Der amerikanische Alptraum

Joseph Kebe-Nguema
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Abstract

Dieser Beitrag setzt sich mit der dystopischen – Gegenentwurf einer Utopie – Darstellung der US-amerikanischen Gesellschaft in dem in Vergessenheit geratenen Exil- bzw. DDR-Kinder- und Jugendliteraturklassiker Sally Bleistift in Amerika. Eine Geschichte aus dem Jahre 1934 (1935) von Auguste Lazar auseinander. Dieses Werk handelt hauptsächlich von der russischjüdischen Frau namens Sally Bleistift, die das russische Reich verlassen musste, um den dortigen Pogromen zu entkommen. Sie lebt seitdem mit ihrer Enkelin in einer US-Arbeiterstadt und hat zudem einen Ersteinwohnerknaben grossgezogen. Am Anfang der Geschichte nimmt sie ein Schwarzes Findelkind bei sich auf. Die Präsenz von Figuren aus verschiedenen ethnischen Gruppen dient dazu, von deren jeweiligen Geschichte zu berichten. Da die Darstellung Lazars an historische Fakten und ideologische Gründen anknüpft, wird im ersten Teil des Beitrags der Entstehungskontext dieser Erzählung thematisiert. Das Hauptaugenmerk der darauffolgenden Teile liegt auf dystopischen Elementen der US-amerikanischen Gesellschaft für die verschiedenen abgebildeten diskriminierten Minderheiten. In der Tat kommen die Diskriminierungsformen, denen sie ausgesetzt sind, auf verschiedene Art zum Ausdruck. Insbesondere die von der Polizei ausgehende antisemitische Rhetorik, sowie der Ausschluss der Ersteinwohnernationen und die der Schwarzamerikanischen Gemeinschaft auferlegten Rassensegregation und deren Folgen sollen untersucht werden. Im letzten Teil werden die Implikationen dieser negativen Darstellung der US-Gesellschaft analysiert.
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美国噩梦
这一文章以反乌托邦乌托邦的形式向美国社会描绘了被遗忘的流亡现象——前德意志民主共和国儿童第一和青少年文学名著《美国铅笔》。我们1934年找到的这本书主要是讲一个名叫Sally铅笔的俄罗斯犹太女人的故事,她为了躲避屠杀而不得不离开俄罗斯帝国。她与孙女一直生活在美国工作城市,并且还养了一个首批住宅区。你看,在故事的开头,她带着一个黑色的弃婴。有些族群或族群不同的人物,可以讲述他们的背景。由于充分利用拉萨在历史事实和意识形态方面的内容,它的第一部分就概述了故事的创造背景。其余部分的焦点在于美国社会对不同表现出鲜明歧视的少数群体的反反情绪。事实上,他们碰到的歧视也有不同的表现方式。特别要调查警察所发表的反犹言论、禁止原住民进入当地的做法以及种族歧视对黑社会施加的后果。在最后一部分中,我们将分析这一消极美国社会形象的含义。
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