{"title":"从幼童到成年用有效的吸气疗法","authors":"","doi":"10.1159/000506170","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"© 2020 S. Karger GmbH, Freiburg information@karger.com www.karger.com gendlichenund im Erwachsenenalter vor allem Pseudomonas aeruginosa [3]. Pseudomonas-Infektionen sind laut einer aktuellen Auswertung des Deutschen Mukoviszidose-Registers inzwischen mit 42% (Kinder: 21%; Erwachsene 59%) die häufigsten Erreger [3]. Dr. Carsten Schwarz, Berlin, wies am Beispiel von Tobramycin darauf hin, dass die antibiotische Inhalationstherapie nicht nur die Lungenfunktion wie die Einsekundenkapazität (FEV1) symptomatisch positiv beeinflusst, sondern auch die Mortalität signifikant reduziert. In einer Langzeitstudie über bis zu 6 Jahre mit 2538 Patienten wurde das Sterberisiko im Jahr nach der Inhalationstherapie um 21% reduziert (Odds Ratio (OR) 0,79; 95%-Konfidenzintervall (KI): 0,72–0,88; p < 0,001) [4]. Für die Anwendung von Inhalativa in der klinischen Praxis gilt es, zusammen mit dem Patienten (und gegebenenfalls mit den Eltern) Strategien zu finden, die individuell auf ihn zugeschnitten sind. Schwarz: «Das A und O wird sein, zusammen mit dem Patienten zu schauen, was sinnvoll und umsetzbar ist.»","PeriodicalId":306175,"journal":{"name":"Karger Kompass Pneumologie","volume":"49 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2020-02-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"Patientengerechte Inhalationstherapie vom Kleinkind- bis zum Erwachsenenalter\",\"authors\":\"\",\"doi\":\"10.1159/000506170\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"© 2020 S. Karger GmbH, Freiburg information@karger.com www.karger.com gendlichenund im Erwachsenenalter vor allem Pseudomonas aeruginosa [3]. Pseudomonas-Infektionen sind laut einer aktuellen Auswertung des Deutschen Mukoviszidose-Registers inzwischen mit 42% (Kinder: 21%; Erwachsene 59%) die häufigsten Erreger [3]. Dr. Carsten Schwarz, Berlin, wies am Beispiel von Tobramycin darauf hin, dass die antibiotische Inhalationstherapie nicht nur die Lungenfunktion wie die Einsekundenkapazität (FEV1) symptomatisch positiv beeinflusst, sondern auch die Mortalität signifikant reduziert. In einer Langzeitstudie über bis zu 6 Jahre mit 2538 Patienten wurde das Sterberisiko im Jahr nach der Inhalationstherapie um 21% reduziert (Odds Ratio (OR) 0,79; 95%-Konfidenzintervall (KI): 0,72–0,88; p < 0,001) [4]. Für die Anwendung von Inhalativa in der klinischen Praxis gilt es, zusammen mit dem Patienten (und gegebenenfalls mit den Eltern) Strategien zu finden, die individuell auf ihn zugeschnitten sind. Schwarz: «Das A und O wird sein, zusammen mit dem Patienten zu schauen, was sinnvoll und umsetzbar ist.»\",\"PeriodicalId\":306175,\"journal\":{\"name\":\"Karger Kompass Pneumologie\",\"volume\":\"49 1\",\"pages\":\"0\"},\"PeriodicalIF\":0.0000,\"publicationDate\":\"2020-02-01\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"\",\"citationCount\":\"0\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"Karger Kompass Pneumologie\",\"FirstCategoryId\":\"1085\",\"ListUrlMain\":\"https://doi.org/10.1159/000506170\",\"RegionNum\":0,\"RegionCategory\":null,\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"\",\"JCRName\":\"\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Karger Kompass Pneumologie","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1159/000506170","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Patientengerechte Inhalationstherapie vom Kleinkind- bis zum Erwachsenenalter
© 2020 S. Karger GmbH, Freiburg information@karger.com www.karger.com gendlichenund im Erwachsenenalter vor allem Pseudomonas aeruginosa [3]. Pseudomonas-Infektionen sind laut einer aktuellen Auswertung des Deutschen Mukoviszidose-Registers inzwischen mit 42% (Kinder: 21%; Erwachsene 59%) die häufigsten Erreger [3]. Dr. Carsten Schwarz, Berlin, wies am Beispiel von Tobramycin darauf hin, dass die antibiotische Inhalationstherapie nicht nur die Lungenfunktion wie die Einsekundenkapazität (FEV1) symptomatisch positiv beeinflusst, sondern auch die Mortalität signifikant reduziert. In einer Langzeitstudie über bis zu 6 Jahre mit 2538 Patienten wurde das Sterberisiko im Jahr nach der Inhalationstherapie um 21% reduziert (Odds Ratio (OR) 0,79; 95%-Konfidenzintervall (KI): 0,72–0,88; p < 0,001) [4]. Für die Anwendung von Inhalativa in der klinischen Praxis gilt es, zusammen mit dem Patienten (und gegebenenfalls mit den Eltern) Strategien zu finden, die individuell auf ihn zugeschnitten sind. Schwarz: «Das A und O wird sein, zusammen mit dem Patienten zu schauen, was sinnvoll und umsetzbar ist.»