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Kahlschlag oder Nutzungsaufgabe? Instrumente der Strukturförderung und ihre Auswirkung auf die Waldbiodiversität
Die naturnahe Waldwirtschaft schafft zwar vertikal strukturierte Waldbestände, offene Störungsflächen und Strukturen der Alters- und Zerfallsphasen sind jedoch im Vergleich zu Naturwäldern selten. Waldarten, die an solche defizitären Strukturen gebunden sind, sind daher häufig gefährdet. Zur Struktur- und Biodiversitätsförderung im Wald kommen daher unterschiedliche Instrumente zum Einsatz, die gleichzeitig einen Gradienten der forstlichen Nutzungsintensität repräsentieren: von Nicht-Nutzung in grossen Naturwaldreservaten, über die Integration kleiner, unbewirtschafteter Alt- und Totholzinseln in eine bewirtschaftete Waldmatrix, bis hin zur Strukturförderung durch intensive forstliche Eingriffe. Doch welche Artengruppen profitieren wovon? Wie lange dauert es, bis sich die gewünschten Lebensraumstrukturen einstellen? Und kann durch einen kombinierten Einsatz verschiedener, komplementärer Instrumente die Biodiversität auf Landschaftsebene erhöht werden? Im Folgenden werden drei Forschungsprojekte aus Baden-Württemberg vorgestellt, die diese Zusammenhänge beleuchten sollen.