艾滋病毒及其对受影响社区粮食安全和儿童保健的影响

N. W. Solomons, Gwen Ellen O’Donnell
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Im Rahmen der HIV/AIDS-Pandemie ergaben sich aufgrund der hinlänglich bekannten, gesetzmässigen Wechselwirkung zwischen Mangelernährung und Infektion Bedenken hinsichtlich der Ernährungssicherheit. Schlechter ernährte Menschen leiden stärker unter Krankheitserregern und die verheerenden Auswirkungen der Infektionskrankheiten haben in der Tendenz einen Abbau der Nährstoffreserven zur Folge. Die sozialen und klinischen Folgen von HIV/AIDS gefährden die Nahrungsversorgung in den bereits von Armut und Umweltschädigung betroffenen Regionen. Interventionen, die auf landwirtschaftliche Produktivität, Einkommensgenerierung und Nahrungsmittelhilfe abzielen, müssen sowohl entwickelt als auch an die lokalen, gemeindespezifischen Gegebenheiten angepasst werden, und man muss sich vor Augen führen, dass diese Interventionen notwendig sind, um die negativen Auswirkungen von HIV/AIDS auf die Ernährungssicherheit abzuschwächen. Die UNICEF hat die Betreuung und Versorgung zu einem Teil ihrer Bemühungen gemacht, das Überleben von Kindern zu sichern, wobei Betreuung und Versorgung wie folgt definiert werden: Die auf Haushalts- und Gemeindeebene aufgewendete Zeit, Aufmerksamkeit und Unterstützung, um die körperlichen, geistigen und sozialen Bedürfnisse des heranwachsenden Kindes und anderer Haushaltsmitglieder zu erfüllen. Die Betreuung und Versorgung umfasst die medizinische Versorgung von Frauen, Stillen und Fütterungsmethoden von Kindern, psychosoziale Betreuung, Nahrungszubereitung sowie Hygiene- und Gesundheitspraktiken im Haushalt. Bei HIV-positiven Kindern bedient man sich inzwischen der positiven Abweichung, d.h. man identifiziert auf Haushaltsebene die Betreuungs- und Versorgungsmethoden, mit denen die besten Ergebnisse bezüglich des Wachstums, der Gesundheit und der Entwicklung der Kinder erzielt werden. Die Stigmatisierung ist ein vorherrschender Faktor, der tendenziell zur Ausgrenzung von Haushalten mit mindestens einem HIV-positiven Mitglied führt und so den sozialen Zusammenhang erschwert, in dem für Ernährungssicherheit gesorgt und Betreuungsinterventionen implementiert werden können. Die Lücken in unserem Wissen bezüglich der Beziehung von Ernährungssicherheit und HIV/AIDS wurden inzwischen identifiziert. Noch zu erforschen ist u.a. wie wirksam die Nahrungsmittelhilfe tatsächlich die Folgen einer HIV-Infektion abschwächen kann und welche Wechselwirkungen zwischen der Ernährungssicherheit und der Wirksamkeit und Verträglichkeit der antiretroviralen Therapie bestehen. Forschungsarbeiten sind jedoch angesichts der knappen Finanzmittel ein gewisser Luxus, so dass die Erhebung und Kodifizierung nützlicher praktischer Erfahrungen, die auf den Erfahrungen beruhen, die derzeit von den vor Ort tätigen Mitarbeitern und Gemeinden gesammelt werden, für diese Interventionen von unschätzbarem Wert sind.","PeriodicalId":294450,"journal":{"name":"Annales Nestlé (Deutsche Ausg.)","volume":"200 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2008-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"HIV und die Konsequenzen für Ernährungssicherheit und Gesundheit von Kindern in den betroffenen Gemeinden\",\"authors\":\"N. W. 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摘要

1981年诊断出首次免疫缺乏病毒(艾滋病毒)导致免疫缺乏综合症(艾滋病)。世界上,估计有3 900万人感染了这种病毒。目前在非洲撒哈拉以南最贫穷地区有64%的人民,而这一班垃圾疾病在亚洲最大的国家里传播得最快。当人人在任何时候都能够在身体和经济上都能获得足够数量的安全和营养的食物以满足他们在积极健康生活中的饮食需求和偏好时,食品安全就会存在。在艾滋病毒/艾滋病流行病中,人们对营养不良和感染之间的固有的循环作用感到关切。营养不良的人更容易得疾病,传染病造成的灾难性影响,营养储备却有增无减。艾滋病毒/艾滋病产生的社会和临床后果正威胁着受贫穷和环境退化影响的区域的粮食供应。干预措施必须针对农业生产率、Einkommensgenerierung粮食援助开发和当地gemeindespezifischen情况调整,而我们必须表明,这些干预是必要的艾滋病毒/艾滋病带来的负面影响,对粮食保障、缓解.儿童基金会有照料和护理也能成为做尽了最大的努力,确保儿童的生存,同时照料和护理具体定义如下:此社区预算基础上的时间、关注和支持,以青少年儿童的生理、心理和社会需求和其他满足Haushaltsmitglieder .照料和护理包括照顾妇女、母乳和喂养方法、心理社会护理、膳食以及家庭卫生和卫生做法。其间,艾滋病毒感染者使用了“正常性”方法,即已确定的预算范围内的照料和分配方法,以便在儿童成长、健康和发育方面取得最佳结果。耻辱是一种主导因素,它常常导致一个或多个艾滋病毒感染者家庭被排斥,从而增加了开始实施食品安全和医疗干预的社会联系的难度。我们对粮食安全与艾滋病毒/艾滋病的关系的了解目前已查明不足。粮食援助是否真正有能力减轻艾滋病毒感染的影响,以及粮食安全与抗逆转录病毒疗法效力和恢复作用之间的相互作用,还有待研究。但是,由于资金短缺,研究是一种奢侈,因此根据当地工作人员和社区目前收集到的经验收集和编纂有用的实用经验对这种干预行动极有价值。
