Sinn als Grundbegriff der Managementlehre. Die Neuerfindung organisationaler Beweglichkeit durch New Work, Purpose und Humanocracy

Thomas Wendt
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Abstract

Zusammenfassung Der Beitrag der Zeitschrift „Gruppe. Interaktion. Organisation (GIO)“ analysiert die aktuelle Sinn- und Subjektorientierung im Management als historische Konsequenz gescheiterter Steuerungsversuche und rekonstruiert eine Kontinuitätslinie der zunehmenden Verabschiedung organisationaler Verhaltenserwartungen und Handlungsimperative. Die Archäologie der Managementlehre zeigt einen Wandel im managerialen Steuerungsverständnis auf und macht sichtbar, dass die Geschichte des Managements von Rationalitätskritiken der Organisation begleitet wird, die sich im Rahmen agiler Methoden wie Design Thinking, Scrum oder Holacracy erneuert. Als Reaktion darauf erfolgt durch die Betonung von Sinn und Selbstorganisation in Konzepten wie New Work, Purpose oder Humanocracy ein grundlegender Richtungswechsel im Management. An die Stelle statischer wie dynamischer Ordnungsprinzipien tritt das sinn- und willensbildende Potenzial des Subjekts, um die Beweglichkeit der Organisation zu sichern. Gleichzeitig stellt sich damit die Frage, ob die Geschichte der Managementlehre im Modus der Bewirtschaftung individueller Identitäten einen Neuanfang nimmt oder ihr logisches Ende erreicht hat.
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“拿定读物”小组的评论。.互动组织(GIO)“分析当前管理思想和主体方向作为失败管理行为带来的历史影响,并且重建组织行为期待与行动需求不断增加的实施断层线。管理教义的考古学显示出管理管理的管理理念发生了转变,很明显,联合国内部存在着一些对管理存在的合理化批评,这些批评都源自于设计思考、轮回或者Holacracy等灵活运用的方式。作为一种回应,通过将思想和自我组织重于“新工作”、“普普通通”或“人类学”等概念,就从根本上改变了管理方向。跳跃和动态的秩序原则已经被取代,取而代之的是主体的构想和意念的潜力,使组织得以灵活发展。与此同时,这不意味着管理历史在个人身份的管理模式下是否有了新的开始,还是意味着故事的终结。
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