive Haltung des Menschen zur Welt und ihrem Ursprung versteht.","PeriodicalId":148050,"journal":{"name":"Bochumer Philosophisches Jahrbuch Fur Antike Und Mittelalter","volume":"19 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2019-12-31","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Bochumer Philosophisches Jahrbuch Fur Antike Und Mittelalter","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1075/bpjam.00042.koc","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Abstrakt Der vorliegende Artikel befasst sich mit der Theorie des Schonen und der Schonheit im Denken des Johannes Scottus Eriugena, basierend auf seinem Hauptwerk Periphyseon, den ‚Aulae sidereae‘ (Carmen 25), einem Gedicht Eriugenas, und dem Kommentar zur Schrift ‚Uber die himmlische Rangfolge‘ des Pseudo-Dionysius Areopagita. Dazu werden zunachst die metaphysischen Grundlagen fur eine Theorie des Schonen im System des Eriugena, wie er sie im s.o. erarbeitet, kurz und pragnant vorgestellt: Fur Eriugena ist das Seiende eine Erscheinung und Manifestation Gottes, des unsagbaren Prinzips, des Einen. Danach wird aufgezeigt, wie Eriugena das Schone als Konkretwerdung des Einen denkt, wobei zuerst die Schonheit der Natur besprochen wird, um dann einen Blick auf den Sonderfall der menschengemachten Kunst zu werfen. Das Ergebnis der Untersuchung ist, dass Eriugena die Kunst als eine reflexive Haltung des Menschen zur Welt und ihrem Ursprung versteht.