{"title":"Der Standort der Altäre St. Anna und St. Barbara und das Findlingstor auf einem unbekannten „Plan der hohen Domkirdie zu Cölln\" vom Jahre 1761","authors":"E. Walter","doi":"10.7788/jbkgv-1957-jg11","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Der Kölner Dom zählt heute 15 Altäre). Das ist für eine Kathedrale von 136,5 m innere Länge im Lichten und einem lichten Flächenraum von 6166 qm) keine große Zahl. Hier sei zum Vergleich nur der Breslauer Dom herangezogen, ein Bauwerk von mittlerer Größe (dreischiffige Basilika ohne Querschiff, 68 m lang bis zur Stirnwand des Hochchores und 89,5 m lang bis zur Stirnwand des Kleinchores, Mittelschiff des Chores 8,69 m breit), der vor seiner schweren Zerstörung im Jahre 1945 25 Altäre besaß). Im Mittelalter war die Zahl der Altäre im Kölner Dom bedeutend größer als heute. Sie betrug nach dem Lobgedicht auf die Stadt Köln des Johann Haselberg vom Jahre 1531 26). Aber auch diese Zahl ist im Vergleich mit anderen bedeutend kleineren Kirchen des Mittelalters gering zu nennen. Sie wurde ζ. B. weit übertroffen vom Breslauer Dom, der im Jahre 1512 43 Altäre besaß), und von der noch kleineren Breslauer Stadtpfarrkirche","PeriodicalId":302823,"journal":{"name":"Jahrbuch des Kölnischen Geschichtsvereins","volume":"12 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"1957-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Jahrbuch des Kölnischen Geschichtsvereins","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.7788/jbkgv-1957-jg11","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Der Kölner Dom zählt heute 15 Altäre). Das ist für eine Kathedrale von 136,5 m innere Länge im Lichten und einem lichten Flächenraum von 6166 qm) keine große Zahl. Hier sei zum Vergleich nur der Breslauer Dom herangezogen, ein Bauwerk von mittlerer Größe (dreischiffige Basilika ohne Querschiff, 68 m lang bis zur Stirnwand des Hochchores und 89,5 m lang bis zur Stirnwand des Kleinchores, Mittelschiff des Chores 8,69 m breit), der vor seiner schweren Zerstörung im Jahre 1945 25 Altäre besaß). Im Mittelalter war die Zahl der Altäre im Kölner Dom bedeutend größer als heute. Sie betrug nach dem Lobgedicht auf die Stadt Köln des Johann Haselberg vom Jahre 1531 26). Aber auch diese Zahl ist im Vergleich mit anderen bedeutend kleineren Kirchen des Mittelalters gering zu nennen. Sie wurde ζ. B. weit übertroffen vom Breslauer Dom, der im Jahre 1512 43 Altäre besaß), und von der noch kleineren Breslauer Stadtpfarrkirche