Klinische Anwendbarkeit und Patientenakzeptanz des Er:YAG-Lasers im Vergleich zum konventionelten Bohrer. Eine Pitotstudie

K. Glockner, K. Ebeleseder, P. Städtler
{"title":"Klinische Anwendbarkeit und Patientenakzeptanz des Er:YAG-Lasers im Vergleich zum konventionelten Bohrer. Eine Pitotstudie","authors":"K. Glockner,&nbsp;K. Ebeleseder,&nbsp;P. Städtler","doi":"10.1016/S0938-765X(97)80007-7","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"<div><p>In einer klinischen Untersuchung wurden die Anwendbarkeit und die Akzeptanz von zwei unterschiedlichen Zahnhartsubstanzpräparationsmethoden der besonders schmerzsensiblen Läsione im Zahnhalsbereich bestimmt. Wir wollten feststellen, wie sich Behandler als auch Patient zu diesem Problem stellen.</p><p>Es wurden der konventionelle rotierende Bohrer der Präparation mit dem Er:YAG-Laser gegeniibergestellt. Für these Untersuchung kamen fünf Kriterien zur Anwendung. Als drei objektive Kriterien wurden die Messung der reinen Präparationszeit, de Verlauf des systolischen Blutdruckes und der Pulsverlauf beide Behandlungsmethoden während der Behandlung verglichen. Die zwei subjektiven Kriterien bildeten die persönliche Beurteilung des Behandlungsverlaufes sowohl durch den Behandler als auch durch den Patienten.</p><p>Bei der konventionellen Präparation wurde ein Anstieg des systolischen RR beobachtet und ein statistisch signifikanter Anstieg des Pulses. Im Gegensatz dazu gibt es bei der Laserpräparation keinen Anstieg bei Puls und systolischen RR, sondern sogar einen Abfall des Pulses während der Behandlung. Der Zeitaufwand lag bei der Laserpräparation um 35% höher.</p><p>Die subjektive Beurteilung des Behandlers fiel zugunsten des Er:YAG-Lasers aus. Noch deutlicher sprachen sich die Patienten für den Laser aus. Der um 35% erhöhte Zeitaufwand wird durch den Wegfall der Lokalanästhesie vor der Behandlung mehr als kompensiert. Das Verhalten von Pulsverlauf und Blutdruckverlauf spricht für eine streßfreiere Behandlung mit dem Er:YAGLaser. Am deutlichsten für die Laserzahnbehandlung aber spricht, daß er besonders bei schmerzsensiblen Patienten gegenuber dem konventionellen, rotierenden Instrument den Vorteil einer schmerzarmeren Behandlung bietet und damit auch von den Patienten fßr die Präparation der Zahnhalsläsionen im Vergleich zum Bohrer im Rahmen unserer Untersuchung liebend gerne akzeptiert wurde.</p></div><div><p>In a clinical trial we investigated the use and the acceptance of two different preparation methods in considerable painful carious lesions in the cervical tooth area. We wanted to know what is the opinion of the dentist and the patient about this treatment.</p><p>Conventional rotating burs we compared with preparations by the Er:YAG-Laser. Five criteria were chosen for evaluation. The three objective criteria were the preparation time, the systolic blood pressure and changes in pulse frequency during preparation. The two subjective criteria were both the operator's and the patient's overall impression of the treatment progress, expressed by schoolmarks between 1= excellent and 5 = unsatisfactory.</p><p>In the conventional group, both the systolic bloodpressure and the pulse frequency increased significantly during preparation. On the contrary, in the laser group no increase of pulse frequency and blood pressure was seen; the pulse frequency even decreased significantly.</p><p>The treatment with the Er:YAG-Laser lasted for about 35% more than with the conventional bur. The strongest argument for the Er:YAG-Laser however was that both subjective assessments by the dentist and the patient showed a preference of the laser.</p><p>The higher time expense of additional 35% in the laser group was fully compensated by the omission of a local anaesthesia.</p><p>Especially with highly pain-sensitive patients, the laser seemed to offer a new possibility of pain reduced treatment.</p></div>","PeriodicalId":100866,"journal":{"name":"Laser-Medizin: eine interdisziplin?re Zeitschrift ; Praxis, Klinik, Forschung","volume":"13 1","pages":"Pages 24-30"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"1997-05-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1016/S0938-765X(97)80007-7","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Laser-Medizin: eine interdisziplin?re Zeitschrift ; Praxis, Klinik, Forschung","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0938765X97800077","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract

In einer klinischen Untersuchung wurden die Anwendbarkeit und die Akzeptanz von zwei unterschiedlichen Zahnhartsubstanzpräparationsmethoden der besonders schmerzsensiblen Läsione im Zahnhalsbereich bestimmt. Wir wollten feststellen, wie sich Behandler als auch Patient zu diesem Problem stellen.

