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Mit steigender Arbeitslosenquote sank das RTW, wobei ein Sättigungseffekt bei etwa 15% Arbeitslosenquote eintrat. Es zeigten sich Niveauunterschiede zwischen den Maßnahmearten (Integrationsleistungen, Teil-, Vollqualifizierungen). Die Effekte auf Personenebene waren bei hoher Arbeitslosigkeit deutlicher, insbesondere für Bildung, vorangegangene individuelle Arbeitslosigkeit, vorangegangenes Einkommen und vorangegangene weitere Bildungsleistungen. Schlussfolgerung: Die Studie stellt die Arbeitsmarktsensibilität des Erfolges beruflicher Bildungsleistungen heraus. Personelle Faktoren haben bei ungünstigen Arbeitsmarktbedingungen überwiegend einen deutlicheren Einfluss auf das RTW. 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Hängt die berufliche Wiedereingliederung nach beruflichen Bildungsleistungen vom Arbeitsmarkt ab?
Zusammenfassung Hintergrund: Studienergebnisse zum Einfluss des Arbeitsmarktes auf das Return-to-work (RTW) nach beruflichen Bildungsleistungen sind widersprüchlich. In der Studie wurde untersucht, ob (1) das RTW nach beruflichen Bildungsleistungen vom regionalen Arbeitsmarkt abhängt und ob (2) die Varianz regionaler Arbeitsmärkte die Prädiktionskraft von Personenmerkmalen beeinflusst. Methode: Datenbasis waren der Scientific-Use-File „Abgeschlossene Rehabilitation im Versicherungsverlauf 2002–2009“ der Deutschen Rentenversicherung (51 626 Personen aus 7 Jahrgängen) sowie Regionaldaten für 412 Landkreise bzw. kreisfreie Städte. Die Modelle wurden mittels logistischer Mehrebenenregression geschätzt. Ergebnisse: Auf der Kontextebene war die logarithmierte Arbeitslosenquote am bedeutsamsten. Mit steigender Arbeitslosenquote sank das RTW, wobei ein Sättigungseffekt bei etwa 15% Arbeitslosenquote eintrat. Es zeigten sich Niveauunterschiede zwischen den Maßnahmearten (Integrationsleistungen, Teil-, Vollqualifizierungen). Die Effekte auf Personenebene waren bei hoher Arbeitslosigkeit deutlicher, insbesondere für Bildung, vorangegangene individuelle Arbeitslosigkeit, vorangegangenes Einkommen und vorangegangene weitere Bildungsleistungen. Schlussfolgerung: Die Studie stellt die Arbeitsmarktsensibilität des Erfolges beruflicher Bildungsleistungen heraus. Personelle Faktoren haben bei ungünstigen Arbeitsmarktbedingungen überwiegend einen deutlicheren Einfluss auf das RTW. Der regionale Arbeitsmarkt sollte deshalb – neben den bekannten Personenmerkmalen – bei Wirkungsforschung und Erfolgsvergleichen in der Qualitätssicherung berücksichtigt werden.