Wieso ist die Korrektur der Frontzahninklination durch eine Torque-Bewegung mittels Lingualbrackets effizienter als mit anderen kieferorthopädischen Apparaturen?
{"title":"Wieso ist die Korrektur der Frontzahninklination durch eine Torque-Bewegung mittels Lingualbrackets effizienter als mit anderen kieferorthopädischen Apparaturen?","authors":"Dirk Wiechmann","doi":"10.1055/a-2144-0860","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Historisch gesehen war eines der größten Probleme bei der kieferorthopädischen Behandlung mit konventionellen lingualen Apparaturen die dreidimensionale Feineinstellung der Zähne am Ende der Behandlung. Dabei ist bei nicht exakt eingestelltem Torque bspw. eine zu lange oder zu kurze Schneidekante eines Frontzahnes nicht nur vom Behandler, sondern auch vom Patienten schnell zu erkennen. Ein derartiges vertikales Problem ist ästhetisch nicht akzeptabel und führte beim Einsatz konventioneller Lingualapparaturen immer wieder zu Diskussionen mit dem Patienten am Behandlungsende. Nun ist beim Einsatz lingualer Apparaturen die als Problem in der zweiten Ordnung (Länge) wahrgenommene Zahnfehlstellung fast ausnahmslos auf eine unzureichende Kontrolle in der dritten Ordnung (Torque) zurückzuführen, insbes. verursacht durch Torquespiel im Bracketslot.","PeriodicalId":40971,"journal":{"name":"Informationen aus Orthodontie und Kieferorthopaedie","volume":"32 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.1000,"publicationDate":"2023-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Informationen aus Orthodontie und Kieferorthopaedie","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1055/a-2144-0860","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"Q4","JCRName":"DENTISTRY, ORAL SURGERY & MEDICINE","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Historisch gesehen war eines der größten Probleme bei der kieferorthopädischen Behandlung mit konventionellen lingualen Apparaturen die dreidimensionale Feineinstellung der Zähne am Ende der Behandlung. Dabei ist bei nicht exakt eingestelltem Torque bspw. eine zu lange oder zu kurze Schneidekante eines Frontzahnes nicht nur vom Behandler, sondern auch vom Patienten schnell zu erkennen. Ein derartiges vertikales Problem ist ästhetisch nicht akzeptabel und führte beim Einsatz konventioneller Lingualapparaturen immer wieder zu Diskussionen mit dem Patienten am Behandlungsende. Nun ist beim Einsatz lingualer Apparaturen die als Problem in der zweiten Ordnung (Länge) wahrgenommene Zahnfehlstellung fast ausnahmslos auf eine unzureichende Kontrolle in der dritten Ordnung (Torque) zurückzuführen, insbes. verursacht durch Torquespiel im Bracketslot.