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Der Kölner Frühdrucker Johann Landen und die Druckwerke seiner Offizin
Der berühmte Inkunabelforscher Ernst Voulliime schrieb 1903: „Über Person und Vorleben Landens sind wir nicht unterrichtet." In der Tat zählte Johann Landen bislang zu den am wenigsten bekannten Kölner Frühdruckern. Obgleich seine buchdruckerische Tätigkeit mit einigen Jahren noch in die allgemein gut erforschte Inkunabelzeit fällt und seine Offizin auch in allen einschlägigen Werken der Wiegendruckzeit berücksichtigt wird, weiß man wenig über sein Leben zu berichten. In der neuesten Darstellung über die deutschen Inkunabeldrucker von Ferdinand Geldner) kann man über Johann Landen kaum mehr lesen, als schon in den aus dem vorigen Jahrhundert stammenden handschriftlichen „Annales typographici Coloniensis" des Kölner Kanonikers Konrad von Bütlingen steht. ) Danach begann Johann Landen 1496 in Köln in der „Sechzehn Häuser Straße" zu drucken und zog 1507 in die St. Gereonsstraße in das Haus „Zur Roten Pforte", das der Artistenfakultät gehörte. Diese spärlichen Nachrichten sind den Schlußschriften einiger Landendrucke zu entnehmen.) Ernst Voullieme und Ferdinand Geldner verweisen darüber hinaus noch auf eine Eintragung in den Erfurter Universitätsmatrikeln aus dem Jahre 1468, wo ein Johannes Landen de Tettelbach aufgeführt wird. ) Es erscheint ihnen jedoch fragwürdig, ob diese Eintragung auf den Kölner Frühdrucker zu beziehen ist.