{"title":"跟人家的故事一样","authors":"Britta Konz","doi":"10.1515/zpt-2022-0032","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Zusammenfassung Dieser Beitrag skizziert Konturen einer postkolonialen Kirchengeschichtsdidaktik. Er greift damit die Herausforderungen auf, die sich angesichts eines durch Globalisierung, Migration und Digitalisierung vollziehenden Wandels von Erinnerungskulturen stellen. Hierdurch sind neue Wege der Vermittlung von (Kirchen-)Geschichte erforderlich. Zunächst werden die Anliegen postkolonialer Theorie und postkolonialer Kirchengeschichte skizziert. Hiervon ausgehend wird ausgelotet, wie postkoloniale Kirchengeschichtsdidaktik im Horizont der Lebenswelten Heranwachsender und ihrer identitätsbezogenen Spurensuche verankert werden kann. Um eine spezifische religiöse Auseinandersetzung mit Geschichte und Erinnerung sowie den Erfahrungen von Leid, Scham und Schuld anzuregen, wird ausblickend das Konzept des Anamnetischen Theologisierens vorgestellt. Es regt dazu an, über den persönlichen und kollektiven Umgang mit Geschichte und Erinnerung nachzudenken und biblisch-theologische Vorstellungen von Gerechtigkeit als Orientierungswissen verfügbar zu machen, die über die Vorfindlichkeiten der Realität hinaus hoffen lassen.","PeriodicalId":106343,"journal":{"name":"Zeitschrift für Pädagogik und Theologie","volume":"435 3","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2022-08-30","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"Postkoloniale Kirchengeschichtsdidaktik im Horizont der Lebenswelten Heranwachsender\",\"authors\":\"Britta Konz\",\"doi\":\"10.1515/zpt-2022-0032\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"Zusammenfassung Dieser Beitrag skizziert Konturen einer postkolonialen Kirchengeschichtsdidaktik. Er greift damit die Herausforderungen auf, die sich angesichts eines durch Globalisierung, Migration und Digitalisierung vollziehenden Wandels von Erinnerungskulturen stellen. Hierdurch sind neue Wege der Vermittlung von (Kirchen-)Geschichte erforderlich. Zunächst werden die Anliegen postkolonialer Theorie und postkolonialer Kirchengeschichte skizziert. Hiervon ausgehend wird ausgelotet, wie postkoloniale Kirchengeschichtsdidaktik im Horizont der Lebenswelten Heranwachsender und ihrer identitätsbezogenen Spurensuche verankert werden kann. Um eine spezifische religiöse Auseinandersetzung mit Geschichte und Erinnerung sowie den Erfahrungen von Leid, Scham und Schuld anzuregen, wird ausblickend das Konzept des Anamnetischen Theologisierens vorgestellt. Es regt dazu an, über den persönlichen und kollektiven Umgang mit Geschichte und Erinnerung nachzudenken und biblisch-theologische Vorstellungen von Gerechtigkeit als Orientierungswissen verfügbar zu machen, die über die Vorfindlichkeiten der Realität hinaus hoffen lassen.\",\"PeriodicalId\":106343,\"journal\":{\"name\":\"Zeitschrift für Pädagogik und Theologie\",\"volume\":\"435 3\",\"pages\":\"0\"},\"PeriodicalIF\":0.0000,\"publicationDate\":\"2022-08-30\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"\",\"citationCount\":\"0\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"Zeitschrift für Pädagogik und Theologie\",\"FirstCategoryId\":\"1085\",\"ListUrlMain\":\"https://doi.org/10.1515/zpt-2022-0032\",\"RegionNum\":0,\"RegionCategory\":null,\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"\",\"JCRName\":\"\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Zeitschrift für Pädagogik und Theologie","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1515/zpt-2022-0032","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
Postkoloniale Kirchengeschichtsdidaktik im Horizont der Lebenswelten Heranwachsender
Zusammenfassung Dieser Beitrag skizziert Konturen einer postkolonialen Kirchengeschichtsdidaktik. Er greift damit die Herausforderungen auf, die sich angesichts eines durch Globalisierung, Migration und Digitalisierung vollziehenden Wandels von Erinnerungskulturen stellen. Hierdurch sind neue Wege der Vermittlung von (Kirchen-)Geschichte erforderlich. Zunächst werden die Anliegen postkolonialer Theorie und postkolonialer Kirchengeschichte skizziert. Hiervon ausgehend wird ausgelotet, wie postkoloniale Kirchengeschichtsdidaktik im Horizont der Lebenswelten Heranwachsender und ihrer identitätsbezogenen Spurensuche verankert werden kann. Um eine spezifische religiöse Auseinandersetzung mit Geschichte und Erinnerung sowie den Erfahrungen von Leid, Scham und Schuld anzuregen, wird ausblickend das Konzept des Anamnetischen Theologisierens vorgestellt. Es regt dazu an, über den persönlichen und kollektiven Umgang mit Geschichte und Erinnerung nachzudenken und biblisch-theologische Vorstellungen von Gerechtigkeit als Orientierungswissen verfügbar zu machen, die über die Vorfindlichkeiten der Realität hinaus hoffen lassen.