Pub Date : 2024-03-01DOI: 10.30820/0171-3434-2024-1-30
Senta Brandt
Die Positive Psychologie ist um die Jahrtausendwende mit einem umfassenden Forschungsprogramm angetreten: mit der Erforschung und Förderung positiver Emotionen, Charaktereigenschaften und Institutionen. Seither prägt sie nicht nur den psychologischen Diskurs maßgeblich mit, sondern ist auch in zahlreichen Anwendungsfeldern verankert. Doch welches Menschenbild und Handlungsmodell wird von dieser Psychologie eigentlich vertreten? Sind Glück und Wohlbefinden tatsächlich trainierbar wie ein Muskel? Wo soll zur Schaffung eines glücklicheren, produktiveren und resilienteren Menschen angesetzt werden? Nachdem zunächst metatheoretische Vergleichsperspektiven vorgestellt werden, macht sich der vorliegende Artikel auf die Spur wichtiger anthropologischer Grundannahmen. Zudem werden zur Rekonstruktion Menschenbilder aus den Wirtschaftswissenschaften und der (Klinischen) Psychologie herangezogen. Es zeigt sich, dass das Menschenbild und Handlungsmodell der Positiven Psychologie in vielen Aspekten als illusionär und veraltet zu beschreiben ist.
{"title":"Das starke Subjekt und seine Feinde","authors":"Senta Brandt","doi":"10.30820/0171-3434-2024-1-30","DOIUrl":"https://doi.org/10.30820/0171-3434-2024-1-30","url":null,"abstract":"Die Positive Psychologie ist um die Jahrtausendwende mit einem umfassenden Forschungsprogramm angetreten: mit der Erforschung und Förderung positiver Emotionen, Charaktereigenschaften und Institutionen. Seither prägt sie nicht nur den psychologischen Diskurs maßgeblich mit, sondern ist auch in zahlreichen Anwendungsfeldern verankert. Doch welches Menschenbild und Handlungsmodell wird von dieser Psychologie eigentlich vertreten? Sind Glück und Wohlbefinden tatsächlich trainierbar wie ein Muskel? Wo soll zur Schaffung eines glücklicheren, produktiveren und resilienteren Menschen angesetzt werden? Nachdem zunächst metatheoretische Vergleichsperspektiven vorgestellt werden, macht sich der vorliegende Artikel auf die Spur wichtiger anthropologischer Grundannahmen. Zudem werden zur Rekonstruktion Menschenbilder aus den Wirtschaftswissenschaften und der (Klinischen) Psychologie herangezogen. Es zeigt sich, dass das Menschenbild und Handlungsmodell der Positiven Psychologie in vielen Aspekten als illusionär und veraltet zu beschreiben ist.","PeriodicalId":490635,"journal":{"name":"Psychosozial","volume":"49 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-03-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140271379","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2024-03-01DOI: 10.30820/0171-3434-2024-1-85
O. Jann, Veith Selk
Die Öffentlichkeit liberaler Regime ist einem signifikanten Wandel unterworfen, der sich anhand der Zunahme moralistischer Diskursmuster sowie einer Veränderung der öffentlichen Emotionsnormen zeigt. Der Beitrag schlägt zur Beschreibung dieses Wandels das Konzept der moralischen Gentrifizierung vor. Gezeigt wird, dass gesellschaftliche Transformationsdynamiken zur Entstehung konfrontativer Emotionen führen, deren Ausdruck im Rahmen des herrschenden Emotionsregimes als illegitim markiert und durch Strategien der Moralisierung und Emotionsdisziplinierung eingehegt wird. Diese Perspektive wird anschließend anhand des Umgangs mit Hass konkretisiert, wobei sich Hass als ein Gegenstand symbolischer Grenzziehung erweist. Der Beitrag endet mit Anregungen für die weitere Forschung.
