{"title":"以阅读和参与不过是参与教育过程的关键","authors":"Uta M. Quasthoff, Vivien Heller","doi":"10.1515/9783110707168-002","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":": Dieses Kapitel stellt den theoretischen, in der Interaktionalen Diskursanalyse verorteten Rahmen des Bandes dar: Wir gehen von der Annahme aus, dass sich gesellschaftliche und bildungsbezogene Teilhabe im Kleinen durch die Art der Partizipation an wiederkehrenden Interaktionssituationen, genauer: an diskursiven, gattungsförmig verfestigten Praktiken realisiert. Dabei können unterschiedliche Passungsverhältnisse zwischen schulischen und außerschulischen diskursiven Praktiken für den Einzelnen förderlich oder hinderlich sein. Mit dem Fokus auf Mündlichkeit stellen wir den Zusammenhang von Partizipationsstrukturen und -gelegenheiten dar, die externe Ressourcen für den Erwerb von Diskurskompetenzen bilden. Wir zeigen anschließend, dass Kindern und Jugendlichen entsprechende Ressourcen in sehr unterschiedlicher Weise zur Verfügung stehen und erläutern, was dies für diskursive Partizipations- und Erwerbsgelegenheiten im Unterricht bedeutet. Daraus ergibt sich abschließend die Frage, wie sich die beschriebenen Forschungsbefunde der Diskurserwerbs- und linguistischen Unterrichtsforschung in Maßnahmen zur Förderung der diskursiven Partizipation insbesondere bildungsbenachteiligter Kinder und Jugendlicher umsetzen lassen. diskursive Praktiken, Gattungen, Diskurskompetenz, Heterogenität, Passung","PeriodicalId":203621,"journal":{"name":"Diskurserwerb in Familie, Peergroup und Unterricht","volume":"7 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2020-12-07","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"3","resultStr":"{\"title\":\"Diskurskompetenz und diskursive Partizipation als Schlüssel zur Teilhabe an Bildungsprozessen\",\"authors\":\"Uta M. Quasthoff, Vivien Heller\",\"doi\":\"10.1515/9783110707168-002\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\": Dieses Kapitel stellt den theoretischen, in der Interaktionalen Diskursanalyse verorteten Rahmen des Bandes dar: Wir gehen von der Annahme aus, dass sich gesellschaftliche und bildungsbezogene Teilhabe im Kleinen durch die Art der Partizipation an wiederkehrenden Interaktionssituationen, genauer: an diskursiven, gattungsförmig verfestigten Praktiken realisiert. Dabei können unterschiedliche Passungsverhältnisse zwischen schulischen und außerschulischen diskursiven Praktiken für den Einzelnen förderlich oder hinderlich sein. Mit dem Fokus auf Mündlichkeit stellen wir den Zusammenhang von Partizipationsstrukturen und -gelegenheiten dar, die externe Ressourcen für den Erwerb von Diskurskompetenzen bilden. Wir zeigen anschließend, dass Kindern und Jugendlichen entsprechende Ressourcen in sehr unterschiedlicher Weise zur Verfügung stehen und erläutern, was dies für diskursive Partizipations- und Erwerbsgelegenheiten im Unterricht bedeutet. Daraus ergibt sich abschließend die Frage, wie sich die beschriebenen Forschungsbefunde der Diskurserwerbs- und linguistischen Unterrichtsforschung in Maßnahmen zur Förderung der diskursiven Partizipation insbesondere bildungsbenachteiligter Kinder und Jugendlicher umsetzen lassen. diskursive Praktiken, Gattungen, Diskurskompetenz, Heterogenität, Passung\",\"PeriodicalId\":203621,\"journal\":{\"name\":\"Diskurserwerb in Familie, Peergroup und Unterricht\",\"volume\":\"7 1\",\"pages\":\"0\"},\"PeriodicalIF\":0.0000,\"publicationDate\":\"2020-12-07\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"\",\"citationCount\":\"3\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"Diskurserwerb in Familie, Peergroup und Unterricht\",\"FirstCategoryId\":\"1085\",\"ListUrlMain\":\"https://doi.org/10.1515/9783110707168-002\",\"RegionNum\":0,\"RegionCategory\":null,\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"\",\"JCRName\":\"\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Diskurserwerb in Familie, Peergroup und Unterricht","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1515/9783110707168-002","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
Diskurskompetenz und diskursive Partizipation als Schlüssel zur Teilhabe an Bildungsprozessen
: Dieses Kapitel stellt den theoretischen, in der Interaktionalen Diskursanalyse verorteten Rahmen des Bandes dar: Wir gehen von der Annahme aus, dass sich gesellschaftliche und bildungsbezogene Teilhabe im Kleinen durch die Art der Partizipation an wiederkehrenden Interaktionssituationen, genauer: an diskursiven, gattungsförmig verfestigten Praktiken realisiert. Dabei können unterschiedliche Passungsverhältnisse zwischen schulischen und außerschulischen diskursiven Praktiken für den Einzelnen förderlich oder hinderlich sein. Mit dem Fokus auf Mündlichkeit stellen wir den Zusammenhang von Partizipationsstrukturen und -gelegenheiten dar, die externe Ressourcen für den Erwerb von Diskurskompetenzen bilden. Wir zeigen anschließend, dass Kindern und Jugendlichen entsprechende Ressourcen in sehr unterschiedlicher Weise zur Verfügung stehen und erläutern, was dies für diskursive Partizipations- und Erwerbsgelegenheiten im Unterricht bedeutet. Daraus ergibt sich abschließend die Frage, wie sich die beschriebenen Forschungsbefunde der Diskurserwerbs- und linguistischen Unterrichtsforschung in Maßnahmen zur Förderung der diskursiven Partizipation insbesondere bildungsbenachteiligter Kinder und Jugendlicher umsetzen lassen. diskursive Praktiken, Gattungen, Diskurskompetenz, Heterogenität, Passung