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Einleitung: Innere Sicherheit als geteilte Verantwortung für Kommunen und Polizei
Der vorliegende Band dokumentiert die Ergebnisse der sogenannten SIKO19, die dritten Sicherheitsgespräche am Deutschen Eck, die im März 2019 an der Hochschule Koblenz stattfanden. Es ist die dritte Veranstaltung dieser Art und damit ein mittlerweile deutschlandweit etabliertes Format, bei dem Praktiker und Wissenschaftler unterschiedlicher Professionen interdisziplinär zum Thema innere Sicherheit diskutieren. Komplexe gesellschaftliche Themen bedürfen komplexer wissenschaftlicher und praxisnaher Kooperationen, weshalb die Organisatoren der Veranstaltung diese Kooperationsform wählen, um möglichst mehrdimensionale Antworten und Problemlösungen zu generieren; ein Ansatz, welcher in der interdisziplinären Forschung schon lange seine Gültigkeit beansprucht (vgl. Terizakis/Gehring 2014). Das dies nicht ein »mechanischer Reflex« ist, zeigt auch das Thema der SIKO19 an: »Innere Sicherheit mitten im Leben und vor Ort – Kommunale und polizeiliche Herausforderungen«. Gefühlte und reale Sicherheiten und Bedrohungen auf Seiten der Bürgerinnen und Bürger und polizeiliche sowie kommunale Antworten auf diese Herausforderungen bilden den Ausgangspunkt dieser Überlegungen. Im Fokus steht damit die Kommunalisierung der inneren Sicherheit und vor allem der polizeilichen Arbeit und die damit einhergehenden Herausforderung, die eine lokale Sicherheitsarbeit in einer föderalen Polizeiarchitektur bedeutenden. Der Leitgedanke der Veranstaltung lässt sich mit dem Motto zusammenfassen: »Von den Experten hin zur Politik«. Aus diesem Grund werden in diesem Band neben Wissenschaftler auch die Positionen der Politik dokumentiert, indem die Podiumsdiskussion sowie das Grußwort von Staatsminister Lewentz in die Publikation mit aufgenommen werden. Als Scharnier fungieren Beiträge aus der Praxis, die die Diskussionen aus den Konferenzen wiederspiegeln und weiterführen.