临时搬迁:(数字)身心干预促进养老院居民的健康和主观幸福感:一项集群随机对照试点研究。

IF 0.7 4区 医学 Q4 PUBLIC, ENVIRONMENTAL & OCCUPATIONAL HEALTH Gesundheitswesen Pub Date : 2025-01-15 DOI:10.1055/a-2517-8263
Jule Uhl, Simone Schönfeld, Laura Meyer, Annika Reus, Claudia Neumann, Lena Langer, Maren M Michaelsen, Tobias Esch
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Before, after, and three months after the intervention period (December 2022 - January 2023), among other things, subjective well-being (WHO-5, primary outcome) and mindfulness (KIMS-D, including four subscales) were assessed. Differences within and between study groups and participants with different participation intensity were tested. In addition, a sensitivity analysis was carried out with people who did not have severe cognitive impairments at all three survey times.</p><p><strong>Results: </strong>Indications of differences were found in subjective well-being during the intervention period between the study groups of medium size. While a decrease was observed in the control group, there was no change in the intervention groups. When the intensity of participation was taken into account, the difference between the groups became clearer. In addition, the app group showed an increase in mindfulness (subscale Observing) immediately after the intervention compared to the control group.</p><p><strong>Discussion: </strong>Although further studies with larger samples are needed, the results already indicate that the intervention improves the well-being and mindfulness of the target group. Individual support could explain the higher effectiveness in the app group. The influence of the Covid-19 pandemic and the season (winter) on effectiveness must also be examined. Hintergrund: Pflegeversicherungen in Deutschland haben den gesetzlichen Auftrag, Maßnahmenvorschläge zur Stärkung von Gesundheitsressourcen der Bewohnenden in stationären Pflegeeinrichtungen zu entwickeln. Ziel der vorliegenden Studie war es, für diese Zielgruppe eine partizipativ angepasste achtsamkeitsinformierte Mind-Body-Maßnahme (Präsenz und App) hinsichtlich ihrer Wirkung auf gesundheitsbezogene Parameter zu untersuchen.</p><p><strong>Methodik: </strong>Es wurde eine Pilotstudie (DRKS00030409) als RCT mit drei Gruppen in zwölf Pflegeeinrichtungen durchgeführt. Hierbei gab es eine Präsenz-Gruppe (O), eine Gruppe mit App-Einzelanwendung und technischer Unterstützung (A) und eine passive Kontrollgruppe (C). Die teilnehmenden Bewohnenden (n<sub>O</sub>=28; n<sub>A</sub>=29; n<sub>C</sub>=19) wurden Cluster-randomisiert. Vor, nach und drei Monate nach dem Interventionszeitraum (Dezember 2022 - Januar 2023) wurde mittels eines Fragebogens u.a. das subjektive Wohlbefinden (WHO-5, primäres Outcome) und Achtsamkeit (KIMS-D, inkl. vier Subskalen) erhoben. Es wurde auf Unterschiede innerhalb und zwischen den Studiengruppen und entsprechend der Teilnahmeintensität getestet. Außerdem wurde eine Sensitivitätsanalyse mit Personen durchgeführt, die keine kognitiven Einschränkungen aufwiesen (T0-T2). Ergebnisse: Es gab einen Hinweis auf eine unterschiedliche Entwicklung des subjektiven Wohlbefindens während des Interventionszeitraums von mittlerer Größe. Während in der Kontrollgruppe eine Verschlechterung zu beobachten war, lag in den Interventionsgruppen keine Reduktion vor. Bei Berücksichtigung der Teilnahmeintensität wurde der Unterschied deutlicher. Außerdem zeigte die App-Gruppe direkt nach der Intervention eine Erhöhung der Achtsamkeit (Subskala Beobachten) im Vergleich zur Kontrollgruppe.</p><p><strong>Diskussion: </strong>Weitere Studien mit größeren Stichproben sind erforderlich. Die vorliegenden Ergebnisse weisen jedoch darauf hin, dass die Interventionen das Wohlbefinden und die Achtsamkeit der Zielgruppe verbessert. Die höhere Wirksamkeit in der App-Gruppe könnte durch die Einzelbetreuung erklärt werden. 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(Digital) Mind-Body Intervention to Promote Health and Subjective Well-Being of Residents in Nursing Homes: A Cluster-Randomized Controlled Pilot Study.

