{"title":"结构结构发展和瑞士森林郁积生物多样性——来自30年的全国森林展望协会调查结果。第四次调查的结果的摘录(百利等等2020)","authors":"Meinrad Abegg, Urs-Beat Brändli, C. Düggelin","doi":"10.55419/wsl:25519","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Der Schweizer Wald spielt für die Erhaltung der biologischen Vielfalt eine zentrale Rolle. Mehr als ein Drittel der bei uns vorkommenden Tiere und Pflanzen sind auf den Wald angewiesen. Die Ergebnisse des LFI4 zeigen, dass der Schweizer Wald ein relativ naturnahes Ökosystem ist. Die Baumarten- und die Strukturvielfalt haben weiter zugenommen, ebenso die dicken Bäume und besonders das Totholz, eine Lebensgrundlage für viele Waldarten. Im Gegensatz zum Mittelland sind die Wälder der Alpen und Alpensüdseite dichter geworden, was dort zur Folge haben kann, dass licht- und wärmeliebende Arten seltener werden. Auch sind viele Waldränder noch eintönig, auch wenn dort die Gehölzartenvielfalt und in geringerem Masse auch die Strukturvielfalt zugenommen haben. Zugenommen hat die Fläche der Waldreservate auf einen Anteil von 5,8 % der Schweizer Waldfläche nach LFI-Definition. Mächtige Bäume sind dort wie auch im übrigen Wald noch immer relativ selten.","PeriodicalId":312684,"journal":{"name":"Biodiversität im Schweizer Wald","volume":"14 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"1","resultStr":"{\"title\":\"Entwicklung der Strukturindikatoren und Gehölzartenvielfalt im Schweizer Wald - Ergebnisse aus 30 Jahren Landesforstinventar LFI. Ein Auszug aus den Ergebnissen der vierten Erhebung (Brändli et al. 2020)\",\"authors\":\"Meinrad Abegg, Urs-Beat Brändli, C. Düggelin\",\"doi\":\"10.55419/wsl:25519\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"Der Schweizer Wald spielt für die Erhaltung der biologischen Vielfalt eine zentrale Rolle. Mehr als ein Drittel der bei uns vorkommenden Tiere und Pflanzen sind auf den Wald angewiesen. Die Ergebnisse des LFI4 zeigen, dass der Schweizer Wald ein relativ naturnahes Ökosystem ist. Die Baumarten- und die Strukturvielfalt haben weiter zugenommen, ebenso die dicken Bäume und besonders das Totholz, eine Lebensgrundlage für viele Waldarten. Im Gegensatz zum Mittelland sind die Wälder der Alpen und Alpensüdseite dichter geworden, was dort zur Folge haben kann, dass licht- und wärmeliebende Arten seltener werden. Auch sind viele Waldränder noch eintönig, auch wenn dort die Gehölzartenvielfalt und in geringerem Masse auch die Strukturvielfalt zugenommen haben. Zugenommen hat die Fläche der Waldreservate auf einen Anteil von 5,8 % der Schweizer Waldfläche nach LFI-Definition. Mächtige Bäume sind dort wie auch im übrigen Wald noch immer relativ selten.\",\"PeriodicalId\":312684,\"journal\":{\"name\":\"Biodiversität im Schweizer Wald\",\"volume\":\"14 1\",\"pages\":\"0\"},\"PeriodicalIF\":0.0000,\"publicationDate\":\"1900-01-01\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"\",\"citationCount\":\"1\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"Biodiversität im Schweizer Wald\",\"FirstCategoryId\":\"1085\",\"ListUrlMain\":\"https://doi.org/10.55419/wsl:25519\",\"RegionNum\":0,\"RegionCategory\":null,\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"\",\"JCRName\":\"\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Biodiversität im Schweizer Wald","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.55419/wsl:25519","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
Entwicklung der Strukturindikatoren und Gehölzartenvielfalt im Schweizer Wald - Ergebnisse aus 30 Jahren Landesforstinventar LFI. Ein Auszug aus den Ergebnissen der vierten Erhebung (Brändli et al. 2020)
Der Schweizer Wald spielt für die Erhaltung der biologischen Vielfalt eine zentrale Rolle. Mehr als ein Drittel der bei uns vorkommenden Tiere und Pflanzen sind auf den Wald angewiesen. Die Ergebnisse des LFI4 zeigen, dass der Schweizer Wald ein relativ naturnahes Ökosystem ist. Die Baumarten- und die Strukturvielfalt haben weiter zugenommen, ebenso die dicken Bäume und besonders das Totholz, eine Lebensgrundlage für viele Waldarten. Im Gegensatz zum Mittelland sind die Wälder der Alpen und Alpensüdseite dichter geworden, was dort zur Folge haben kann, dass licht- und wärmeliebende Arten seltener werden. Auch sind viele Waldränder noch eintönig, auch wenn dort die Gehölzartenvielfalt und in geringerem Masse auch die Strukturvielfalt zugenommen haben. Zugenommen hat die Fläche der Waldreservate auf einen Anteil von 5,8 % der Schweizer Waldfläche nach LFI-Definition. Mächtige Bäume sind dort wie auch im übrigen Wald noch immer relativ selten.