{"title":"不仅要分享,还要关心","authors":"Dimitri Prandner","doi":"10.24989/medienjournal.v47i3.2626","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Der vorliegende Artikel geht der Frage nach, welche Forschungsinfrastrukturen mit kommunikationswissenschaftlicher Beteiligung in Österreich existieren, welche Einstellungen österreichische Kommunikationswissenschaftler:innen gegenüber Forschungsinfrastrukturen in der Online Umfrage DASH – Data Sharing 2020 artikuliert haben und wie sie sich von Kolleg:innen anderer sozialwissenschaftlichen Fachdisziplinen unterscheiden.Die Strukturanalyse der existierenden Forschungsinfrastrukturlandschaft zeigt, dass sich österreichische Kommunikationswissenschaftler:innen sowohl an datengenerierenden Infrastrukturen wie dem ESS – European Social Survey – als auch datenbereitstellenden Infrastrukturen wie AUSSDA – the Austrian Social Science Data Archive – beteiligen, in der nationalen Wahlstudie AUTNES eine prominente Rolle einnehmen und zusätzlich an mehreren Studien die formal nicht als Infrastruktur klassifiziert sind mitarbeiten.Neben dieser breiten Beteiligung an Infrastruktur ist aber erkennbar, dass jene Kommunikationswissenschaftler:innen die 2020 an DASH teilgenommen haben weniger positive Haltungen gengenüber Infrastruktur zeigen als ihre Kolleg:innen andere Disziplinen. Eine zentrale Variable, die zu dieser Einschätzung führt, ist die fehlende individuelle Erfahrung in der Arbeit mit Sekundärdaten, wie sie von Forschungsinfrastrukturen angeboten werden: Entsprechend kann das Fazit gezogen werden, dass eine positivere Einstellung zu Forschungsinfrastrukturen durch Anreize zum Ausprobieren entstehen könnte.","PeriodicalId":509071,"journal":{"name":"MedienJournal","volume":"134 3","pages":""},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2023-12-12","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"Do not only share – but also care\",\"authors\":\"Dimitri Prandner\",\"doi\":\"10.24989/medienjournal.v47i3.2626\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"Der vorliegende Artikel geht der Frage nach, welche Forschungsinfrastrukturen mit kommunikationswissenschaftlicher Beteiligung in Österreich existieren, welche Einstellungen österreichische Kommunikationswissenschaftler:innen gegenüber Forschungsinfrastrukturen in der Online Umfrage DASH – Data Sharing 2020 artikuliert haben und wie sie sich von Kolleg:innen anderer sozialwissenschaftlichen Fachdisziplinen unterscheiden.Die Strukturanalyse der existierenden Forschungsinfrastrukturlandschaft zeigt, dass sich österreichische Kommunikationswissenschaftler:innen sowohl an datengenerierenden Infrastrukturen wie dem ESS – European Social Survey – als auch datenbereitstellenden Infrastrukturen wie AUSSDA – the Austrian Social Science Data Archive – beteiligen, in der nationalen Wahlstudie AUTNES eine prominente Rolle einnehmen und zusätzlich an mehreren Studien die formal nicht als Infrastruktur klassifiziert sind mitarbeiten.Neben dieser breiten Beteiligung an Infrastruktur ist aber erkennbar, dass jene Kommunikationswissenschaftler:innen die 2020 an DASH teilgenommen haben weniger positive Haltungen gengenüber Infrastruktur zeigen als ihre Kolleg:innen andere Disziplinen. Eine zentrale Variable, die zu dieser Einschätzung führt, ist die fehlende individuelle Erfahrung in der Arbeit mit Sekundärdaten, wie sie von Forschungsinfrastrukturen angeboten werden: Entsprechend kann das Fazit gezogen werden, dass eine positivere Einstellung zu Forschungsinfrastrukturen durch Anreize zum Ausprobieren entstehen könnte.\",\"PeriodicalId\":509071,\"journal\":{\"name\":\"MedienJournal\",\"volume\":\"134 3\",\"pages\":\"\"},\"PeriodicalIF\":0.0000,\"publicationDate\":\"2023-12-12\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"\",\"citationCount\":\"0\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"MedienJournal\",\"FirstCategoryId\":\"1085\",\"ListUrlMain\":\"https://doi.org/10.24989/medienjournal.v47i3.2626\",\"RegionNum\":0,\"RegionCategory\":null,\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"\",\"JCRName\":\"\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"MedienJournal","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.24989/medienjournal.v47i3.2626","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
Der vorliegende Artikel geht der Frage nach, welche Forschungsinfrastrukturen mit kommunikationswissenschaftlicher Beteiligung in Österreich existieren, welche Einstellungen österreichische Kommunikationswissenschaftler:innen gegenüber Forschungsinfrastrukturen in der Online Umfrage DASH – Data Sharing 2020 artikuliert haben und wie sie sich von Kolleg:innen anderer sozialwissenschaftlichen Fachdisziplinen unterscheiden.Die Strukturanalyse der existierenden Forschungsinfrastrukturlandschaft zeigt, dass sich österreichische Kommunikationswissenschaftler:innen sowohl an datengenerierenden Infrastrukturen wie dem ESS – European Social Survey – als auch datenbereitstellenden Infrastrukturen wie AUSSDA – the Austrian Social Science Data Archive – beteiligen, in der nationalen Wahlstudie AUTNES eine prominente Rolle einnehmen und zusätzlich an mehreren Studien die formal nicht als Infrastruktur klassifiziert sind mitarbeiten.Neben dieser breiten Beteiligung an Infrastruktur ist aber erkennbar, dass jene Kommunikationswissenschaftler:innen die 2020 an DASH teilgenommen haben weniger positive Haltungen gengenüber Infrastruktur zeigen als ihre Kolleg:innen andere Disziplinen. Eine zentrale Variable, die zu dieser Einschätzung führt, ist die fehlende individuelle Erfahrung in der Arbeit mit Sekundärdaten, wie sie von Forschungsinfrastrukturen angeboten werden: Entsprechend kann das Fazit gezogen werden, dass eine positivere Einstellung zu Forschungsinfrastrukturen durch Anreize zum Ausprobieren entstehen könnte.