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HIV und die Konsequenzen für Ernährungssicherheit und Gesundheit von Kindern in den betroffenen Gemeinden
Die ersten Fälle des durch das humane Immunschwäche- Virus (HIV) verursachten, erworbenen Immunschwächesyndroms (AIDS) wurden 1981 diagnostiziert. Inzwischen sind weltweit schätzungsweise 39 Millionen Menschen mit dem Virus infiziert. Während derzeit 64% dieser Menschen in den armen Regionen Subsahara-Afrikas leben, wird die schnellste Ausbreitung der Pandemie inzwischen in den grössten Ländern Asiens verzeichnet. Ernährungssicherheit besteht dann, wenn alle Menschen jederzeit physisch und wirtschaftlich Zugang zu einer ausreichenden Menge gesundheitlich unbedenklicher und nahrhafter Nahrung haben, um ihre Ernährungsbedürfnisse und Nahrungsmittelpräferenzen für ein aktives und gesundes Leben befriedigen zu können. Im Rahmen der HIV/AIDS-Pandemie ergaben sich aufgrund der hinlänglich bekannten, gesetzmässigen Wechselwirkung zwischen Mangelernährung und Infektion Bedenken hinsichtlich der Ernährungssicherheit. Schlechter ernährte Menschen leiden stärker unter Krankheitserregern und die verheerenden Auswirkungen der Infektionskrankheiten haben in der Tendenz einen Abbau der Nährstoffreserven zur Folge. Die sozialen und klinischen Folgen von HIV/AIDS gefährden die Nahrungsversorgung in den bereits von Armut und Umweltschädigung betroffenen Regionen. Interventionen, die auf landwirtschaftliche Produktivität, Einkommensgenerierung und Nahrungsmittelhilfe abzielen, müssen sowohl entwickelt als auch an die lokalen, gemeindespezifischen Gegebenheiten angepasst werden, und man muss sich vor Augen führen, dass diese Interventionen notwendig sind, um die negativen Auswirkungen von HIV/AIDS auf die Ernährungssicherheit abzuschwächen. Die UNICEF hat die Betreuung und Versorgung zu einem Teil ihrer Bemühungen gemacht, das Überleben von Kindern zu sichern, wobei Betreuung und Versorgung wie folgt definiert werden: Die auf Haushalts- und Gemeindeebene aufgewendete Zeit, Aufmerksamkeit und Unterstützung, um die körperlichen, geistigen und sozialen Bedürfnisse des heranwachsenden Kindes und anderer Haushaltsmitglieder zu erfüllen. Die Betreuung und Versorgung umfasst die medizinische Versorgung von Frauen, Stillen und Fütterungsmethoden von Kindern, psychosoziale Betreuung, Nahrungszubereitung sowie Hygiene- und Gesundheitspraktiken im Haushalt. Bei HIV-positiven Kindern bedient man sich inzwischen der positiven Abweichung, d.h. man identifiziert auf Haushaltsebene die Betreuungs- und Versorgungsmethoden, mit denen die besten Ergebnisse bezüglich des Wachstums, der Gesundheit und der Entwicklung der Kinder erzielt werden. Die Stigmatisierung ist ein vorherrschender Faktor, der tendenziell zur Ausgrenzung von Haushalten mit mindestens einem HIV-positiven Mitglied führt und so den sozialen Zusammenhang erschwert, in dem für Ernährungssicherheit gesorgt und Betreuungsinterventionen implementiert werden können. Die Lücken in unserem Wissen bezüglich der Beziehung von Ernährungssicherheit und HIV/AIDS wurden inzwischen identifiziert. Noch zu erforschen ist u.a. wie wirksam die Nahrungsmittelhilfe tatsächlich die Folgen einer HIV-Infektion abschwächen kann und welche Wechselwirkungen zwischen der Ernährungssicherheit und der Wirksamkeit und Verträglichkeit der antiretroviralen Therapie bestehen. Forschungsarbeiten sind jedoch angesichts der knappen Finanzmittel ein gewisser Luxus, so dass die Erhebung und Kodifizierung nützlicher praktischer Erfahrungen, die auf den Erfahrungen beruhen, die derzeit von den vor Ort tätigen Mitarbeitern und Gemeinden gesammelt werden, für diese Interventionen von unschätzbarem Wert sind.
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