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Abstract
Alison Bechdel widmet sich in Fun Home – A Family Tragicomic der Aufarbeitung der komplexen Beziehung zu ihrem nicht offentlich bekennend homosexuellen Vater, der bis zu seinem Tod im Zeichen der Illusion lebt. Als autobiographischer Text ist der Comic mit einem impliziten Anspruch auf Authentizitat verknupft. Lebensgeschichtliche Erzahlungen stellen jedoch retrospektiv erzahlte und subjektiv rekonstruierte Ereignisse dar. Die Autorin setzt sich mit dieser Problematik auseinander und zeichnet das gattungsinharente Spannungsfeld zwischen Fakt und Fiktion gleichzeitig als Sinnbild ihrer Jugendjahre auf. In ihrer Auseinandersetzung mit Tauschung und Wahrheit arbeitet Bechdel stark mit der Symbolik und metaphorischen Verwendung unterschiedlicher Raume. Der Reflexion von Authentizitat mithilfe ihres narrativen Einsatzes diverser diegetischer (handlungsinterner) und extradiegetischer (handlungsexterner) Raume (z. B. des zeichnerischen Raums), soll exemplarisch nachgegangen werden.
艾莉森·贝尔德尔(Alison Bechdel)在Fun Home A悲剧性漫画中,处理着与她那不公开承认的同性恋父亲之间复杂关系的问题,这个父亲直到去世都生活在幻象里。作为自传书上的一段话,漫画潜意识中可以“真实”引文。但生活记载却不是没有价值的记载。作家对这一问题进行了分析,并且把小说与事实之间的元素矛盾同时看作他们年轻时的一种象征。在不同空间的象征意义和象征意义上的交流,教科书式的字迹和素描空间(如素描空间)通俗地叙述“真实”这句话。