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Städtische Lebensqualität: Zur Systematik objektiver und subjektiver Deskriptoren
Im Feld Stadtische Lebensqualitat (QOL) greifen wie im Rubik-Wurfel objektive GIS-Daten und subjektives Wohlbefinden ineinander. Die Diskursgeschichte zeigt Variablenvielfalt, Mangel an organisierenden Theorien und fortlaufende Versuche, die Phanomene mit Mixed Methods zu fassen. Ein QOL-Projekt in Salzburg Stadt, Osterreich, untersuchte 16 Stadtbezirke mithilfe von 802 geocodierten Datensatzen. Es stellte urbanen Stress (z.B. Dichte) Erholung (z.B. via Grunraum) gegenuber und verwendete QOL-Items der Detroit Area Study zusammen mit GIS-Daten der Stadtplanung. Der erste Schritt lieferte ein zuverlassiges psychologisches QOL-Konstrukt (Umwelt-/Sozialqualitat, soziale Verwurzelung, subjektive Infrastruktur). Stadtteilunterschiede zeigten die Bedeutung soziokultureller Mikrosysteme auf. Im zweiten Schritt wurde gepruft, ob die psychologischen Deskriptoren nur stadtspezifisch oder generalisierbar sind. Subjektive QOL-Daten zu Salzburg wurden mit Daten aus Wien, Osterreich (N=150) und Timisoara, Rumanien (N=90) verglichen. Die Replikation ergab stabile faktoren- und itemanalytische Ergebnisse und unterstutzte damit den psychologischen Unterbau urbaner Lebensqualitat.