Background: Nursing care insurance companies in Germany have the legal mandate to develop measures to strengthen the health resources of residents of nursing homes. The present study aimed to examine a mindfulness-informed mind-body intervention (on-site and app) adapted for residents in nursing homes regarding their effect on health-related parameters.

Methods: A pilot study (DRKS00030409) was carried out with three groups in twelve nursing homes (RCT). There was an on-site intervention in a group (O), an individual app application with technical support (A) and a passive control group (C). The participating residents (nO=28; nA=29; nC=19) were cluster-randomized. Before, after, and three months after the intervention period (December 2022 - January 2023), among other things, subjective well-being (WHO-5, primary outcome) and mindfulness (KIMS-D, including four subscales) were assessed. Differences within and between study groups and participants with different participation intensity were tested. In addition, a sensitivity analysis was carried out with people who did not have severe cognitive impairments at all three survey times.

Results: Indications of differences were found in subjective well-being during the intervention period between the study groups of medium size. While a decrease was observed in the control group, there was no change in the intervention groups. When the intensity of participation was taken into account, the difference between the groups became clearer. In addition, the app group showed an increase in mindfulness (subscale Observing) immediately after the intervention compared to the control group.

Discussion: Although further studies with larger samples are needed, the results already indicate that the intervention improves the well-being and mindfulness of the target group. Individual support could explain the higher effectiveness in the app group. The influence of the Covid-19 pandemic and the season (winter) on effectiveness must also be examined. Hintergrund: Pflegeversicherungen in Deutschland haben den gesetzlichen Auftrag, Maßnahmenvorschläge zur Stärkung von Gesundheitsressourcen der Bewohnenden in stationären Pflegeeinrichtungen zu entwickeln. Ziel der vorliegenden Studie war es, für diese Zielgruppe eine partizipativ angepasste achtsamkeitsinformierte Mind-Body-Maßnahme (Präsenz und App) hinsichtlich ihrer Wirkung auf gesundheitsbezogene Parameter zu untersuchen.

Methodik: Es wurde eine Pilotstudie (DRKS00030409) als RCT mit drei Gruppen in zwölf Pflegeeinrichtungen durchgeführt. Hierbei gab es eine Präsenz-Gruppe (O), eine Gruppe mit App-Einzelanwendung und technischer Unterstützung (A) und eine passive Kontrollgruppe (C). Die teilnehmenden Bewohnenden (nO=28; nA=29; nC=19) wurden Cluster-randomisiert. Vor, nach und drei Monate nach dem Interventionszeitraum (Dezember 2022 - Januar 2023) wurde mittels eines Fragebogens u.a. das subjektive Wohlbefinden (WHO-5, primäres Outcome) und Achtsamkeit (KIMS-D, inkl. vier Subskalen) erhoben. Es wurde auf Unterschiede innerhalb und zwischen den Studiengruppen und entsprechend der Teilnahmeintensität getestet. Außerdem wurde eine Sensitivitätsanalyse mit Personen durchgeführt, die keine kognitiven Einschränkungen aufwiesen (T0-T2). Ergebnisse: Es gab einen Hinweis auf eine unterschiedliche Entwicklung des subjektiven Wohlbefindens während des Interventionszeitraums von mittlerer Größe. Während in der Kontrollgruppe eine Verschlechterung zu beobachten war, lag in den Interventionsgruppen keine Reduktion vor. Bei Berücksichtigung der Teilnahmeintensität wurde der Unterschied deutlicher. Außerdem zeigte die App-Gruppe direkt nach der Intervention eine Erhöhung der Achtsamkeit (Subskala Beobachten) im Vergleich zur Kontrollgruppe.

Diskussion: Weitere Studien mit größeren Stichproben sind erforderlich. Die vorliegenden Ergebnisse weisen jedoch darauf hin, dass die Interventionen das Wohlbefinden und die Achtsamkeit der Zielgruppe verbessert. Die höhere Wirksamkeit in der App-Gruppe könnte durch die Einzelbetreuung erklärt werden. Der Einfluss von Corona-Maßnahmen sowie der Jahreszeit (Winter) auf die Wirksamkeit sind zu prüfen.

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