{"title":"管理理念基本上重新改造机构活泼\"新工作\",\"灵魂完成力","authors":"Thomas Wendt","doi":"10.1007/s11612-023-00715-3","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Zusammenfassung Der Beitrag der Zeitschrift „Gruppe. Interaktion. Organisation (GIO)“ analysiert die aktuelle Sinn- und Subjektorientierung im Management als historische Konsequenz gescheiterter Steuerungsversuche und rekonstruiert eine Kontinuitätslinie der zunehmenden Verabschiedung organisationaler Verhaltenserwartungen und Handlungsimperative. Die Archäologie der Managementlehre zeigt einen Wandel im managerialen Steuerungsverständnis auf und macht sichtbar, dass die Geschichte des Managements von Rationalitätskritiken der Organisation begleitet wird, die sich im Rahmen agiler Methoden wie Design Thinking, Scrum oder Holacracy erneuert. Als Reaktion darauf erfolgt durch die Betonung von Sinn und Selbstorganisation in Konzepten wie New Work, Purpose oder Humanocracy ein grundlegender Richtungswechsel im Management. An die Stelle statischer wie dynamischer Ordnungsprinzipien tritt das sinn- und willensbildende Potenzial des Subjekts, um die Beweglichkeit der Organisation zu sichern. Gleichzeitig stellt sich damit die Frage, ob die Geschichte der Managementlehre im Modus der Bewirtschaftung individueller Identitäten einen Neuanfang nimmt oder ihr logisches Ende erreicht hat.","PeriodicalId":325829,"journal":{"name":"Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO)","volume":"84 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2023-10-10","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"Sinn als Grundbegriff der Managementlehre. Die Neuerfindung organisationaler Beweglichkeit durch New Work, Purpose und Humanocracy\",\"authors\":\"Thomas Wendt\",\"doi\":\"10.1007/s11612-023-00715-3\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"Zusammenfassung Der Beitrag der Zeitschrift „Gruppe. Interaktion. Organisation (GIO)“ analysiert die aktuelle Sinn- und Subjektorientierung im Management als historische Konsequenz gescheiterter Steuerungsversuche und rekonstruiert eine Kontinuitätslinie der zunehmenden Verabschiedung organisationaler Verhaltenserwartungen und Handlungsimperative. Die Archäologie der Managementlehre zeigt einen Wandel im managerialen Steuerungsverständnis auf und macht sichtbar, dass die Geschichte des Managements von Rationalitätskritiken der Organisation begleitet wird, die sich im Rahmen agiler Methoden wie Design Thinking, Scrum oder Holacracy erneuert. Als Reaktion darauf erfolgt durch die Betonung von Sinn und Selbstorganisation in Konzepten wie New Work, Purpose oder Humanocracy ein grundlegender Richtungswechsel im Management. An die Stelle statischer wie dynamischer Ordnungsprinzipien tritt das sinn- und willensbildende Potenzial des Subjekts, um die Beweglichkeit der Organisation zu sichern. Gleichzeitig stellt sich damit die Frage, ob die Geschichte der Managementlehre im Modus der Bewirtschaftung individueller Identitäten einen Neuanfang nimmt oder ihr logisches Ende erreicht hat.\",\"PeriodicalId\":325829,\"journal\":{\"name\":\"Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO)\",\"volume\":\"84 1\",\"pages\":\"0\"},\"PeriodicalIF\":0.0000,\"publicationDate\":\"2023-10-10\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"\",\"citationCount\":\"0\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO)\",\"FirstCategoryId\":\"1085\",\"ListUrlMain\":\"https://doi.org/10.1007/s11612-023-00715-3\",\"RegionNum\":0,\"RegionCategory\":null,\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"\",\"JCRName\":\"\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO)","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1007/s11612-023-00715-3","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
Sinn als Grundbegriff der Managementlehre. Die Neuerfindung organisationaler Beweglichkeit durch New Work, Purpose und Humanocracy
Zusammenfassung Der Beitrag der Zeitschrift „Gruppe. Interaktion. Organisation (GIO)“ analysiert die aktuelle Sinn- und Subjektorientierung im Management als historische Konsequenz gescheiterter Steuerungsversuche und rekonstruiert eine Kontinuitätslinie der zunehmenden Verabschiedung organisationaler Verhaltenserwartungen und Handlungsimperative. Die Archäologie der Managementlehre zeigt einen Wandel im managerialen Steuerungsverständnis auf und macht sichtbar, dass die Geschichte des Managements von Rationalitätskritiken der Organisation begleitet wird, die sich im Rahmen agiler Methoden wie Design Thinking, Scrum oder Holacracy erneuert. Als Reaktion darauf erfolgt durch die Betonung von Sinn und Selbstorganisation in Konzepten wie New Work, Purpose oder Humanocracy ein grundlegender Richtungswechsel im Management. An die Stelle statischer wie dynamischer Ordnungsprinzipien tritt das sinn- und willensbildende Potenzial des Subjekts, um die Beweglichkeit der Organisation zu sichern. Gleichzeitig stellt sich damit die Frage, ob die Geschichte der Managementlehre im Modus der Bewirtschaftung individueller Identitäten einen Neuanfang nimmt oder ihr logisches Ende erreicht hat.