{"title":"Wer erzählt und erinnert Geschichte in der postmigrantischen Erinnerungskultur?","authors":"Alexis Rodríguez Suárez, Patrick Ritter","doi":"10.30820/0171-3434-2023-4-115","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Eines der Hauptanliegen des Projekts Bochum – Stadt der Vielen | Senior*innen erzählen vom Einwandern (IFAK e.V.) ist es, mithilfe biografischer Erzählungen die Vielfalt der einzigartigen Migrationserfahrungen verschiedener Gemeinschaften und Individuen in der Stadt Bochum sichtbar zu machen. Ebenfalls ist es dem Projekt ein Anliegen, auf die Marginalisierung der (post-)migrantischen Sichtund Erzählweisen in der Bochumer Erinnerungskultur hinzuweisen und Wege zu finden, das migrantische Erbe der Stadt erzählund sichtbar zu machen. Dieser Beitrag konzentriert sich auf Überlegungen zur Positionierung des Projekts in der Diskussion über Migration als integralen Bestandteil unserer Gesellschaft, wobei wir die Praxis des Projekts mit dem Konzept des »migrantischen Erbes« (Özdemir, 2020) in Verbindung bringen. Außerdem geben wir einen kurzen Einblick in einige der Arbeitsformen, die wir konzipiert haben, um gängige Hierarchien hegemonialer Narrative über Migration infrage zu stellen.","PeriodicalId":490635,"journal":{"name":"Psychosozial","volume":"65 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2023-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Psychosozial","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.30820/0171-3434-2023-4-115","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Eines der Hauptanliegen des Projekts Bochum – Stadt der Vielen | Senior*innen erzählen vom Einwandern (IFAK e.V.) ist es, mithilfe biografischer Erzählungen die Vielfalt der einzigartigen Migrationserfahrungen verschiedener Gemeinschaften und Individuen in der Stadt Bochum sichtbar zu machen. Ebenfalls ist es dem Projekt ein Anliegen, auf die Marginalisierung der (post-)migrantischen Sichtund Erzählweisen in der Bochumer Erinnerungskultur hinzuweisen und Wege zu finden, das migrantische Erbe der Stadt erzählund sichtbar zu machen. Dieser Beitrag konzentriert sich auf Überlegungen zur Positionierung des Projekts in der Diskussion über Migration als integralen Bestandteil unserer Gesellschaft, wobei wir die Praxis des Projekts mit dem Konzept des »migrantischen Erbes« (Özdemir, 2020) in Verbindung bringen. Außerdem geben wir einen kurzen Einblick in einige der Arbeitsformen, die wir konzipiert haben, um gängige Hierarchien hegemonialer Narrative über Migration infrage zu stellen.