2019年牛奶牛奶市场

IF 0.7 4区 经济学 Q4 AGRICULTURAL ECONOMICS & POLICY German Journal of Agricultural Economics Pub Date : 2020-04-01 DOI:10.30430/69.2020.5.67-92
Claudia Hunecke, G. Busch, A. Spiller, Bernhard Brümmer
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Während die deutschen genossenschaftlichen Molkereien vornehmlich auf dem nationalen Markt agieren oder Exportstrategien forcieren, zeigen FrieslandCampina und Arla Foods ein hohes Ausmaß an Direktinvestitionen im Ausland. Deutsche Genossenschaftsmolkereien konzentrieren sich regelmäßig auf die Produktion von Standardprodukten sowie Handelsmarken und streben eine Kostenführerschaft an. Der Innovationserfolg genossenschaftlicher Molkereien ist entsprechend gering (THIELE und MEYN, 2013). Ein prominentes Beispiel für die angesprochene Kostenführerschaftsstrategie stellte in der Vergangenheit die Milchunion Hocheifel (MUH) dar. Der MUH gelang es durch die Konzentration auf das H-Milchsegment und Handelsmarken besonders günstige Kostenstrukturen aufzubauen und ihren landwirtschaftlichen Anteilseignern – im Verhältnis zur Konkurrenz – über Jahre gute Milchpreise auszuzahlen. Seit 2009 ist die bis dato erfolgreiche Strategie der MUH unter Druck geraten. Die Erzeugerpreise gingen im Vergleich zum Wettbewerb zurück (Abbildung 1). Ansteigende Milchmengen konnten nicht mehr zu Preisen vermarktet werden, die ein überdurchschnittliches Auszahlungspreisniveau ermöglichten. Die verarbeitete Milchmenge nahm im Zeitraum von 2002 bis 2010 um 72,2 % zu (MUH, 2012; eigene Berechnung). Da gleichzeitig andere Wettbewerber in das stagnierende H-Milchsegment investierten, zeigten sich Elemente eines Preiskrieges, der das Rentabilitätsniveau bei einem hochspezialisierten Unternehmen wie der MUH gefährdete. Im Ergebnis fusionierte die MUH zum 01. Oktober 2012 mit Arla Foods (LZNET, 2012a). Zusammen verfügen beide Unternehmen über relativ komplementäre Produktionsprogramme, ein breites Portfolio von Marken und Handelsmarkenkontrakten sowie eine starke Position in Skandinavien, Großbritannien, den Niederlanden und Deutschland, sodass eine größere Risikostreuung bei Schwankungen in der Rentabilität verschiedener Verwertungsrichtungen gewährleistet ist. 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摘要

联合国宣布今年为国际合作社年,促使人们注意这个机构对经济和社会发展的重要性。(d格夫,2012)在德国和欧洲的奶制品行业,合作社取得了主导地位(德国有48家制造业公司,2012年:32)。欧洲乳制品协会的例子有德国乳制品主编(DK),高级食品管理局(aila Foods)和法国牧羊河(NL)。同样的,世界也有很大的乳制品,例如恒泰人(NZ)或者美国的乳品店。尽管德国合作社合作社主要在国家市场运作或者强制推行出口策略,但是德国合作合作社定期以生产标准产品和贸易品牌为重点,追求成本效益。同时,合作奶制品行业的成功同样微乎其微。(阐述的成本效益战略的一个著名例子是牛奶联盟()。通过专注于h奶环节和以竞争为基础的商业品牌,MUH成功地在多年内为其农业股东(相对于竞争)买入美味的奶制品。2009年以来,首个获得成功的MUH战略一直处在压力下。与竞争相比,价格下降了(图1)。越来越多的牛奶价格无法以使价格高于取钱价格的价格出售。2002—2010年期间,加工过的牛奶数量增长了72.2% (MUH, 2012年)自己计算).与此同时,其他竞争对手都在投资停滞的h奶行业,价格战局的元素已表现出来,导致像MUH这样的大型商用企业利润水平岌岌可危。结果,MUH重组到01号。2012年10月24日一起,两家企业拥有相对互补Produktionsprogramme Handelsmarkenkontrakten和品牌也有各种组合,以及强大的位置在斯堪的纳维亚半岛、英国、荷兰和德国,在盈利中具有更大的风险波动的各种Verwertungsrichtungen步调一致.最后,MUH的例子显示了许多德国合作社合作社业都是战略上的弱点,在一定程度上,因为它的农业股东的担忧(赫尔曼bahr等,2012a),他们还未能充分的国际化和多样化。人们对合作社地位的探索少来源于短期规划,这样就没有鼓励长期投资于公司价值的激励。(2012年的合并案例
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Der Markt für Milch und Milcherzeugnisse im Jahr 2019
