{"title":"Kommunikative Teilhabe aus der Perspektive von Menschen mit einer palliativen Krebserkrankung aufgrund von Kopf-Hals-Tumoren","authors":"Jennifer Petry, U. Marotzki, M. Barthel","doi":"10.1055/a-2296-9222","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"\n Ziel der Studie Die Bedeutung von kommunikativer Teilhabe und das Erleben von Kommunikationssituationen wird aus der Perspektive von Menschen mit einem palliativen Kopf-Hals-Tumor dargestellt.\n Methodik Es wurden episodische Interviews mit fünf Menschen mit Kopf-Hals-Tumor geführt, die sich in ambulanter oder vorübergehend stationärer palliativer Behandlung befanden. Die Auswertung folgte der phänomenologischen Methodologie und der Grounded Theory.\n Ergebnisse Menschen mit einem palliativen Kopf-Hals-Tumor erleben Kommunikationssituationen als kommunikatives Ausbalancieren auf den Ebenen „Dabei zu sein“, „Umgang mit Entscheidungen“ und „Beziehungsgestaltung“. Es wird beeinflusst von intra- und extrapersonalen Faktoren sowie der jeweiligen Situationsstruktur.\n Schlussfolgerung Kommunikative Teilhabe steht für eine selbstbestimmte Gestaltung von Alltags- und Versorgungssituationen. In der Behandlung können Betroffene zu einer individuellen kommunikativen Teilhabe befähigt werden, was zu einer gesteigerten Lebensqualität führen kann.","PeriodicalId":273715,"journal":{"name":"Zeitschrift für Palliativmedizin","volume":"39 6","pages":""},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2024-04-11","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Zeitschrift für Palliativmedizin","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1055/a-2296-9222","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Ziel der Studie Die Bedeutung von kommunikativer Teilhabe und das Erleben von Kommunikationssituationen wird aus der Perspektive von Menschen mit einem palliativen Kopf-Hals-Tumor dargestellt.
Methodik Es wurden episodische Interviews mit fünf Menschen mit Kopf-Hals-Tumor geführt, die sich in ambulanter oder vorübergehend stationärer palliativer Behandlung befanden. Die Auswertung folgte der phänomenologischen Methodologie und der Grounded Theory.
Ergebnisse Menschen mit einem palliativen Kopf-Hals-Tumor erleben Kommunikationssituationen als kommunikatives Ausbalancieren auf den Ebenen „Dabei zu sein“, „Umgang mit Entscheidungen“ und „Beziehungsgestaltung“. Es wird beeinflusst von intra- und extrapersonalen Faktoren sowie der jeweiligen Situationsstruktur.
Schlussfolgerung Kommunikative Teilhabe steht für eine selbstbestimmte Gestaltung von Alltags- und Versorgungssituationen. In der Behandlung können Betroffene zu einer individuellen kommunikativen Teilhabe befähigt werden, was zu einer gesteigerten Lebensqualität führen kann.