{"title":"访客研究小组会议","authors":"Vera Allmanritter","doi":"10.14361/zkmm-2016-0208","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Vom 16. bis 17. März 2016 fand in London die Jahreskonferenz der Visitor Studies Group statt. Unter dem Titel Visitor Studies: It’s What You Do With It wurde diskutiert, wie Besucherforschung innerhalb von Kulturinstitutionen eine echte Hilfestellung für Entscheidungsprozesse liefern, wie sie einen Beitrag für die institutionelle Weiterentwicklung leisten und somit nachhaltige Wirkung entfalten kann. Die zweitägige Veranstaltung bot etwas mehr als 90 Vertretern von Museen, Universitäten, Bibliotheken, Botanischen Gärten und Beratungsagenturen v. a. aus Großbritannien, aber auch aus ganz Europa, vielfältige Möglichkeiten intensiven Austausches. Lamia Dabboussy (British Broadcasting Corporation) sprach in ihrer Keynote darüber, wie Erkenntnisse über ihre Nachfrager in die Programmentwicklung und Strategieplanung der BBC einfließen. Sie skizzierte unterschiedliche Kommunikationsstrategien für Evaluatoren je nachdem, an wen (Entscheidungsträger vs. -umsetzer) und wann Ergebnisse kommuniziert werden sollen (punktuell vs. kontinuierlich) und je nach der angestrebten eigenen Rolle hierbei (Partner vs. Datenlieferant). Für eine effektive Einbindung von Besucherforschung innerhalb von Institutionen empfahl sie, sich gegenüber Entscheidungsträgern als Partner zu platzieren, der kontinuierlich wertvolle Einsichten liefert. Jane Rayner (Science Museum, London) und Emma Morioka (Historic Royal Places) stellten in ihren Beiträgen die hohe Bedeutung einer Einbindung von Besucherforschung in allen Phasen der Programmentwicklung und in der täglichen Arbeit der hiermit befassten Teams heraus, wenn diese zu einer Gemeinschaftaufgabe innerhalb von Kulturinstitutionen werden soll. 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