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Dekadenz und Konflikt in Thomas Manns Erzählung Mario und der Zauberer
Mit dem vorliegenden Aufsatz leistet der Autor der unüberschaubaren Thomas- Mann-Forschung einen ergänzenden Beitrag. Einleitend wird Thomas Manns komplizierte Beziehung zu Italien und seiner Kultur skizziert und im Anschluss werden in einigen Abschnitten wesentliche Informationen über Stoff, Entstehungsgeschichte, Inhalt und Rezeption der Novelle Mario und der Zauberer zusammengefasst. Die analysierte Novelle ist vielschichtig und lässt sich infolgedessen unterschiedlich erschließen: Abgeraten wird davon, sie lediglich als Urlaubsbericht oder als Abbildung des faschistischen Italien zu deuten. Im vorliegenden Aufsatz geht der Autor vielmehr den bisher weniger erforschten dekadenten Aspekten der Erzählung nach, analysiert die von Cipolla verwendeten Strategien der Macht und deutet kurz die konfliktvolle Kommunikation zwischen dem Zauber und dem Publikum an.