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Der Ukrainekrieg als Nagelprobe einer christlichen Friedenserziehung: Konzeptionelle Reflexionen und konkrete Handlungsperspektiven für den Religionsunterricht
Zusammenfassung Der Ukrainekrieg fordert grundlegende Annahmen christlicher Friedensethik und -erziehung heraus. Vor diesem Hintergrund legt der Artikel drei Erkenntnisse der Friedenspädagogik frei, hinter die heute nicht mehr zurückgefallen werden darf: Religionen besitzen eine ambivalente Rolle in politischen Konflikten; entwicklungsabhängig sind individuelle und strukturelle Aspekte von Krieg und Frieden zusammen zu denken; und eine ‚pazifistische Positionalität‘ ist heute im Religionsunterricht kontrovers zu diskutieren. An diese konzeptionellen Reflexionen anschließend werden konkrete Handlungsperspektiven für den Unterricht entfaltet und exemplarisch anhand von drei Großmethoden diskutiert: Friedensgebete, Planspiele und sozialpolitische Aktionen.