Anna Wenter, S. Hartl, K. Sevecke, B. Juen, S. Exenberger
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Zusammenfassung: Theoretischer Hintergrund: Bei der COVID-19-Pandemie handelt es sich um eine globale Krise und internationale Studien zeigen Auswirkungen auf Kinder aus Sicht von Kindern und Eltern. Fragestellung: Da die COVID-19-Pandemie eine alle betreffende, neuartige Krisensituation darstellt, wurde in der vorliegenden qualitativen Teilstudie der COVID-19-Kinderstudie der Frage nachgegangen, welche Veränderungen bei den Grundschulkindern aus Pädagog_innensicht mit dieser Krisensituation einhergegangen sind. Methode: Hierfür wurden im Frühling 2021 11 Fokusgruppen mit 31 Nordtiroler Grundschulpädagog_innen durchgeführt und mit der Thematischen Analyse ausgewertet. Ergebnisse: Sowohl Belastungsreaktionen als auch positive Veränderungen wurden beobachtet. Die Belastungsreaktionen konnten in Verhaltenssymptome, emotionale sowie körperliche Symptome unterteilt werden. Als positive Veränderungen wurden Verhaltensveränderungen und Veränderungen auf emotionaler Ebene beobachtet. Diskussion und Schlussfolgerung: Es gilt, die Belastungsreaktionen ernst zu nehmen, sowohl an den Schulen als auch von Seiten der Gesellschaft. Positive Veränderungen sollen als Ressourcen gefördert werden.