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Abstract
Im Feld der Kulturpolitik finden sich bisher nur wenige überregional und international anerkannte Fachzeitschriften. Das liegt sicherlich auch da ran, dass aufgrund der national teils unterschiedlichen Ausprägungen des Untersuchungsgegenstandes jeweils abweichende Ausgangssituatio nen bestehen und dadurch ein international bedeutsamer, wissenschaft licher Diskurs erschwert wird. Es steht zu vermuten, dass sich daher unterschiedliche Journals in unterschiedlichen Kulturräumen herausge bildet haben. So firmierte das International Journal of Cultural Policy (Taylor & Francis, ISSN: 14772833) bis 1997 als European Journal of Cultural Policy; das Journal for Arts Management, Law and Society (Routledge, ISSN: 19307799) kommt inhaltlich eindeutig aus dem US amerikanischen Kontext; das International Journal of Arts Management (Revue Management International, ISSN: 14808986) vertritt vor allem die frankophone Sichtweise auf das Thema. Darüber hinaus ist der wissenschaftliche Diskurs über Kulturpolitik stark segmentiert in die den Untersuchungsgegenstand jeweils kons tituierenden Subdisziplinen. So finden sich Beiträge zur Kulturpolitik auch in eher interdisziplinär ausgerichteten Zeitschriften zu den The menfeldern Kulturmanagement, Kultursoziologie oder Kulturökono mie: Da kulturpolitische Entscheidungen teils große Relevanz für die in Kulturinstitutionen agierenden Mitarbeiter haben, behandelt auch das überwiegend an kulturmanagerialen Problemstellungen ausgerichtete Journal for Arts Management, Law and Society das Thema Kulturpo litik. Das vom Carmelle and Rémi Marcoux Chair in Arts Management der HÉC Montréal herausgegebene International Journal of Arts Management beschäftigt sich aus einer angewandten Perspektive heraus mit Fragestellungen der Finanzierung und vor allem des Marketings von Kulturorganisationen. Dazu zählen auch Fragen der Zugänglichkeit von