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Zusammenfassung. In dieser Studie geht es um die Gegenüberstellung von Geschlechterunterschieden in Testleistungen, Notenzeugnissen und Kompetenzeinschätzungen auf Kompetenzrastern als alternatives Zeugnisformat. Ein besonderes Augenmerkt liegt auf der Bedeutung überfachlicher Kompetenzeinschätzungen für das Zustandekommen von Noten und fachlichen Kompetenzeinschätzungen. Zu diesem Zweck wurde eine Stichprobe von N = 469 Schülerinnen und Schülern der vierten Klasse in der Grundschule mit Daten zu Testleistungen in den Fächern Deutsch und Mathematik sowie Beurteilungen durch die Lehrkräfte auf Notenzeugnissen und Kompetenzrastern verwendet. Es zeigten sich weitgehend erwartungskonforme Geschlechterunterschiede in allen drei Bereichen. Als zentraler Befund zeigte sich, dass die überfachlichen Kompetenzeinschätzungen auch über die Testleistungen hinaus Noten und fachliche Kompetenzeinschätzungen vorhersagen und Geschlechterunterschiede erklären können. Außerdem erklärten spezifisch auf soziale Aspekte bezogene Einschätzungen einen signifikanten Anteil in den Noten, nicht aber in den fachlichen Kompetenzeinschätzungen.