{"title":"Moralische Gentrifizierung","authors":"O. Jann, Veith Selk","doi":"10.30820/0171-3434-2024-1-85","DOIUrl":"https://doi.org/10.30820/0171-3434-2024-1-85","url":null,"abstract":"Die Öffentlichkeit liberaler Regime ist einem signifikanten Wandel unterworfen, der sich anhand der Zunahme moralistischer Diskursmuster sowie einer Veränderung der öffentlichen Emotionsnormen zeigt. Der Beitrag schlägt zur Beschreibung dieses Wandels das Konzept der moralischen Gentrifizierung vor. Gezeigt wird, dass gesellschaftliche Transformationsdynamiken zur Entstehung konfrontativer Emotionen führen, deren Ausdruck im Rahmen des herrschenden Emotionsregimes als illegitim markiert und durch Strategien der Moralisierung und Emotionsdisziplinierung eingehegt wird. Diese Perspektive wird anschließend anhand des Umgangs mit Hass konkretisiert, wobei sich Hass als ein Gegenstand symbolischer Grenzziehung erweist. Der Beitrag endet mit Anregungen für die weitere Forschung.","PeriodicalId":490635,"journal":{"name":"Psychosozial","volume":"57 22","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-03-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140280937","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2024-03-01DOI: 10.30820/0171-3434-2024-1-64
Anup Dhar
If Freud engendered the Copernican turn in the Cartesian picture of the person, Lacan offered the Keplerian turn. The paper works through the works of Freud-Lacan and Deleuze/Guattari to arrive at three meanings of the unconscious: (i) repressive, (ii) non-repressive and (iii) productive of surplus. It displaces the Cartesian ›I think, therefore I am‹ with the ›It thinks‹ – i.e. the unconscious thinks; therefore ›I think, where I am not‹ and ›I am, where I think not.‹ It shows how the person in psychoanalysis moves from self-reflection to self-transformation, i.e. from a close look at the ›mirror of being‹ to a ›canvas of a new becoming‹; where the mirror becomes a canvas for redrawing the ›graph of affect‹ and rewriting the palaeolithic script on the person’s Mystic Writing Pad. Building on insights gleaned from a medieval spiritual ›cultivation of self‹: Sahajiya, the paper sees psychoanalysis as also a larger praxis of living-loving, and not a mere means to medicalized individual cure.
{"title":"Picture of the Human in Psychoanalysis","authors":"Anup Dhar","doi":"10.30820/0171-3434-2024-1-64","DOIUrl":"https://doi.org/10.30820/0171-3434-2024-1-64","url":null,"abstract":"If Freud engendered the Copernican turn in the Cartesian picture of the person, Lacan offered the Keplerian turn. The paper works through the works of Freud-Lacan and Deleuze/Guattari to arrive at three meanings of the unconscious: (i) repressive, (ii) non-repressive and (iii) productive of surplus. It displaces the Cartesian ›I think, therefore I am‹ with the ›It thinks‹ – i.e. the unconscious thinks; therefore ›I think, where I am not‹ and ›I am, where I think not.‹ It shows how the person in psychoanalysis moves from self-reflection to self-transformation, i.e. from a close look at the ›mirror of being‹ to a ›canvas of a new becoming‹; where the mirror becomes a canvas for redrawing the ›graph of affect‹ and rewriting the palaeolithic script on the person’s Mystic Writing Pad. Building on insights gleaned from a medieval spiritual ›cultivation of self‹: Sahajiya, the paper sees psychoanalysis as also a larger praxis of living-loving, and not a mere means to medicalized individual cure.","PeriodicalId":490635,"journal":{"name":"Psychosozial","volume":"109 ","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-03-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140274774","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2024-03-01DOI: 10.30820/0171-3434-2024-1-45
Christina Hofmann
In diesem Artikel werden die menschheitsverbessernden Visionen US-amerikanischer Wissenschaftler*innen zur Zeit des Kalten Krieges untersucht, die neueste Erkenntnisse zum Menschen für den Schulunterricht der 1960er Jahre fruchtbar machen wollten. Vor allem Jerome Bruners kognitive Psychologie spielte dabei eine zentrale Rolle und sein ambitioniertes Grundschulprojekt Man: A Course of Study wird als spannungsreiches Aushandlungsfeld psychologischer Menschenbilder in mehrfacher Hinsicht präsentiert: Das Curriculum ist nicht nur durch unterschiedliche humanwissenschaftliche Perspektiven geprägt, bei deren Aufeinandertreffen Synergien wie Reibungen entstanden, sondern offenbart auch die Vielgestaltigkeit von Bruners eigenen Annahmen zum Menschen.
