{"title":"Trastuzumab-Deruxtecan: Neue Ära bei HER2-low mBC","authors":"","doi":"10.1159/000530633","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"information@karger.com www.karger.com DESTINY-Breast04 wurde gezeigt, dass Patient:innen mit metastasiertem HER2-low Mammakarzinom , die bereits 1–2 Linien Chemotherapie erhalten hatten und, die bei HR+ Erkrankung endokrin refraktär waren, erheblich von dem neuen Antikörper-WirkstoffKonjugat T-DXd profitierten [2]. T-DXd erzielte bei der Therapie des HER2-low mBC bei allen Patient:innen (HR+ und HR-) ein signifikant überlegenes und klinisch bedeutsames progressionsfreies Überleben (9,9 vs. 5,1 Monate; HR = 0,50; 95%-KI: 0,40–0,63; p < 0,001) und Gesamtüberleben (23,4 vs. 16,8 Monate; HR = 0,64; 95%-KI: 0,49–0,84; p = 0,001) im Vergleich zu einer Chemotherapie (Capecitabin, Eribulin, Gemcitabin, Paclitaxel oder nab-Paclitaxel) nach Wahl der Ärzt:innen [2, 6]. Zudem ist T-DXd einer Monochemotherapie signifikant und klinisch relevant überlegen, unabhängig von der Vorbehandlung mit einem CDK4/6Inhibitor oder ob zuvor 1–2 Linien Chemotherapie verabreicht worden. Die Zunahme der Toxizität war klinisch tolerabel (unerwünschte Nebenwirkungen überwiegend Grad 1-2; alle Grade: Übelkeit, 73% vs. 24%; Fatigue, 48% vs. 42%; Alopezie, 38% vs. 33%; Erbrechen, 34% vs. 10%; Neutropenie 33% vs. 51%; Anämie 33% vs. 23%; ILD 12,1% vs. 0,6%, ILD bedingte Todesfälle in der T-DXd-Gruppe 0,8%) und ohne negativen Einfluss auf die Lebensqualität [2, 6].","PeriodicalId":506076,"journal":{"name":"Kompass Onkologie","volume":"311 1","pages":"99 - 99"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2023-06-08","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Kompass Onkologie","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1159/000530633","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
information@karger.com www.karger.com DESTINY-Breast04 wurde gezeigt, dass Patient:innen mit metastasiertem HER2-low Mammakarzinom , die bereits 1–2 Linien Chemotherapie erhalten hatten und, die bei HR+ Erkrankung endokrin refraktär waren, erheblich von dem neuen Antikörper-WirkstoffKonjugat T-DXd profitierten [2]. T-DXd erzielte bei der Therapie des HER2-low mBC bei allen Patient:innen (HR+ und HR-) ein signifikant überlegenes und klinisch bedeutsames progressionsfreies Überleben (9,9 vs. 5,1 Monate; HR = 0,50; 95%-KI: 0,40–0,63; p < 0,001) und Gesamtüberleben (23,4 vs. 16,8 Monate; HR = 0,64; 95%-KI: 0,49–0,84; p = 0,001) im Vergleich zu einer Chemotherapie (Capecitabin, Eribulin, Gemcitabin, Paclitaxel oder nab-Paclitaxel) nach Wahl der Ärzt:innen [2, 6]. Zudem ist T-DXd einer Monochemotherapie signifikant und klinisch relevant überlegen, unabhängig von der Vorbehandlung mit einem CDK4/6Inhibitor oder ob zuvor 1–2 Linien Chemotherapie verabreicht worden. Die Zunahme der Toxizität war klinisch tolerabel (unerwünschte Nebenwirkungen überwiegend Grad 1-2; alle Grade: Übelkeit, 73% vs. 24%; Fatigue, 48% vs. 42%; Alopezie, 38% vs. 33%; Erbrechen, 34% vs. 10%; Neutropenie 33% vs. 51%; Anämie 33% vs. 23%; ILD 12,1% vs. 0,6%, ILD bedingte Todesfälle in der T-DXd-Gruppe 0,8%) und ohne negativen Einfluss auf die Lebensqualität [2, 6].