{"title":"卡丝特·弗林特和伯德·桑伯格(Hgg):《艺术交易手册》比勒费尔德2016、47页与55图","authors":"S. Höhne","doi":"10.14361/ZKMM-2016-0213","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Zeitschrift für Kulturmanagement, 2/2016, S. 174-177 doi 10.14361/zkmm-2016-0213 Evaluationsprozess Beteiligten sich als ebenbürtige Partner erkennen, die unmittelbar aufeinander angewiesen sind. Als positive Folge dieses Paradigmenwechsels in der Publikumsforschung sieht Wimmer die Entwicklung eines neuen Publikumsverständnisses, welches der zunehmenden Individualisierung des Publikums Rechnung trage. Im Nachwort des Bandes Sinn und Unsinn der Kulturpublikumsforschung betont Bernd Günter die Notwendigkeit der Publikumsoder Kulturnutzerforschung, resümiert vor allem marktforschungsbezogene Schwierigkeiten und Defizite und gibt Anregungen, wie auch vor dem Hintergrund begrenzter Ressourcen im Kulturbetrieb professionale Publikumsforschung betrieben werden kann. Insgesamt liefert das Handbuch Kulturpublikum einen verständlichen Überblick über den aktuellen Stand der Publikumsforschung. Die Zusammenstellung der verschiedenen disziplinären Zugängen, die von sozialwissenschaftlicher Grundlagenforschung hin zu spartenspezifischen Wissenschaften wie z. B. Theaterwissenschaften und Museologie, von Marktforschung bis hin zu kulturpädagogischen Evaluationen reichen, liefern für Praktiker der Kulturszene wertvolle Hinweise auf die Besonderheiten der jeweiligen Publika. Die Beiträge gehen hierbei weniger auf die konkreten Eigenschaften, Motive und Einstellungen der spartenspezifischen Publika ein, sondern schaffen stattdessen ein verstärktes Problembewusstsein für die jeweilige Erhebungspraxis. Die Publikation macht so deutlich, dass einzelne Kultureinrichtungen um die Erforschung ihres individuellen Publikums nicht herumkommen, bietet aber zugleich wertvolle methodische und forschungstheoretische Ansatzpunkte.","PeriodicalId":414783,"journal":{"name":"Zeitschrift für Kulturmanagement","volume":"173 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2016-11-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"1","resultStr":"{\"title\":\"Carsten Baumgarth und Berit Sandberg (Hgg.): Handbuch Kunst-Unternehmens-Kooperationen. Bielefeld (transcript) 2016, 473 Seiten und 55 Abb.\",\"authors\":\"S. Höhne\",\"doi\":\"10.14361/ZKMM-2016-0213\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"Zeitschrift für Kulturmanagement, 2/2016, S. 174-177 doi 10.14361/zkmm-2016-0213 Evaluationsprozess Beteiligten sich als ebenbürtige Partner erkennen, die unmittelbar aufeinander angewiesen sind. Als positive Folge dieses Paradigmenwechsels in der Publikumsforschung sieht Wimmer die Entwicklung eines neuen Publikumsverständnisses, welches der zunehmenden Individualisierung des Publikums Rechnung trage. Im Nachwort des Bandes Sinn und Unsinn der Kulturpublikumsforschung betont Bernd Günter die Notwendigkeit der Publikumsoder Kulturnutzerforschung, resümiert vor allem marktforschungsbezogene Schwierigkeiten und Defizite und gibt Anregungen, wie auch vor dem Hintergrund begrenzter Ressourcen im Kulturbetrieb professionale Publikumsforschung betrieben werden kann. Insgesamt liefert das Handbuch Kulturpublikum einen verständlichen Überblick über den aktuellen Stand der Publikumsforschung. Die Zusammenstellung der verschiedenen disziplinären Zugängen, die von sozialwissenschaftlicher Grundlagenforschung hin zu spartenspezifischen Wissenschaften wie z. B. Theaterwissenschaften und Museologie, von Marktforschung bis hin zu kulturpädagogischen Evaluationen reichen, liefern für Praktiker der Kulturszene wertvolle Hinweise auf die Besonderheiten der jeweiligen Publika. Die Beiträge gehen hierbei weniger auf die konkreten Eigenschaften, Motive und Einstellungen der spartenspezifischen Publika ein, sondern schaffen stattdessen ein verstärktes Problembewusstsein für die jeweilige Erhebungspraxis. 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