这篇文章探讨了冷战时期美国科学家改善人类的愿景,他们希望将有关人类的最新研究成果用于 20 世纪 60 年代的学校课程。杰罗姆-布鲁纳(Jerome Bruner)的认知心理学尤其在其中发挥了核心作用,他雄心勃勃的小学项目 "人:学习课程"(Man: A Course of Study)从多个方面展示了人的心理学形象的紧张谈判场面:课程的特点不仅在于人文科学的不同视角,它们之间的碰撞既产生了协同作用,也产生了摩擦,而且还揭示了布鲁纳本人对人类假设的多样性。
{"title":"Cultivating the Powers of the Human Mind","authors":"Christina Hofmann","doi":"10.30820/0171-3434-2024-1-45","DOIUrl":"https://doi.org/10.30820/0171-3434-2024-1-45","url":null,"abstract":"In diesem Artikel werden die menschheitsverbessernden Visionen US-amerikanischer Wissenschaftler*innen zur Zeit des Kalten Krieges untersucht, die neueste Erkenntnisse zum Menschen für den Schulunterricht der 1960er Jahre fruchtbar machen wollten. Vor allem Jerome Bruners kognitive Psychologie spielte dabei eine zentrale Rolle und sein ambitioniertes Grundschulprojekt Man: A Course of Study wird als spannungsreiches Aushandlungsfeld psychologischer Menschenbilder in mehrfacher Hinsicht präsentiert: Das Curriculum ist nicht nur durch unterschiedliche humanwissenschaftliche Perspektiven geprägt, bei deren Aufeinandertreffen Synergien wie Reibungen entstanden, sondern offenbart auch die Vielgestaltigkeit von Bruners eigenen Annahmen zum Menschen.","PeriodicalId":490635,"journal":{"name":"Psychosozial","volume":"12 9","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-03-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140277516","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2024-03-01DOI: 10.30820/0171-3434-2024-1-15
W. Herzog
Will die Psychologie ihre Erkenntnisse an psychologische Laien weitergeben, muss sie ihr Verhältnis zur Alltagspsychologie klären. Sowohl in ihrem Menschenbild als auch in ihrer Wissensform und ihrem Erklärungstyp unterscheiden sich Alltagspsychologie und wissenschaftliche Psychologie wesentlich voneinander. Für die Weitergabe psychologischer Erkenntnisse ergibt sich dadurch ein Rezeptionshindernis, das aber deshalb kaum auffällt, weil die Psychologie ihr Menschenbild im Dunkeln lässt.
