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Zwischen Teilhabe und Marktanteilen: Entwurf einer Landkarte für die „Sharing Economy“
Unter dem Dachbegriff „Sharing Economy“, der als Hoffnungstrager fur mehr soziale Verantwortung und Ressourcenschonung verwendet wird, entsteht auch eine zunehmende Kommerzialisierung privater Lebensbereiche sowie eine Landschaft auserst diverser Online-Plattformen. Begriffichkeiten wie „Pseudo-Sharing“ und „Share- Washing“ werden fur die profitorientierte Auspragung dieses Phanomens diskutiert. Jedenfalls ist augenscheinlich, dass viele Plattformen kein „echtes Sharing“ betreiben, also Ressourcen nicht ohne monetare Gegenleistung zur Verfugung gestellt werden. In diesem Beitrag mochten wir der Frage nach der strukturellen Beschaffenheit von Organisationen nachgehen, die in Osterreich im Bereich der sogenannten „Sharing Economy“ zu verorten sind. Die Resultate zeigen hinsichtlich der Eigentumerstruktur als auch der monetaren bzw. nicht-monetaren Abwicklung ein diverses Bild. Im Bereich der Dienstleistungsplattformen, auf denen im Wesentlichen menschliche Arbeit verteilt wird, ist jedoch eine Tendenz hin zur entgeltlichen Abwicklung und auch zur profitorientierten Organisation der PlattformbetreiberInnen zu erkennen. Diesem Bereich sollte besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden.