Metallurgische Reaktionstechnik zur Einstellung niedrigster Gehalte an C, P, S und N im Stahl

Q4 Materials Science Stahl Und Eisen Pub Date : 1990-01-01 DOI:10.21268/20170311-145544
W. Pluschkell
{"title":"Metallurgische Reaktionstechnik zur Einstellung niedrigster Gehalte an C, P, S und N im Stahl","authors":"W. Pluschkell","doi":"10.21268/20170311-145544","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Zielsetzung. In diesem Beitrag werden der Stand und das Entwicklungspotential der metallurgischen Prozeßtechnik zur Einstellung niedrigster Gehalte an [C], [P], [S] und [N] in Stahlschmelzen dargestellt. Im Vordergrund der Ausführungen stehen dabei thermodynamisch bedingte Feinungsgrenzen, der Einfluß von mikround makrokinetischen Effekten auf die Umsetzgeschwindigkeit sowie Probleme der Prozeßbeherrschung. Auf dieser Grundlage ergeben sich Schwerpunkte und Richtungen für die zukünftige Weiterentwicklung der metallurgischen Raffinationstechnik. Zusammenfassung. Die in den letzten Jahren erzielten Fortschritte in der Raffination von Stahlschmelzen sind im wesentlichen auf drei Aspekte zurückzuführen: auf die Beschleunigung des Stoffumsatzes durch Intensivmischen, auf die verbesserte Kontrolle von Störquellen im Reaktionsablauf und auf das vertiefte Verständnis der Zusammenhänge, gefördert durch die Beiträge der Grundlagenforschung. Nach diesen Leitlinien wird die metallurgische Prozeßtechnik der Entkohlung, der Entstickung, der Entphosphorung und der Entschwefelung von unlegierten und legierten Stahlschmelzen im einzelnen erörtert. Dabei stellt sich heraus, daß die vorhandenen Reaktionspotentiale bei der Produktion von „Ultra-low\"-Stahlsorten weitgehend ausgenutzt werden. Ein weiteres Hinausschieben der jetzt erreichten Grenzen ist durch überproportional lange Behandlungszeiten, durch Vergrößerung der Extraktionsmittelmengen, durch verstärkte Belastung metallurgischer Vorstufen oder durch zusätzliche Prozeßstufen möglich. Sämtliche Möglichkeiten bedeuten exponentiell steigende Kosten, die durch entsprechende Verbesserungen der Werkstoffeigenschaften getragen werden müssen.","PeriodicalId":51167,"journal":{"name":"Stahl Und Eisen","volume":"33 1","pages":"61-70"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"1990-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"3","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Stahl Und Eisen","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.21268/20170311-145544","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"Q4","JCRName":"Materials Science","Score":null,"Total":0}
引用次数: 3

Abstract

Zielsetzung. In diesem Beitrag werden der Stand und das Entwicklungspotential der metallurgischen Prozeßtechnik zur Einstellung niedrigster Gehalte an [C], [P], [S] und [N] in Stahlschmelzen dargestellt. Im Vordergrund der Ausführungen stehen dabei thermodynamisch bedingte Feinungsgrenzen, der Einfluß von mikround makrokinetischen Effekten auf die Umsetzgeschwindigkeit sowie Probleme der Prozeßbeherrschung. Auf dieser Grundlage ergeben sich Schwerpunkte und Richtungen für die zukünftige Weiterentwicklung der metallurgischen Raffinationstechnik. Zusammenfassung. Die in den letzten Jahren erzielten Fortschritte in der Raffination von Stahlschmelzen sind im wesentlichen auf drei Aspekte zurückzuführen: auf die Beschleunigung des Stoffumsatzes durch Intensivmischen, auf die verbesserte Kontrolle von Störquellen im Reaktionsablauf und auf das vertiefte Verständnis der Zusammenhänge, gefördert durch die Beiträge der Grundlagenforschung. Nach diesen Leitlinien wird die metallurgische Prozeßtechnik der Entkohlung, der Entstickung, der Entphosphorung und der Entschwefelung von unlegierten und legierten Stahlschmelzen im einzelnen erörtert. Dabei stellt sich heraus, daß die vorhandenen Reaktionspotentiale bei der Produktion von „Ultra-low"-Stahlsorten weitgehend ausgenutzt werden. Ein weiteres Hinausschieben der jetzt erreichten Grenzen ist durch überproportional lange Behandlungszeiten, durch Vergrößerung der Extraktionsmittelmengen, durch verstärkte Belastung metallurgischer Vorstufen oder durch zusätzliche Prozeßstufen möglich. Sämtliche Möglichkeiten bedeuten exponentiell steigende Kosten, die durch entsprechende Verbesserungen der Werkstoffeigenschaften getragen werden müssen.
查看原文
分享 分享
微信好友 朋友圈 QQ好友 复制链接
本刊更多论文
金属反应技术作为低含量的钢材
目标.本文阐明了金属处理技术的现况和发展潜力在融化成钢制的形态中最低含量的[C]、[P]、[S]和[N]的形态。凶车研究的重点是热力学上产生的细微差别,宏观和微观动态效应对执行速度的影响,以及凶车控制上的问题。在此基础上,产生了对未来经过金属精巧技术发展的强调和方向。摘要.在近年来取得的进展的Raffination Stahlschmelzen基本上是三方面引起的,加速Stoffumsatzes通过Intensivmischen生产、更好地控制Störquellen在Reaktionsablauf和深入的了解,联系,促进基础研究的贡献.根据这些导论,进一步讨论未合金和合金钢化的经过处理的排气管方法,进行蜕变、脱臼、磷化和灭绝等。调查发现,生产“超低”钢的现有电池已广泛被利用。由于治疗时间过长,萃取中产越大,对金属阶梯的负荷增加,或者额外的尾矿步骤,可以使现在的限定寿命进一步延长。所有可能性都意味着需要通过提高材料特点相应提高提高成本的指数式增长。
本文章由计算机程序翻译,如有差异,请以英文原文为准。
求助全文
约1分钟内获得全文 去求助
来源期刊
Stahl Und Eisen
Stahl Und Eisen 工程技术-冶金工程
自引率
0.00%
发文量
0
审稿时长
6-12 weeks
期刊最新文献
Metallurgische Reaktionstechnik zur Einstellung niedrigster Gehalte an C, P, S und N im Stahl Grundoperationen pfannenmetallurgischer Prozesse Corrosion of steel
×
引用
GB/T 7714-2015
复制
MLA
复制
APA
复制
导出至
BibTeX EndNote RefMan NoteFirst NoteExpress
×
×
提示
您的信息不完整,为了账户安全,请先补充。
现在去补充
×
提示
您因"违规操作"
具体请查看互助需知
我知道了
×
提示
现在去查看 取消
×
提示
确定
0
微信
客服QQ
Book学术公众号 扫码关注我们
反馈
×
意见反馈
请填写您的意见或建议
请填写您的手机或邮箱
已复制链接
已复制链接
快去分享给好友吧!
我知道了
×
扫码分享
扫码分享
Book学术官方微信
Book学术文献互助
Book学术文献互助群
群 号:481959085
Book学术
文献互助 智能选刊 最新文献 互助须知 联系我们:info@booksci.cn
Book学术提供免费学术资源搜索服务,方便国内外学者检索中英文文献。致力于提供最便捷和优质的服务体验。
Copyright © 2023 Book学术 All rights reserved.
ghs 京公网安备 11010802042870号 京ICP备2023020795号-1