解雇对1名患有纤维青蒿素综合征的患者的诊断、短期痊愈效果和解雇前体征

N. Gerdes, E. Farin
{"title":"解雇对1名患有纤维青蒿素综合征的患者的诊断、短期痊愈效果和解雇前体征","authors":"N. Gerdes, E. Farin","doi":"10.1055/s-0042-108422","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Zusammenfassung Ziel: Am Beispiel von Rehabilitanden mit Fibromyalgie-Syndrom (FMS) erläutert der Artikel ein Problem, das unseres Wissens bislang in der Reha-Forschung noch nicht thematisiert worden ist: Unser großer Datensatz zeigt, dass ein erheblicher Anteil der Patienten mit „extrem auffälligen“ Werten (<2. Perzentil in der Normstichprobe) entlassen werden mussten – obwohl sie sich während der Reha-Maßnahme stark verbessert hatten. Daten und Methodik: Seit 2009 beantworten die Patienten im RehaKlinikum Bad Säckingen, einer orthopädisch-rheumatologischen Reha-Klinik, den Fragebogen „Indikatoren des Reha-Status (IRES)“ zu Beginn und am Ende ihres Klinikaufenthalts. Wir haben die IRES-Daten von 1 803 Patienten mit FMS (94% Frauen) analysiert. Dabei haben wir zusätzlich zur Berechnung der Veränderungen zwischen Aufnahme und Entlassung die Schweregrade zu beiden Messzeitpunkten anhand eines Vergleichs mit der Normstichprobe des IRES ermittelt. Um die Zugehörigkeit zur Hochrisiko-Gruppe der Patienten mit immer noch extrem auffälligen Werten bei Entlassung zu prognostizieren, wurden binäre logistische Regressionsanalysen durchgeführt. Ergebnisse: Zu Reha-Beginn zeigten ca. 90% der Patienten IRES-Werte, die als „extrem auffällig“ (65%<2. Perzentil in der Normstichprobe) oder „sehr auffällig“ (27% 2.–10. Perzentil) zu interpretieren sind; und zwar sowohl auf dem IRES-Summenscore als auch auf den Unterdimensionen „Psychisches Befinden“, „Schmerzen“, „Symptome Bewegungsapparat/Herz-Kreislauf“ und „Funktionsfähigkeit in Beruf und Alltagsleben“. Damit sind die FMS-Patienten mit multiplen schweren Belastungen zur Rehabilitation gekommen. Bei Entlassung hatte sich der Mittelwert des IRES mit einer „starken“ Effektstärke von SRM=1,07 verbessert. Trotz dieser guten durchschnittlichen Effekte mussten jedoch 37,4% der Patienten mit „extrem auffälligen“ Werten entlassen werden, obwohl fast 60% von ihnen sich in relevantem (31%) oder starkem (28%) Ausmaß verbessert hatten. Der wichtigste Prädiktor für die Zugehörigkeit zu dieser Hochrisiko-Gruppe war erwartungsgemäß der IRES-Summenscore bei Aufnahme; unerwartet einflussreich aber waren auch einige Merkmale des sozialen Status, wie z. B. geringeres Haushaltseinkommen oder niedrigeres Bildungsniveau. Schlussfolgerung: In der Rehabilitationsforschung sollten außer den Veränderungen zwischen prä- und post-Messungen zusätzlich die Schweregrade der bei Entlassung verbleibenden Belastungen bestimmt werden, weil selbst gute Verbesserungen noch nicht bedeuten, dass die Rehabilitation erfolgreich war.","PeriodicalId":423642,"journal":{"name":"Rehabilitation Die","volume":"55 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2016-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"Eingangsbelastungen, kurzfristige Reha-Effekte und Prädiktoren des Entlassungsstatus bei 1 803 Patientinnen mit Fibromyalgie-Syndrom\",\"authors\":\"N. Gerdes, E. 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Dabei haben wir zusätzlich zur Berechnung der Veränderungen zwischen Aufnahme und Entlassung die Schweregrade zu beiden Messzeitpunkten anhand eines Vergleichs mit der Normstichprobe des IRES ermittelt. Um die Zugehörigkeit zur Hochrisiko-Gruppe der Patienten mit immer noch extrem auffälligen Werten bei Entlassung zu prognostizieren, wurden binäre logistische Regressionsanalysen durchgeführt. Ergebnisse: Zu Reha-Beginn zeigten ca. 90% der Patienten IRES-Werte, die als „extrem auffällig“ (65%<2. Perzentil in der Normstichprobe) oder „sehr auffällig“ (27% 2.–10. Perzentil) zu interpretieren sind; und zwar sowohl auf dem IRES-Summenscore als auch auf den Unterdimensionen „Psychisches Befinden“, „Schmerzen“, „Symptome Bewegungsapparat/Herz-Kreislauf“ und „Funktionsfähigkeit in Beruf und Alltagsleben“. Damit sind die FMS-Patienten mit multiplen schweren Belastungen zur Rehabilitation gekommen. 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摘要

