{"title":"德国医院协会的观点","authors":"Anja Röske, Maria Fett, Thilo Grüning","doi":"10.1055/a-2150-6969","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"ZUSAMMENFASSUNG Die Entwicklung regionaler krankenhauszentrierter Versorgungsnetzwerke ist aus Sicht der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) ein wichtiges Instrument zur nachhaltigen Weiterentwicklung der psychiatrischen und psychosomatischen Versorgungsstrukturen. Es bedarf einer stärkeren Öffnung der Krankenhäuser für die ambulante Versorgung und der Schaffung von Versorgungsnetzwerken mit fließenden Übergängen zwischen verschiedenen Behandlungsformen. Dies erfordert eine Anpassung der Vergütungssysteme und eine Koordination der Netzwerke im Rahmen der Krankenhausplanung der Bundesländer. Die Modellvorhaben nach § 64b SGB V haben gezeigt, dass sektoren- und settingübergreifende Versorgungskonzepte eine kontinuierliche und bedarfsgerechte Betreuung der Patienten ermöglichen. Dementsprechend schlägt die DKG vor, die Modellvorhaben als „Optionsmodell“ in die Regelversorgung zu überführen. Eine schrittweise Überführung mit Bedacht und unter Berücksichtigung der regionalen Besonderheiten ist dabei entscheidend.","PeriodicalId":51143,"journal":{"name":"Nervenheilkunde","volume":"59 11-12","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2023-11-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"Sicht der Deutschen Krankenhausgesellschaft\",\"authors\":\"Anja Röske, Maria Fett, Thilo Grüning\",\"doi\":\"10.1055/a-2150-6969\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"ZUSAMMENFASSUNG Die Entwicklung regionaler krankenhauszentrierter Versorgungsnetzwerke ist aus Sicht der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) ein wichtiges Instrument zur nachhaltigen Weiterentwicklung der psychiatrischen und psychosomatischen Versorgungsstrukturen. Es bedarf einer stärkeren Öffnung der Krankenhäuser für die ambulante Versorgung und der Schaffung von Versorgungsnetzwerken mit fließenden Übergängen zwischen verschiedenen Behandlungsformen. Dies erfordert eine Anpassung der Vergütungssysteme und eine Koordination der Netzwerke im Rahmen der Krankenhausplanung der Bundesländer. Die Modellvorhaben nach § 64b SGB V haben gezeigt, dass sektoren- und settingübergreifende Versorgungskonzepte eine kontinuierliche und bedarfsgerechte Betreuung der Patienten ermöglichen. Dementsprechend schlägt die DKG vor, die Modellvorhaben als „Optionsmodell“ in die Regelversorgung zu überführen. Eine schrittweise Überführung mit Bedacht und unter Berücksichtigung der regionalen Besonderheiten ist dabei entscheidend.\",\"PeriodicalId\":51143,\"journal\":{\"name\":\"Nervenheilkunde\",\"volume\":\"59 11-12\",\"pages\":\"0\"},\"PeriodicalIF\":0.0000,\"publicationDate\":\"2023-11-01\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"\",\"citationCount\":\"0\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"Nervenheilkunde\",\"FirstCategoryId\":\"1085\",\"ListUrlMain\":\"https://doi.org/10.1055/a-2150-6969\",\"RegionNum\":0,\"RegionCategory\":null,\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"Q3\",\"JCRName\":\"Medicine\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Nervenheilkunde","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1055/a-2150-6969","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"Q3","JCRName":"Medicine","Score":null,"Total":0}
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期刊介绍:
Da bei psychischen Störungen Hausärzte fast immer die ersten Ansprechpartner sind und die Weichenstellung für eine kompetente fachärztliche Behandlung in ihren Händen liegt, wendet sich die Nervenheilkunde zugleich an Primärärzte.
Ziel ist neben der Weitergabe aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse, praxistaugliche Informationen zu vermitteln, die zur besseren Versorgung von Patienten mit neurologischen und psychiatrischen Störungen beitragen. Regelmäßig werden Empfehlungen oder Leitlinien der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft sowie der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke veröffentlicht.
Nervenheilkunde erscheint regelmäßig mit zwölf Ausgaben pro Jahr und richtet sich vor allem an Nervenärzte, Neurologen, Psychiater und Psychologen in Klinik und Praxis, Allgemeinmediziner und niedergelassene Internisten.