Das vergangene Jahr wurde von den Vereinten Nationen als Internationales Jahr der Genossenschaften ausgerufen, um auf die Bedeutung dieser Institution für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung aufmerksam zu machen (DGRV, 2012). In der deutschen und europäischen Milchwirtschaft haben sich Genossenschaften eine dominierende Position erarbeitet (48 verarbeitende Unternehmen in Deutschland (DRV, 2012: 32)). Beispiele für große europäische Molkereigenossenschaften sind das Deutsche Milchkontor (DMK) (D), Arla Foods (DK/SE) oder FrieslandCampina (NL). Aber auch weltweit existieren große Molkereigenossenschaften, wie z. B. Fonterra (NZ) oder die Dairy Farmers of America (USA). Während die deutschen genossenschaftlichen Molkereien vornehmlich auf dem nationalen Markt agieren oder Exportstrategien forcieren, zeigen FrieslandCampina und Arla Foods ein hohes Ausmaß an Direktinvestitionen im Ausland. Deutsche Genossenschaftsmolkereien konzentrieren sich regelmäßig auf die Produktion von Standardprodukten sowie Handelsmarken und streben eine Kostenführerschaft an. Der Innovationserfolg genossenschaftlicher Molkereien ist entsprechend gering (THIELE und MEYN, 2013). Ein prominentes Beispiel für die angesprochene Kostenführerschaftsstrategie stellte in der Vergangenheit die Milchunion Hocheifel (MUH) dar. Der MUH gelang es durch die Konzentration auf das H-Milchsegment und Handelsmarken besonders günstige Kostenstrukturen aufzubauen und ihren landwirtschaftlichen Anteilseignern – im Verhältnis zur Konkurrenz – über Jahre gute Milchpreise auszuzahlen. Seit 2009 ist die bis dato erfolgreiche Strategie der MUH unter Druck geraten. Die Erzeugerpreise gingen im Vergleich zum Wettbewerb zurück (Abbildung 1). Ansteigende Milchmengen konnten nicht mehr zu Preisen vermarktet werden, die ein überdurchschnittliches Auszahlungspreisniveau ermöglichten. Die verarbeitete Milchmenge nahm im Zeitraum von 2002 bis 2010 um 72,2 % zu (MUH, 2012; eigene Berechnung). Da gleichzeitig andere Wettbewerber in das stagnierende H-Milchsegment investierten, zeigten sich Elemente eines Preiskrieges, der das Rentabilitätsniveau bei einem hochspezialisierten Unternehmen wie der MUH gefährdete. Im Ergebnis fusionierte die MUH zum 01. Oktober 2012 mit Arla Foods (LZNET, 2012a). Zusammen verfügen beide Unternehmen über relativ komplementäre Produktionsprogramme, ein breites Portfolio von Marken und Handelsmarkenkontrakten sowie eine starke Position in Skandinavien, Großbritannien, den Niederlanden und Deutschland, sodass eine größere Risikostreuung bei Schwankungen in der Rentabilität verschiedener Verwertungsrichtungen gewährleistet ist. Letztlich zeigt das Beispiel der MUH die strategischen Schwächen vieler deutscher genossenschaftlichen Molkereien, die – nicht zuletzt aufgrund von Bedenken ihrer landwirtschaftlichen Anteilseigner (HELLBERG-BAHR et al., 2012a) – bisher nicht hinreichend internationalisiert und diversifiziert sind. Die ökonomische Forschung zu den Schwächen der genossenschaftlichen Rechtsform verweist hier auf kurzfristige Planungshorizonte und fehlende Anreize für langfristige Investitionen in den Unternehmenswert (EBENDA, 2012a). Die Fusionsfälle des Jahres 2012
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