J. Rüth, Lena Döring, Annalena Baier, Kira Essing, S. Wagner, und Arnold Lohaus
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Abstract
Zusammenfassung: Theoretischer Hintergrund: Insbesondere für Kinder und Jugendliche war die COVID-19-Pandemie mit vielen Herausforderungen verbunden, die mit Stress assoziiert sind. Fragestellung: Es wird mehr Stresserleben und eine stärkere Stresssymptomatik während der Pandemie sowie eine längsschnittliche Mediation durch Emotionsregulation erwartet. Methode: Im Herbst 2020 ( NT1 = 173) und 2022 ( NT2 = 121) wurden Gymnasiast_innen der Klassenstufen 5 bis 8 (T1) bzw. 7 bis 10 (T2) zum Stresserleben, zur körperlichen Stresssymptomatik sowie zur Emotionsregulation befragt. Eine Substichprobe ( n = 71) nahm an beiden Befragungen teil. Ergebnisse: Im Vergleich zur Normstichprobe (2018) zeigte sich zu T1 und T2 konsistent ein erhöhtes Stresserleben. Für die Stresssymptomatik zeigte sich eine Mediation durch dysfunktionale Emotionsregulation. Diskussion und Schlussfolgerung: Während der COVID-19-Pandemie war das Stresserleben erhöht. Emotionsregulation scheint bedeutsam für die Stresssymptomatik zu sein.