{"title":"Kann man Psychologie weitergeben?","authors":"W. Herzog","doi":"10.30820/0171-3434-2024-1-15","DOIUrl":"https://doi.org/10.30820/0171-3434-2024-1-15","url":null,"abstract":"Will die Psychologie ihre Erkenntnisse an psychologische Laien weitergeben, muss sie ihr Verhältnis zur Alltagspsychologie klären. Sowohl in ihrem Menschenbild als auch in ihrer Wissensform und ihrem Erklärungstyp unterscheiden sich Alltagspsychologie und wissenschaftliche Psychologie wesentlich voneinander. Für die Weitergabe psychologischer Erkenntnisse ergibt sich dadurch ein Rezeptionshindernis, das aber deshalb kaum auffällt, weil die Psychologie ihr Menschenbild im Dunkeln lässt.","PeriodicalId":490635,"journal":{"name":"Psychosozial","volume":"1 8","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-03-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140270455","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2024-03-01DOI: 10.30820/0171-3434-2024-1-101
M. Altmeyer
{"title":"Das Selbst und die Anderen","authors":"M. Altmeyer","doi":"10.30820/0171-3434-2024-1-101","DOIUrl":"https://doi.org/10.30820/0171-3434-2024-1-101","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":490635,"journal":{"name":"Psychosozial","volume":"87 7","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-03-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140401158","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2024-03-01DOI: 10.30820/0171-3434-2024-1-99
Jörg R. Bergmann, Jürgen Straub
{"title":"Begegnungen, Beziehungen, Analysen","authors":"Jörg R. Bergmann, Jürgen Straub","doi":"10.30820/0171-3434-2024-1-99","DOIUrl":"https://doi.org/10.30820/0171-3434-2024-1-99","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":490635,"journal":{"name":"Psychosozial","volume":"397 ","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-03-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140275093","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2023-01-01DOI: 10.30820/0171-3434-2023-4-77
Piotr Suder
Der Artikel behandelt die Legitimierung von Moscheebauprojekten in der Rhein-Ruhr-Metropolregion. Das konzeptionelle Rahmenwerk besteht aus relationalistischen Überlegungen, die einen neo-institutionalistischen Ansatz der Legitimität in den Vordergrund der Analyse stellen. Der Autor untersucht die Frage, wie Moscheegemeinden ihre (oft umstrittenen) Bauprojekte legitimieren und inwieweit sie Unterstützung für ihre Projekte durch andere Akteur:innen in der Stadt erhalten. Die Studie nimmt dabei eine Perspektive ein, die sich auf das unterstützende Potenzial sozialer Vernetzung konzentriert. Auf der Grundlage von fünf Fallstudien werden mehrere Legitimierungsschritte und Bedingungen für den Erfolg von Moscheebauprojekten erarbeitet. Dieser Artikel ist ein Beitrag zur sozialwissenschaftlichen Forschung über das muslimische Leben in Deutschland, der veranschaulichen soll, wie eine symbolische und räumliche Etablierung des Islam in städtischen Gesellschaften erfolgen kann.
{"title":"Umkämpfte Räume","authors":"Piotr Suder","doi":"10.30820/0171-3434-2023-4-77","DOIUrl":"https://doi.org/10.30820/0171-3434-2023-4-77","url":null,"abstract":"Der Artikel behandelt die Legitimierung von Moscheebauprojekten in der Rhein-Ruhr-Metropolregion. Das konzeptionelle Rahmenwerk besteht aus relationalistischen Überlegungen, die einen neo-institutionalistischen Ansatz der Legitimität in den Vordergrund der Analyse stellen. Der Autor untersucht die Frage, wie Moscheegemeinden ihre (oft umstrittenen) Bauprojekte legitimieren und inwieweit sie Unterstützung für ihre Projekte durch andere Akteur:innen in der Stadt erhalten. Die Studie nimmt dabei eine Perspektive ein, die sich auf das unterstützende Potenzial sozialer Vernetzung konzentriert. Auf der Grundlage von fünf Fallstudien werden mehrere Legitimierungsschritte und Bedingungen für den Erfolg von Moscheebauprojekten erarbeitet. Dieser Artikel ist ein Beitrag zur sozialwissenschaftlichen Forschung über das muslimische Leben in Deutschland, der veranschaulichen soll, wie eine symbolische und räumliche Etablierung des Islam in städtischen Gesellschaften erfolgen kann.","PeriodicalId":490635,"journal":{"name":"Psychosozial","volume":"5 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135312531","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}