摘要目标:数据摘要:患有纤维青蒿素康复综合症(FMS)的例子说明了我们迄今为止认为在康复研究中未将解决的一个问题:数据集表明,很大一部分患者数量达到“异常”水平(<2)。尽管他们在康复过程中有显著的改进数据与方法:2009年起,位于康复中心的矫正类康复诊所接受了“康复状况指标”问卷,该问卷以开始和结束。我们分析了有1 803人(94%女性)的i百分比数据。除了检点曝光和曝光之间的变化之外,我们还通过与个体标准样本相匹配来确定两个测量周期的严重程度。为了预测病人患患高风险的人群数量——在解雇时依旧异常。我们进行了二进素逻辑回归分析。结果是,约90%的病人被发现为“异常”的埃雷斯结果(65%<2)。见于标准样本或“非常显眼”(27% 2—10)。玻璃:其结果是,发明了“精神病”、“疼痛”、“身体活动/心脏周期”和“工作和日常生活中都有运作的能力”。患有多种疾病的fms患者因此可以进行修补在被炒时,通胀“总体”效应显著提高了SRM= 1.07。尽管这些合情合理的指标都加起来,但在那些情况下,近60%的病人加起来都达到了较高的(31%)或较高的(28%)比例。部门参与这个高风险小组的主要预测者被认定为吸吮者;出人意料的势力也出现了社会地位的一些特征,比如降低家庭收入、降低教育水平结论:在康复研究中,除了测量值之间的变化外,还应该决定出院余痛的严重性,因为即使是良好的改善也不足以使康复成功。
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Eingangsbelastungen, kurzfristige Reha-Effekte und Prädiktoren des Entlassungsstatus bei 1 803 Patientinnen mit Fibromyalgie-Syndrom
Zusammenfassung Ziel: Am Beispiel von Rehabilitanden mit Fibromyalgie-Syndrom (FMS) erläutert der Artikel ein Problem, das unseres Wissens bislang in der Reha-Forschung noch nicht thematisiert worden ist: Unser großer Datensatz zeigt, dass ein erheblicher Anteil der Patienten mit „extrem auffälligen“ Werten (<2. Perzentil in der Normstichprobe) entlassen werden mussten – obwohl sie sich während der Reha-Maßnahme stark verbessert hatten. Daten und Methodik: Seit 2009 beantworten die Patienten im RehaKlinikum Bad Säckingen, einer orthopädisch-rheumatologischen Reha-Klinik, den Fragebogen „Indikatoren des Reha-Status (IRES)“ zu Beginn und am Ende ihres Klinikaufenthalts. Wir haben die IRES-Daten von 1 803 Patienten mit FMS (94% Frauen) analysiert. Dabei haben wir zusätzlich zur Berechnung der Veränderungen zwischen Aufnahme und Entlassung die Schweregrade zu beiden Messzeitpunkten anhand eines Vergleichs mit der Normstichprobe des IRES ermittelt. Um die Zugehörigkeit zur Hochrisiko-Gruppe der Patienten mit immer noch extrem auffälligen Werten bei Entlassung zu prognostizieren, wurden binäre logistische Regressionsanalysen durchgeführt. Ergebnisse: Zu Reha-Beginn zeigten ca. 90% der Patienten IRES-Werte, die als „extrem auffällig“ (65%<2. Perzentil in der Normstichprobe) oder „sehr auffällig“ (27% 2.–10. Perzentil) zu interpretieren sind; und zwar sowohl auf dem IRES-Summenscore als auch auf den Unterdimensionen „Psychisches Befinden“, „Schmerzen“, „Symptome Bewegungsapparat/Herz-Kreislauf“ und „Funktionsfähigkeit in Beruf und Alltagsleben“. Damit sind die FMS-Patienten mit multiplen schweren Belastungen zur Rehabilitation gekommen. Bei Entlassung hatte sich der Mittelwert des IRES mit einer „starken“ Effektstärke von SRM=1,07 verbessert. Trotz dieser guten durchschnittlichen Effekte mussten jedoch 37,4% der Patienten mit „extrem auffälligen“ Werten entlassen werden, obwohl fast 60% von ihnen sich in relevantem (31%) oder starkem (28%) Ausmaß verbessert hatten. Der wichtigste Prädiktor für die Zugehörigkeit zu dieser Hochrisiko-Gruppe war erwartungsgemäß der IRES-Summenscore bei Aufnahme; unerwartet einflussreich aber waren auch einige Merkmale des sozialen Status, wie z. B. geringeres Haushaltseinkommen oder niedrigeres Bildungsniveau. Schlussfolgerung: In der Rehabilitationsforschung sollten außer den Veränderungen zwischen prä- und post-Messungen zusätzlich die Schweregrade der bei Entlassung verbleibenden Belastungen bestimmt werden, weil selbst gute Verbesserungen noch nicht bedeuten, dass die Rehabilitation erfolgreich war.
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Evaluation von Kontextfaktoren in der psychosomatischen Rehabilitation Rehabilitation bei depressiven Störungen Mitteilungen „Die Rehabilitation“ Soziale Ungleichheit und Rehabilitation bei psychischen Erkrankungen Ein Verfahren zum Screening dreier Dimensionen arbeitsbezogener Verhaltens- und Erlebensmuster in der psychosomatischen Rehabilitation – Vorschlag für eine Kurzform AVEM-3D
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