{"title":"Der Name der abgebrochenen Kollegiatstiftskirche St. Maria ad gradus (St. Mariengraden) in Köln","authors":"E. Walter","doi":"10.7788/JBKGV.1985.56.1.103","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Östlich des Kölner Domchores stand einst die Kirche St. Maria ad gradus (St. Mariengraden), ') das Gotteshaus eines Kollegiatstifts, das bereits vom Kölner Erzbischof Hermann II. (1036—1056) geplant war und von seinem Nachfolger, dem hl. Erzbischof Anno II. (1056—1075), im Jahre 1057 gegründet wurde. ) Die Stiftskirche ist besonders dadurch bekannt geworden, daß Anno II. 1062 den hl. Kölner Erzbischof Agilolf und 1063 Richeza, Königin von Polen und Schwester seines Vorgängers Hermann, daselbst beisetzen ließ.) Nach Aufhebung des Stifts im Jahre 1802 wurde 1816 die Genehmigung zum Abbruch der Kirche erteilt. 4) Da sie auf dem Domhügel lag, führten zwei Treppen vom Rhein zu ihr hinauf, die auf der Ansicht der Kirche von Osten im Skizzenbuch des J. Finkenbaum um 1670 deutlich zu sehen sind. 5) Bereits E. Podlech bemerkt, daß nach diesen Treppen die im mittelalterlichen Deutsch in der Regel Mariengreden, vom Volk Margraden genannte Kirche ,,ad gra-","PeriodicalId":302823,"journal":{"name":"Jahrbuch des Kölnischen Geschichtsvereins","volume":"28 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"1985-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"1","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Jahrbuch des Kölnischen Geschichtsvereins","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.7788/JBKGV.1985.56.1.103","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Östlich des Kölner Domchores stand einst die Kirche St. Maria ad gradus (St. Mariengraden), ') das Gotteshaus eines Kollegiatstifts, das bereits vom Kölner Erzbischof Hermann II. (1036—1056) geplant war und von seinem Nachfolger, dem hl. Erzbischof Anno II. (1056—1075), im Jahre 1057 gegründet wurde. ) Die Stiftskirche ist besonders dadurch bekannt geworden, daß Anno II. 1062 den hl. Kölner Erzbischof Agilolf und 1063 Richeza, Königin von Polen und Schwester seines Vorgängers Hermann, daselbst beisetzen ließ.) Nach Aufhebung des Stifts im Jahre 1802 wurde 1816 die Genehmigung zum Abbruch der Kirche erteilt. 4) Da sie auf dem Domhügel lag, führten zwei Treppen vom Rhein zu ihr hinauf, die auf der Ansicht der Kirche von Osten im Skizzenbuch des J. Finkenbaum um 1670 deutlich zu sehen sind. 5) Bereits E. Podlech bemerkt, daß nach diesen Treppen die im mittelalterlichen Deutsch in der Regel Mariengreden, vom Volk Margraden genannte Kirche ,,ad gra-