Es wurden der konventionelle rotierende Bohrer der Präparation mit dem Er:YAG-Laser gegeniibergestellt. Für these Untersuchung kamen fünf Kriterien zur Anwendung. Als drei objektive Kriterien wurden die Messung der reinen Präparationszeit, de Verlauf des systolischen Blutdruckes und der Pulsverlauf beide Behandlungsmethoden während der Behandlung verglichen. Die zwei subjektiven Kriterien bildeten die persönliche Beurteilung des Behandlungsverlaufes sowohl durch den Behandler als auch durch den Patienten.

Bei der konventionellen Präparation wurde ein Anstieg des systolischen RR beobachtet und ein statistisch signifikanter Anstieg des Pulses. Im Gegensatz dazu gibt es bei der Laserpräparation keinen Anstieg bei Puls und systolischen RR, sondern sogar einen Abfall des Pulses während der Behandlung. Der Zeitaufwand lag bei der Laserpräparation um 35% höher.

Die subjektive Beurteilung des Behandlers fiel zugunsten des Er:YAG-Lasers aus. Noch deutlicher sprachen sich die Patienten für den Laser aus. Der um 35% erhöhte Zeitaufwand wird durch den Wegfall der Lokalanästhesie vor der Behandlung mehr als kompensiert. Das Verhalten von Pulsverlauf und Blutdruckverlauf spricht für eine streßfreiere Behandlung mit dem Er:YAGLaser. Am deutlichsten für die Laserzahnbehandlung aber spricht, daß er besonders bei schmerzsensiblen Patienten gegenuber dem konventionellen, rotierenden Instrument den Vorteil einer schmerzarmeren Behandlung bietet und damit auch von den Patienten fßr die Präparation der Zahnhalsläsionen im Vergleich zum Bohrer im Rahmen unserer Untersuchung liebend gerne akzeptiert wurde.

In a clinical trial we investigated the use and the acceptance of two different preparation methods in considerable painful carious lesions in the cervical tooth area. We wanted to know what is the opinion of the dentist and the patient about this treatment.

Conventional rotating burs we compared with preparations by the Er:YAG-Laser. Five criteria were chosen for evaluation. The three objective criteria were the preparation time, the systolic blood pressure and changes in pulse frequency during preparation. The two subjective criteria were both the operator's and the patient's overall impression of the treatment progress, expressed by schoolmarks between 1= excellent and 5 = unsatisfactory.

In the conventional group, both the systolic bloodpressure and the pulse frequency increased significantly during preparation. On the contrary, in the laser group no increase of pulse frequency and blood pressure was seen; the pulse frequency even decreased significantly.

The treatment with the Er:YAG-Laser lasted for about 35% more than with the conventional bur. The strongest argument for the Er:YAG-Laser however was that both subjective assessments by the dentist and the patient showed a preference of the laser.

The higher time expense of additional 35% in the laser group was fully compensated by the omission of a local anaesthesia.

Especially with highly pain-sensitive patients, the laser seemed to offer a new possibility of pain reduced treatment.

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在一项临床研究中,确定了两种不同的牙齿预备方法对颈部特别疼痛敏感病变的适用性和可接受性。我们想看看医生和患者对这个问题的反应。将传统的旋转钻头与Er:YAG激光器进行了对比。本研究采用了五个标准。三个客观标准是测量两种治疗方法在治疗过程中的纯准备时间、收缩压过程和脉搏过程。这两个主观标准形成了医生和患者对治疗过程的个人评估。相比之下,在激光治疗过程中,脉搏和收缩压RR没有增加,甚至出现了脉搏下降。激光准备所需的时间增加了35%。从业者的主观评估支持Er:YAG激光。患者更明显地支持激光。35%的时间增加通过在治疗前取消局部麻醉来弥补。脉搏和血压曲线的表现说明Er:YAGLaser的治疗更无压力。然而,激光牙齿治疗最明确的论点是,与传统的旋转器械相比,它提供了疼痛较小的治疗优势,尤其是对疼痛敏感的患者,因此,在我们的检查过程中,与钻头相比,患者也很乐意接受激光牙齿治疗来准备牙颈病变。在一项临床试验中,我们研究了两种不同的制备方法在考虑到颈部牙齿区域疼痛的龋齿病变中的使用和接受情况。我们想知道牙医和病人对这种治疗的看法。我们将传统的旋转毛刺与Er:YAG激光器的制备进行了比较。选择了五个标准进行评估。三个客观标准是准备时间、收缩压和准备过程中脉搏频率的变化。两个主观标准是操作员和患者对治疗进展的总体印象,用1=优秀到5之间的分数表示。在常规组中,在准备过程中,收缩压和脉搏频率都显著增加。相反,激光组的脉冲频率和血压没有增加;脉冲频率甚至显著降低。用Er:YAG激光治疗的费用比用传统电钻高出约35%。然而,对Er:YAG激光最有力的论据是,牙医和患者的主观评估都显示出对激光的偏好。激光组额外35%的较高时间支出通过省略局部麻醉得到了充分补偿。特别是对于高度疼痛敏感的患者,激光似乎提供了一种新的减轻疼痛治疗的可能性。
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