{"title":"Zum Einfluss persönlicher Prioritätensetzungen auf Maße der Stimuluspräferenz: Erste empirische Befunde","authors":"B. Wiese, A. Freund","doi":"10.1026//0949-3946.48.1.57","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Zusammenfassung. Die vorliegende Studie untersucht, ob sich Prioritatensetzungen in der personlichen Lebensgestaltung und -planung in Praferenzen fur Stimuli in den priorisierten Lebensbereichen widerspiegeln. Hierzu wurden N = 47 jungere Erwachsene (M = 30 Jahre; 53 % Frauen) hinsichtlich ihrer Prioritaten in den Zielbereichen Beruf und Familie in zwei Gruppen eingeteilt: (1) Personen, die sich als gegenwartig und zukunftig gleichermasen in beiden Bereichen engagiert beschrieben (parallel; n = 12); (2) gegenwartig primar beruflich engagierte Personen, die jedoch annahmen, sich zukunftig dem partnerschaftlich-familiaren Bereich starker zuzuwenden (sequentiell-berufsorientiert; n = 24). Bei simultaner Prasentation von berufs- und familienbezogenen Informationen zeigten sequentiell-berufsorientierte Personen in drei von funf Aufgaben erwartungskonform eine starkere Praferenz fur berufsbezogene Stimuli als Personen mit paralleler Zielstruktur. Es liesen sich Unterschiede im Worterkennen, in der Elaborationsh...","PeriodicalId":79386,"journal":{"name":"Zeitschrift fur experimentelle Psychologie : Organ der Deutschen Gesellschaft fur Psychologie","volume":"9 1","pages":"57-73"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2001-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"8","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Zeitschrift fur experimentelle Psychologie : Organ der Deutschen Gesellschaft fur Psychologie","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1026//0949-3946.48.1.57","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Zusammenfassung. Die vorliegende Studie untersucht, ob sich Prioritatensetzungen in der personlichen Lebensgestaltung und -planung in Praferenzen fur Stimuli in den priorisierten Lebensbereichen widerspiegeln. Hierzu wurden N = 47 jungere Erwachsene (M = 30 Jahre; 53 % Frauen) hinsichtlich ihrer Prioritaten in den Zielbereichen Beruf und Familie in zwei Gruppen eingeteilt: (1) Personen, die sich als gegenwartig und zukunftig gleichermasen in beiden Bereichen engagiert beschrieben (parallel; n = 12); (2) gegenwartig primar beruflich engagierte Personen, die jedoch annahmen, sich zukunftig dem partnerschaftlich-familiaren Bereich starker zuzuwenden (sequentiell-berufsorientiert; n = 24). Bei simultaner Prasentation von berufs- und familienbezogenen Informationen zeigten sequentiell-berufsorientierte Personen in drei von funf Aufgaben erwartungskonform eine starkere Praferenz fur berufsbezogene Stimuli als Personen mit paralleler Zielstruktur. Es liesen sich Unterschiede im Worterkennen, in der Elaborationsh...